Samstag, Dezember 14, 2013

Sicherheit in Honduras

Bei unserer täglichen Arbeit werden wir sehr regelmäßig nach der Sicherheit in Mittelamerikanischen Ländern gefragt. Honduras wird von potentiellen Reisegästen immer als besonders kritisch eingestuft. Da wir uns natürlich nicht auf irgendwelche veralteten und nicht aktualisierten Meldungen im Internet verlassen möchten, kommunizieren wir täglich mit unseren Partneragenturen und bereisen die Länder natürlich auch selbst.

Aus diesem Grund bin ich diesen Herbst todesmutig wie ich bin mit meinem Mann und meinen Eltern nach Honduras gereist. Um dem ganzen noch eins drauf zu setzen war ich auch noch schwanger (ich bitte Reiseunerfahrene dies nicht nachzuahmen, da der Flug ja doch recht lang ist).
Wie bei all unseren Reisen die wir in das Land zwischen Nicaragua, Guatemala und El Salvador anbieten, hatten auch wir einen Driver-Guide. Dieser hat uns von Lodge zu Lodge und zwischendrin zu den schönsten Sehenswürdigkeiten und Nationalparks des Landes gebracht. Unsere Tour ging von Tegucigalpa über den La Tigra Nationalpark, nach Tela, La Ceiba, Roatan, San Pedro Sula und schließlich nach Gracias und Copán. Touristisch interessante Ecken haben wir also kaum ausgelassen.



Zunächst ein paar Sicherheitsmaßnahmen, die vom Land oder von uns getroffen werden:
  • Erst einmal eine kurze Erklärung, warum wir unsere Touren mit Driver/Guide durchführen: Zum einen besteht im Land eine sehr geringe Dichte an Verkehrsschildern. Was bedeutet, dass man sich, wenn man sich nicht auskennt, sicherlich andauernd verfahren würde. Gute GPS Karten sind leider auch noch nicht auf dem Markt, sodass auch die Technik hier keine Abhilfe schaffen kann. Wenn man dann mal nach dem Weg fragen möchte, muss man zum einen gut Spanisch können, zum anderen sehr viel Geduld aufbringen, da viele Honduraner auch im eigenen Land nicht reisen und deshalb einfach nicht wissen, wo eine Straße hin führt. Mit einem geschulten Driver/Guide ist das aber alles gar kein Problem. Er kennt den Weg, weiss unterwegs noch so einige Geheimtipps und erzählt während der Fahrt so allerhand interessantes über Land und Leute.  Für mich eine sehr angenehme Art des Reisens.
  • An den Straßen selbst, gibt es in regelmäßigen Abständen Polizei/Militärkontrollen, welche Wagen auf illegale Waren überprüfen. Touristenbusse werden in der Regel sofort durch gewunken und es entsteht keinerlei Wartezeit. Diese Kontrollen dienen der allgemeinen Sicherheit und mich haben sie in keinster Weise gestört.
  • Durch Nationalparks sollte man im Land nur mit Guide wandern, da man sich sonst im dichten Dschungel verlaufen kann. Die Ausschilderung im Dschungel ist noch schlechter als auf den Straßen. Die Touren mit Guide durchzuführen ist ohnehin empfehlenswert, da man so natürlich deutlich mehr Tiere und auch tollere Ecken entdeckt, als wenn man allein losziehen würde.

  • Militärpräsens bei abgelegenen Unterkünften: Wenn man irgendwo mitten im Dschungel untergebracht ist, kann es durchaus sein, dass man mal auf Militär trifft. Das hat 2 Gründe: 1. Das Militär wird im Land sehr häufig dafür eingesetzt den Baumbestand der Nationalparks zu bewachen. Es gibt leider in fast allen Ländern dieser Welt, die über tropischen Regenwald verfügen Menschen, die illegal Bäume abholzen. Deshalb muss der Baumbestand bewacht werden. 2. Die Straßen zu den Unterkünften werden bewacht, dass den Gästen ja nichts passiert. Ich habe auch gleich nachgefragt, ob es denn schon einmal Vorfälle mit Touristen gab und ob es die Vorsichtsmaßnahmen deshalb gäbe. In allen Unterkünften und an allen Nationalparkeingängen etc. war dann die Antwort "Nein, das Militär ist ja da" D.h. Es ist einfach eine Vorsichtsmaßnahme, die gut für die Reisegäste ist. 
  • Polizeipräsens in Städten: In sehr vielen Städten ist die Polizei einfach präsent. Das hat den Vorteil, dass man sich in vielen Ecken zu jeder Tages- und Nachtzeit frei bewegen kann. Und das konnte ich beispielsweise bei meinen Asien Reisen sehr oft nicht. Städte die von offiziellen Institutionen als "sicher" dargestellt werden, habe ich als extrem unsicher wahrgenommen. Nachts hätte ich mich oftmals nicht allein aus dem Hotel getraut. 
  • Sicherheitschecks auf Fähren: Fährt man vom Festland nach Roatan oder zurück, wird im Fährterminal das Handgepäck (Reisegepäck muss man aufgeben) ähnlich gecheckt wie im Flugzeug. 
  • Warnungen des Guides: Wenn es irgendwann einmal brenzlig sein sollte, warnt einen der Guide frühzeitig. D.h. er sagt, welche Lebensmittel man als Tourist meiden sollte, wo man sich besser mit Mückenschutz einsprühen sollte und er sagt auch, ob man nachts in bestimmten Regionen mit der dicken Fotoausrüstung auf die Straße gehen sollte oder ob man sie besser zu Hause lässt. --> hierzu muss ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Guides extrem vorsichtig sind. Beispielsweise haben wir auf Märkten etc. ganz normal gegessen (also auch von einheimischen Garküchen etc.) und haben uns noch nicht mal eine kleinste Magenverstimmung geholt.

Alles in Allem waren wir sehr begeistert von dem Land und extrem überrascht, wie sicher es für Reisende ist, wenn man über eine ordentliche Agentur bucht. Wir können uns die schlechten Nachrichten leider so nur erklären, dass das Land einfach nicht über die finanziellen Mittel verfügt um Kampagnen gegen die schlechte Presse zu unternehmen.

Natürlich braucht man in Honduras, genauso wie in Costa Rica, der Schweiz, Spanien oder Malaysia einen normalen Menschenverstand und sollte sich nicht mutwillig in Gefahr begeben. Sicherlich würde man es auch mit einigem Aufwand schaffen, in diesem Land mit Drogen oder anderen illegalen Gütern in Kontakt zu kommen. Aber wenn man es drauf anlegt, schafft man das wohl in allen Ländern. Ich kann unseren Gästen nur sagen, Honduras ist definitiv eine Reise wert, wir 4,5 waren von Land, Leuten, Essen, Natur und Unterkünften extrem begeistert und können alles nur weiter empfehlen!

PS: Wer sich mit Bildern selbst von Honduras überzeugen möchte, dem empfehle ich unsere Multimediashow am 11.01.14 in Schönwald im Schwarzwald. Rückfragen gerne an: sally@traveltonature.de, 07634-505518

Natürlich folgen in den nächsten Wochen weitere Berichten zu unseren Reisezielen, dem Essen, den Menschen etc. 

Donnerstag, Dezember 05, 2013

Abenteuer Mittelamerika

Die sieben Länder Mittelamerikas, Costa Rica, Panama, Nicaragua, Guatemala, Honduras, El Salvador und Belize haben sich auf dem World Trade Market 2013 in London vorgestellt. Die Multidestination zeigte Interessierten die kulturellen Highlights der Länder, um im europäischen Markt noch bekannter zu werden. Zwar sind die Einreisen aus Europa und auch aus Deutschland 2013 bereits angestiegen, trotzdem haben Länder wie Nicaragua oder El Salvador noch einiges an Potential. Und dass es sich lohnt auch in diese Länder zu reisen, können wir nur bestätigen.

Abenteuersport WM in Costa Rica
Auf die Plätze, fertig und los hieß es am 2. Dezember um 14:00 Uhr irgendwo an der Grenze zwischen Costa Rica und Panama. Über 260 Sportler aus 25 Ländern traten an, bei den Weltmeisterschaften im Abenteuersport. 65 Mannschaften machten sich auf den Weg durch Costa Rica und bewiesen ihr können auf dem Mountainbike, beim Bergsteigen, beim Rafting, beim Kayaking, beim Abseiling oder nur mit einem Kompass und einer Landkarte bewaffnet bei einem Orientierungslauf. Dass Costa Rica zum Austragungsort der WM wurde, verdankt das kleine Land seinem breiten Outdoor und Abenteuer Angebot. Die Wettkampfstrecke ist vielseitig, spannend und landschaftlich ein wahrer Hingucker. Lust geweckt? Wer den Wettkampfteilnehmern nacheifern will, für den haben wir einige aktive Reisen in Costa Rica im Programm, bei denen man fleißig trainieren kann! 


El Salvador und das achte Weltwunder
Kürzlich fand der Wettbewerb um das achte Weltwunder statt. El Salvador hatte sich neben 50 weiteren Ländern mit insgesamt 340 touristischen Attraktionen auf Platz 2 behauptet. Beworben hatte sich das kleine Land mit seinem eindrucksvollen Coatepeque See und dem Ilamatepec Vulkan. Durch die sehr gute Platzierung beim Wettbewerb hat sich das Tourismusministerium vorgenommen, die nachhaltige touristische Entwicklung in der Region um den See zu fördern. Das Gebiet wurde bereits zum „Tourismuszentrum von nationalem Interesse“ erklärt. Wer den Lago Coatepeque mit dem Vulkan Ilamatepec einmal besuchen möchte, der sollte das Land bei unserer El Salvador Highlights Reise erkunden.


Top Surfspots in Nicaragua
Im November ging es heiß her an den Pazifikstränden von Las Peñitas in Nicaragua, denn dort fanden die lateinamerikanischen Surfmeisterschaften Ihren Abschluss. Nach dem Tournier-Start in Urugay war Nicaragua das letzte der 14 Länder, in der die Meisterschaften ausgetragen wurden. Die Teilnehmer kämpften mit spektakulären Manövern um den Sieg. Nicht nur Karin Sierralta, Vorsitzende der lateinamerikanischen Surfvereinigung ALAS, war begeistert von der Qualität der Wellen an den nicaraguanischen Stränden, sondern auch die Teilnehmer lobten die Pazifikstrände als die Top-Surfdestination des Kontinents. Allen, die sich in Nicaragua selbst einmal in die Wellen stürzen möchte, empfehlen wir zum Beispiel unsere Gruppenreise „Nicaragua Pur“ oder die Mietwagenrundreise „Traumhaftes Nicaragua“ – zwar surft man hier nicht direkt an den Stränden von Las Peñitas, sondern etwas weiter südlich in San Juan del Sur, aber es ist sicherlich nicht weniger spannend.

Montag, Dezember 02, 2013

Osterurlaub 2014 – noch bis 15. Dezember günstige Flüge nach Costa Rica sichern!

Bei travel-to-nature habt Ihr noch bis zum 15. Dezember die Möglichkeit Euch Direktflüge aus unserem Condor Gruppenkontingent nach San José in Costa Rica zu sichern.

Abflug am 9. April 2014 um 21.50 Uhr, Ankunft in Costa Rica am 10. April 2014 um 4.35 Uhr
Rückflug am 24. April 2014 um 8.00 Uhr, Ankunft in Deutschland am 25. April 2014 um 5.20 Uhr

Der Flugpreis liegt bei sagenhaften 1.094,00 Euro für Erwachsene (Steuern und Gebühren inklusive).

Wir wollen Euch damit ja nicht auf den Keks gehen, aber für Ostern ist das wirklich ein Spitzen-Preis und die Flugpreise steigen mittlerweile auch für Ostern täglich. Je besser die Maschinen ausgelastet sind, desto höher schnellen die Preise.


Deswegen heißt es: der frühe Vogel fängt den Wurm bzw. der kluge Urlauber bucht so früh wie möglich!

Selbstverständlich könnt Ihr neben unserer Gruppenreise Costa Rica Pur und Costa Rica for Family auch individuelle, maßgeschneiderte Costa Rica Reisen buchen oder auch einen Abstecher nach Nicaragua oder Panama einplanen.

Achtung: der 15. Dezember ist ein Sonntag, also die Buchung am besten bis 13./14. Dezember einschicken!

Wir freuen uns auf Eure Anfragen!

Euer travel-to-nature Team

Dienstag, November 26, 2013

Paten für den Waisen Bharat gesucht

Narayansthan, November 2013

Heute hat uns von der Social Welfare Associaten of Nepal (SWAN) eine weitere Anfrage für eine Patenschaft erreicht. Bharat Lamichhane ist ein Waisenkind aus Gorka, das auf der Suche nach Unterstützung für seine weiterführende schulische Ausbildung ist. Bharat ist 17 Jahre alt und lebt bei der Familie seines Onkels. Da die Familie selbst in ärmlichen Verhältnissen lebt, kann der Onkel Bharat auf keine weiterführende Schule schicken. Ohne Unterstützung von außerhalb hat der Junge keine Möglichkeit für  seine schulische Ausbildung aufzukommen.


Momentan besucht Bharat die elfte Klasse des Shree Drabya Shah multiple Campus in Gorkha. Da ein Lehrer in Bharat viel Potential sieht, hat er sich an die Hilfsorganisation SWAN gewandt, um einen Paten für den Jungen zu finden, der ihm eine gute schulische Ausbildung ermöglicht. Die Internatskosten (inkl. Kosten für Schuluniform, Bücher und andere Lernmaterialien) belaufen sich für die nächsten fünf Jahre auf etwa 12.000 nepalesische Rupien pro Jahr, was umgerechnet etwa 100 Euro im Jahr entspricht. Bevor Sie Pate von Bharat werden, sollten Sie allerdings sicher sein, dass Sie den Jungen für mindestens fünf Jahre unterstützen möchten, damit er die weiterführende Schule beenden kann. Da er keine direkte Familie mehr hat, wäre es ein weiterer Schicksalsschlag für den Jungen, wenn er mittendrin die Schule verlassen müsste.

Wenn Sie Interesse an der Patenschaft von Bharat haben, freuen wir uns sehr. Bitte wenden Sie sich dazu direkt telefonisch an Rainer Stoll 07634/5055-10 oder per E-Mail an rainer@traveltonature.de. Auf unserer Webseite können einen Überblick über die travel-to-nature Patenschaften verschaffen und Details zu unserem Projekt in Nepal nachlesen.

Dienstag, November 19, 2013

Patenschaften gesucht



­­Narayansthan, November 2013

Immer mal wieder bekommt travel-to-nature eine Anfrage von der Hilfsorganisation SWAN aus Nepal wenn es darum geht, sozial benachteiligten Kindern zu helfen und ihnen eine ordentliche Schulbildung zu ermöglichen. Erst im Oktober diesen Jahres konnten wir 3 Patenschaften erfolgreich vermitteln.

Diesmal sind wir auf der Suche nach Paten für die beiden blinden Schüler Prem Bahadur Gurung, 24 Jahre alt und Gopal Khatri, 19 Jahre alt. Beide Schüler besuchen derzeit die elfte Klasse des Krishna Gandaki Campus in Narayansthan und würden ihre Ausbildung gern fortsetzen. Da die beiden Schüler blind sind, ist eine besondere Ausbildung notwendig, die sich die Familien nicht leisten können. Die Eltern der beiden sind einfache Arbeiter mit einem geringen Familieneinkommen, die jeweils 2 weitere Kinder versorgen müssen. 

Mit einer Patenschaft über die nächsten 5 Jahre ermöglichen Sie einem der beiden oder auch beiden eine weiterführende Ausbildung, die ohne eine Unterstützung von außen nicht möglich wäre. Da Prem und Gopal in einer Einrichtung für blinde Menschen leben und zusätzlich eine weiterbildende Schule besuchen möchten, sind die Ausgaben höher als für ein nicht sehbehindertes Kind. Die Kosten belaufen sich im Jahr auf 25.000 nepalesische Rupien. Das sind umgerechnet rund 200 Euro im Jahr.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich für eine Patenschaft entscheiden. Bitte wenden Sie sich dazu direkt telefonisch an Rainer Stoll 07634/5055-10 oder per E-Mail an rainer@traveltonature.de. Auf unserer Webseite können Sie sich auch erst einmal über die travel-to-nature Patenschaften informieren und Details zu unserem Projekt in Nepal nachlesen.

Montag, November 11, 2013

Stetiger Aufschwung im mittelamerikanischen Tourismus

Laut visit Centroamérica sind die Besucherzahlen in Mittelamerika weiterhin steigend – und das nicht nur in bekannteren Ländern wie Costa Rica, Panama oder Guatemala, sondern gerade in den noch recht unentdeckten Teilen Mittelamerikas wie El Salvador und Belize. Nach Spanien ist Deutschland der zweitwichtigste europäische Quellmarkt für die Region Mittelamerika, der in der ersten Jahreshälfte für eine 2 % höhere Besucherquote sorgte.

Vulkan Concepción in Nicaragua
Costa Rica ist und bleibt der unangefochtene Liebling der Deutschen mit knapp 33.000 Einreisen, gefolgt von Guatemala, Panama, Nicaragua, Honduras, El Salvador und Belize. Wenn man jedoch lediglich den Besucherzahlenanstieg betrachtet, liegt El Salvador uneingeschränkt an der Spitze. Das kleine Land, das neben Guatemala und Honduras liegt, konnte seine Einreisen in der ersten Hälfte von 2013 bereits mehr als verdoppeln. Danach folgen Belize mit 18,9 % und Panama mit einem
Wachstum von 13,2 %.

Gelbbrust Ara in Costa Rica
Dass nicht nur Spitzenreiter Costa Rica einiges zu bieten hat, dass wissen wir schon lange. Daher freuen wir uns, dass auch die anderen Mittelamerika Länder immer beliebter werden. Wer die Maya Kultur hautnah erleben will, dem empfehlen wir eine Reise nach Guatemala, Honduras oder El Salvador. Alle Tauchbegeisterten sollten sich überlegen, den nächsten Urlaub in Belize zu verbringen und für alle Naturbegeisterten sind Costa Rica, Panama und Nicaragua wahre Paradiese.

Embera Indianer in Panama
Mittelamerika lässt mit seiner Vielfalt nahezu alle Reiseträume wahr werden – erleben Sie diese facettenreiche Region mit travel-to-nature.