Freitag, Mai 31, 2013

Rätseltier 5/13

Da Rainer zur Zeit unerreichbar im costaricanischen Paradies ist, konnte ich leider nicht herausfinden, wer der Gewinner unseres letzten Rätsels ist. Deshalb gibt es nächste Woche einfach zwei Verlosungen.

Doch nun zum heutigen Rätsel. Dieses hübsche Tier habe ich bei einer Nachtwanderung in der Playa Nicuesa Lodge in Costa Rica gesehen. Na könnt ihrs erkennen? Vorgaben gibt es heute keine. Ich bin gespannt auf die Antworten!


Antworten bitte bis 15.06.21013 an sally@traveltonature.de. Es gibt eine Postkartenedition und einen Straßenatlas aus Kuba zu gewinnen. Weil es diesmal schon recht schwer ist..
Viel Glück!

Donnerstag, Mai 23, 2013

Maries Geheimtipps aus Kuba: Die legendäre Schweinebucht und die Provinz Cienfuegos


Ca. 1 Stunde von der Schweinebucht entfernt liegt die Stadt Cienfuegos. Die Stadt wurde erst 1819 gegründet und ist somit eine der jüngsten Städte Kubas. Die Stadt ist aufgeteilt in 2 Teile: Das Stadtzentrum und die Punta Gorda  direkt am Meer. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum sind das Terry Theater, in dem einst Caruso sang,  und der Hauptplatz.
Auf der Punta Gorda lohnt sich ein Besuch beim Palacio del Valle. Das Gebäude im maurischen Stil sticht archtitektonisch heraus und kann auf keinen Fall übersehen werden. Gönnen Sie sich doch einen Cocktail auf der tollen Terrasse mit Meerblick.
Cienfuegos ist generell eine der reichsten Städte Kubas und bekannt als Stadt der verschiedenen Architekturen. Zu finden ist auch viel französischer und englischer architektonischer Einfluss. Daher wirkt die Stadt auch viel vornehmer als andere kubanische Städte.
Für Naturliebhaber lohnt sich ein Besuch im Botanischen Garten, einem der größten der Insel. 2000 Pflanzenarten sind hier zu sehen, darunter alleine 280 verschiedene Palmenarten.

Freitag, Mai 17, 2013

Maries Geheimtipps aus Kuba: Die legändere Schweinebucht und die Provinz Cienfuegos


Wer auf dem Weg von Havanna nach Cienfuegos nicht nur die Autobahn entlang fahren möchte, kann einen Abstecher zur legendären Schweinebucht machen. Diese ist vor allem wegen der historischen Ereignisse bekannt und besonders interessant für Vogelbeobachtungen und Schnorchler. Die Schweinebuch ist aufgeteilt in Playa Larga und Playa Giron. Zwischen diesen beiden Badestationen befindet sich die Cueva de los Peces, wo man in einem Naturbecken mit Fischen schwimmen oder in der Bucht beim Schnorcheln die außergewöhnlichen und bunten Fische bestaunen kann. Wer sich für Vögel interessiert sollte an einem Ausflug in das Sumpfgebiet teilnehmen, denn die Schweinebucht ist eine der besten Regionen für Vogelbeobachtungen.  Einer der beliebtesten Ausflüge ist die Exkursion zur Laguna de las Salinas. Hier sieht man von November bis April zahlreiche Zugvögel. Auf der Peninsula de Zapata, wie das Gebiet auch genannt wird, findet man selten Vogelarten, die nur hier zu finden sind. Ein ebenfalls toller Ausflug für Vogelbeobachter ist  der nach Santo Tomas.
 Fährt man weiter in Richtung Playa Giron lohnt sich ein Badestopp an der Caleta Buena, einer wunderschönen Bucht. Hier bezahlt man einmaligen Eintritt inkl. Getränke und Mittagessen und kann den ganzen Tag am Meer verbringen. Es gibt ein Naturschwimmbecken und  von Steinen umgebenen Buchten, die sich ebenfalls bestens zum Schnorcheln eignen. Auch Taucher kommen hier in der Gegend auf ihre Kosten.
Wer mehr Zeit in der Schweinebucht verbringen will sollte sich hier in der Villa Guama (das Hotel besteht aus Hütten mit Strohdächern, die auf kleinen Inselchen stehen und mit Holzbrücken miteinander verbunden sind) oder in  einer der vielen schönen  Casa Particulares mit Meerblick einquartieren. Achtung im Sommer mit Moskitos. Sie sollten auf keinen Fall das Moskitonetzt und das Moskitospray vergessen!

Mittwoch, Mai 15, 2013

Nah dran am Gast..

 von Rainer Stoll (Geschäftsführer travel-to-nature und birdingtours)
Hier leite ich eine Vogelbeobachtergruppe (Mai 2013)

Feedbackfragebögen sind gut, keine Frage, Facebookumfragen sind auch gut und gut sind auch statistische Daten von Tourismusinstituten. Ich finde auch Umfragen in Newslettern gut und ich schaue mir auch viele davon an. Kein Thema!

Meine Reisegruppe Nordindien/Nepal Februar 2013


Aber mindestens einmal im Jahr nehme ich mir die Zeit und begleite eine unserer Gruppen auf einer Reise. Manchmal als gewöhnlicher Teilnehmer, manchmal als Reiseleiter. Bei Familienreisen sind meine Kinder und meine Frau dabei, bei Vogelbeobachterreisen bin ich meistens alleine mit der Gruppe auf Tour. Warum mache ich das? Ganz einfach:
Es gibt keine bessere Möglichkeit, das Image seiner Firma ungeschminkt und ungefiltert zu erfahren. Ich erlebe die Veränderungen im Gästeverhalten direkt und unmittelbar und ich bekomme Verbesserungsvorschläge aus erster Hand. Bei langen Wanderungen zum Beispiel wird viel erzählt, welche Reisen man schon gemacht hat, wo die Stärken und Schwächen der eigenen Firma und der Mitbewerber liegen.
Und ich möchte nicht verschweigen, dass manchmal auch Internas erzählt werden, die man in Umfragen nicht erfahren würde. 

Wir testen eine Familienreise (August 2010, Galápagos)

Ein weiterer Vorteil ist die Optimierung der Reise, an der man teilnimmt. Das unmittelbare und spontane Empfinden der Gäste, wenn sie in einem Hotel ankommen, ist wichtig. Wie kommen die Gäste mit dem Reiseleiter zurecht? Was sind Stärken und Schwächen eines Tourguides und kann man die Schwächen beheben? Wie sind die Transfers? Kann man die Route verbessern? Die Gäste unserer Reisen sind oft sehr reiseerfahren, die sagen mir direkt ins Gesicht, was sie von dem Ausflug, dem Hotel oder dem Guide halten, was ihnen gefällt und was verbessert werden kann oder was einfach jetzt schon ziemlich genial ist. Und meistens sieht so eine Reise nach meinem Besuch schon ein bisschen anders aus, das kann ich gerne zugeben Ich möchte mich bei all meinen Gästen an dieser Stelle für die tolle Hilfe bedanken. Viele davon sind ja inzwischen gute Bekannte geworden.

Das alles sind enorme Vorteile gegenüber anonymen Umfragen und deshalb kann ich jedem Reiseveranstalter oder Produktmanager nur empfehlen: Bleibt nah dran am Gast!

Ach ja:  Es macht natürlich auch Spaß, neben dem Bürojob mal wieder rauszukommen. 

Euer Rainer

P.S. Ihr könnt euch gerne bei mir melden, wenn Ihr Interesse habt, an solchen Pilotreisen teilzunehmen.Dazu sollte man aber wissen, daß bei Piloteisen auch mal was schiefgehen kann, dass die Hotels nicht perfekt sind oder das eine oder andere Unvorhergesehene passiert. Da gibt´s dann auch kein Geld zurück, dafür sind Pilotreisen günstiger. 

Mittwoch, Mai 08, 2013

Mittelamerika auf Wachstumskurs

Am gestrigen Dienstag wurden die Tourismuszahlen Mittelamerikas von 2012 bekanntgegeben. Laut Touristik aktuell konnten die internationalen Ankünfte insgesamt einen Zuwachs von  16 % verzeichnen. Deutschland steht als Quellenland mit 10.666 zusätzlichen Einreisen im Vergleich zu 2011 auf Platz zwei des internationalen Rankings. Das beliebteste Mittelamerika Reiseziel der Deutschen ist und bleibt Costa Rica mit 50.938 Einreisen. Generell wird deutlich, dass Deutschland im letzten Jahr der mit Abstand am stärksten wachsende Markt für Zentralamerika war. Den insgesamt größten Besucheranstieg konnten Panama und Guatemala verzeichnen.


Als Mittelamerika Spezialist freut es uns natürlich, dass sich die Länder einer wachsenden Beliebtheit erfreuen, denn wir wissen, was es dort alles zu Sehen und Erleben gibt. Die Tatsache, dass Zentralamerika von zwei Ozeanen eingeschlossen ist, macht es umso beliebter. Taucher und Schnorchler kommen an den wunderschönen Stränden der Karibik voll auf Ihre Kosten und die Pazifikstrände sind als ideale Surfspots bekannt. Aber auch Natur- und Tierliebhaber werden mit zahlreichen Naturphänomenen und einer einzigartigen und vielfältigen Tierwelt von Mittelamerika begeistert sein.


Als kleiner Reiseveranstalter, der sich von Beginn an dem nachhaltigen Tourismus verschrieben hat, betrachten wir die steigenden Tourismuszahlen aber natürlich auch mit einem kritischen Auge. Denn leider gibt es immer mehr „Großveranstalter“ die die kleinen Länder mit Ihren Massen an Touristen regelrecht überlaufen und dem Land damit eher schaden, als dem Ökosystem sowie der  Bevölkerung etwas Gutes zu tun.


An dieser Stelle möchten wir daher einmal auf die Aspekte des nachhaltigen Tourismus eingehen. Dieser hat für uns mit Respekt gegenüber Natur und Kultur zu tun, aber auch mit der Förderung der lokalen wirtschaftlichen Entwicklung, die zum Ziel hat, der Bevölkerung eine bessere Lebensqualität zu verschaffen. Für einen Touristen werden unserer Meinung nach die Eindrücke eines Landes umso intensiver, je mehr er in das Leben der Einheimischen integriert wird. Ein Quartier z. B. bei einer einheimischen Familie bietet diesen eine zusätzliche Einnahmequelle und dem Gast ein Erlebnis, das er so schnell nicht vergessen wird. Nachhaltigkeit bedeutet nicht, dass wir am besten gar nicht in das Ökosystem eindringen sollten, denn das geht im Tourismus schlichtweg nicht. Wir sollten uns aber mit dem nötigen Respekt im Reiseland bewegen, denn nur dann erleben wir die Offenheit einer fremden Kultur, lernen das wahre Leben in der Region aus erster Hand kennen und haben außergewöhnliche Begegnungen mit der Tierwelt in ihrem natürlichen Lebensraum.

Donnerstag, Mai 02, 2013

Maries Reisetipps aus Kuba, Viñales Tal Teil 2


Wahrzeichen von Vinales ist natürlich auch die bekannte Mural de la Prehistoria, mit einem Kunstwerk, das von einem Schüler des mexikanischen Künstlers Diego Rivera  an der Seite des Mogotes Dos Hermanas geschaffen wurde.
Eine gute Übersicht über das Tal und einen wunderschönen Blick auf die Mogotes bietet der Aussichtspunkt beim Hotel Los Jazmines. Falls Sie sich zur Mittagszeit gerade dort in der Nähe aufhalten sollten kann auch hier dem Hunger Abhilfe geschaffen werden. Der Paladar „La Terraza“ liegt auf der linken Seite kurz bevor man den Mirador erreicht.
Vinales ist generell ein besonders geeigneter Ort für Wanderer und Fahrradfahrer.
Man fühlt sich hier zurückversetzt in ein anderes Jahrhundert. Es ist hier Gang und Gebe, dass man den Bauern mit ihren Ochsengespannen bei der Arbeit begegnet, Pferde sind hier ein gängiges Fortbewegungsmittel.
Wer gerne Wein trinkt sollte unbedingt den selbstgemachten Wein der Familie Minita probieren ( Achtung nichts für Trockenweinsorten-Liebhaber, denn der Wein wird aus einer süßen Traube hergestellt und schmeckt daher sehr süß-aber unheimlich lecker!!!) Und bei einem Flaschenpreis von ca 1 CUC kann man auch die ein oder andere Flasche den Daheimgebliebenen als Mitbringsel mitbringen.
Auch Strandliebhaber kommen in dieser Region auch auf ihre Kosten. Ca. 65km nordöstlich von Vinales liegt der Strand Cayo Jutias der als der am besten erschlossene unbekannte Strand Pinar del Rios gilt. Ein etwas bekannterer Strand ist Cayo Levisa, der zwischen Havanna und Vinales liegt. Der Cayo ist mit dem Auto nicht zu ereichen und es muss mit einem Boot übergesetzt werden.

Der 3 km lange schneeweiße Sandstrand lädt zum Verweilen ein. Cayo Levisa kann als Tagesausflug besucht oder es kann im einzigen Hotel auf dem Cayo übernachtet werden.
Am westlichsten Zipfel der Region befindet sich die Peninsula de Guanahacabibes. Diese ist besonders für Taucher interessant, denn speziell Maria la Gorda ist als eine der besten Tauch –und Schnorchenmöglichkeiten des Landes bekannt.
Wegen seiner traumhaften und einzigartigen Natur ist Pinar del Rio definitv eine meiner Lieblingsregionen Kubas, deren Besuch man auf keinen Fall verpassen sollte!