Montag, Februar 21, 2011

Beste Reisezeit

Beim täglichen Telefonieren und beraten über Costa Rica und Kuba beantworte ich circa 3 mal täglich die Frage: "Wann ist denn eigentlich die beste Reisezeit?" "oder im Mai, Juni, Juli, August nach Costa Rica... ist da nicht Regenzeit?"
Da ich diese Frage geschätze 3000 mal pro Jahr (3* am Tag *5 Tage die Woche * 200 Arbeitstage) beantworte möchte ich hier hochoffiziell mal was festhalten. Costa Rica ist ein ganzjähriges Reiseziel und leider haben die, die etwas über die Reisezeiten im Land schreiben, das Land meist zu den vermeindlich unbeliebten Zeiten nie bereist. Wir tun das aber jedes Jahr. So waren meine Reisen nach Costa Rica und Kuba immer im Mai, September und Oktober. Und es war jedes mal toll. Man mus nur wissen wo man hin reist. Es stimmt, es gibt Regionen, die sollte man im Mai und Juni oder auch im September und Oktober meiden, was viele aber nicht wissen, andere Regionen sollte man widerum im Dezember und Januar meiden.
Gerade die Nebensaisonmonate haben den entscheidenden Vorteil, dass es erstens günstiger und zweitens deutlich weniger frequentiert im Land ist. Also sind auch die etwas touristischeren Highlights nicht überlaufen. Außerdem zeigt sich die Natur erst in voller Kraft, wenn sie mal ein paar Tropfen Wasser gesehen hat. Und ich muss sagen ich bin von einem abendlichen tropischen Schauer bisher noch nicht verlaufen ;-). Deshalb kann ich jedem, der sich seine Reisezeit zeitlich aussuchen kann, die Nebensaisonmonate voll empfehlen! Und für die richtige Route gibt es ja zum Glück die Spezialisten.

Donnerstag, Februar 17, 2011

Kläranlage


Wenn von Sreekandamangalam die Rede ist, ist es wichtig einen bestimmten Aspekt besonders hervorzuheben. Ja, es gibt hier eine Kläranlage. Nun, dies ist eigentlich überhaupt nichts Ungewöhnliches denkt sich hier der Europäer. Jedoch ist dies in der Tat etwas Ungewöhnliches, wenn man die ganze Sache einmal mit indischen Augen betrachtet.
Sreekandamangalam ist ein Vorreiter was dies betrifft. Es handelt sich hierbei um ein Modellprojekt, in Zukunft soll dieses sogar als Anschauung für Schulklassen dienen. In dieser Region Indiens gibt es kein Abwassersystem, d.h. das meiste versickert im Grundwasser oder wird in Flüsse und ins Meer gespült. Seit einem Jahr wird an der Kläranlage gebaut und gefeilt und man ist auf der Suche nach geeigneten Mikroorganismen, welche das Abwasser auf biologischem Wege reinigen und damit Trinkwasserqualität erstellen.
Diese Kläranlage kennzeichnet somit einen enorm wichtigen Schritt in der Entwicklung der indischen Infrastruktur.

Montag, Februar 14, 2011

Pura Vida Lahr! 25.06.-16.07.2011


Lahr, 14.02.2011

Unglaublich, seit nun schon fünf Jahren besteht die Städtepartnerschaft Lahr mit Alajuela in der Nähe von San José, Costa Rica. Ein rühriges Projektteam hält eine tolle Städtepartnerschaft am Laufen. Lahr ist ja gar nicht so weit weg von Ballrechten-Dottingen, dem Sitz von travel-to-nature, und somit ist es klar, daß wir bei dem Verein Mitglied sind und gerne die Werbetrommel für sie rühren:

Es gibt ein tolles Programm, kulturelle Veranstaltungen, Diavorträge, Vorträge für Studenten, Auswanderer, Bücher, CD´s und vieles andere mehr.

Das ganze Programm finden Sie auf der Webseite

http://www.puravida-lahr.de/

Dienstag, Februar 08, 2011

Und wieder 'ne Neue...oder???



Seit fast genau einem Jahr bin ich nun schon bei travel-to-nature und da kommt der Anlass doch genau recht, mich noch einmal genauer vorzustellen… denn zu meinem jetzigen Arbeitsplatz bin ich über einige Umwege gekommen. Meine Laufbahn im Tourismus hat nämlich eigentlich ganz woanders begonnen und zwar im schönen und beschaulichen Coburg. Dort habe ich drei Jahre lang eine Ausbildung zur Hotelkaufffrau gemacht. Nach einem weiteren Jahr in der Nähe von Stuttgart hat mich dann noch einmal der Ehrgeiz gepackt und ich habe mich dazu entschlossen, den Tourismus in einer etwas weiter gefächerten Art und Weise kennenzulernen. Meine Eltern schlugen erst einmal die Hände über dem Kopf zusammen, da schon wieder ein Umzug bevorstand, dieses Mal nach Heidelberg! Dort habe ich dann am idyllischen Neckar zwischen Großbaustelle und gemütlichen Altstadtkneipen meine Fortbildung zur staatlich geprüften Betriebswirtin im Tourimus durchlaufen. Im Sommer 2009 war dann die Frage – was tun? Es war das Jahr nach der Krise und ich wusste nicht so recht, in welche Richtung es gehen sollte – wieder zurück ins Hotel, zu einer Airline oder einem Veranstalter? Nach einem langen Nachmittag vor dem PC, kurz vor der Verzweiflung, bin ich dann über die Homepage von travel-to-nature gestolpert, naja, vielmehr über den Blog, in dem Rainer eines der berühmt berüchtigten Rätseltiere gesucht hat. Ein längerer Emailwechsel folgte, noch ein kurzer Anruf und einen Tag später war ich offiziell Praktikantin in der Casa Luna Lodge in Costa Rica und bei unseren Kollegen der Partneragentur. So wurde praktischerweise Altbekanntes aus dem Hotelfach mit neuen Erfahrungen bei einer Incomingagentur verbunden und es war eine tolle Vorbereitung auf meinen „Bürojob“ in Deutschland. Ich hatte wirklich eine absolut tolle Zeit in Costa Rica und konnte mich kaum trennen, als es dann im März hieß: „Auf geht’s zu TTN!“

Seitdem telefoniere ich täglich mit unseren Kunden (also mit Euch :-)), erstelle Angebote für unsere Gruppen – und Individualreisen, baue zusammen mit den Kollegen unser Reiseangebot aus und kümmere mich unter anderem auch um die Pflege unserer Homepages. Bei den Ländern bin ich hauptsächlich für Costa Rica und Panama zuständig und unterstütze meine Kolleginnen bei Anfragen für Nicaragua und Guatemala, Trinidad und Tobago. Dazu kommen Blogs und Newsbeiträge, Messeauftritte, usw. Die Aufgaben sind vielfältig und ich könnte noch viele andere Dinge auflisten, aber das würde jetzt wohl zu langweilig werden … in der Zwischenzeit war ich jedenfalls schon wieder in Costa Rica und Panama und auch der nächste Urlaub ist schon in Planung.
Wenn Ihr also mal Fragen zu einem der Länder, zu einer Reise oder zu Eurem gebuchten Urlaub habt oder Euch sonst irgendwo der Schuh drückt, dann ruft mich doch einfach an :-)

Montag, Februar 07, 2011

Reiserätsel Februar 2011

Ballrechten, 08.02.11

Anstatt der beliebten Tierrätsel möchte ich heute mal eine ganz andere Frage stellen:

Von welchem Flughafen sind wir gestartet? Schaut euch das Video an, bin gespannt, wer es errät.



a) San José
b) Johannesburg
c) Quito
d) Guayaquil
e) Caracas

Antworten bitte bis 28.02.2011 an rainer ät traveltonature punkt de

Unter den richtigen Einsendern verlosen wir das letzte Kilo unseres super-leckeren Hochlandkaffees aus einem Dorfprojekt in Costa Rica. Viel Spaß beim Rätseln!

Euer

Rainer

Freitag, Februar 04, 2011

travel-to-nature auf der Reisemesse in Hamburg


Ab Mittwoch den 09.02.11 ist travel-to-nature auf der Reisemesse in Hamburg vertreten. Wer unseren Stand besuchen möchte, findet diesen in der Hallle 5/Stand 512. Zusätzlich gibt es jeden Tag um die Mittagszeit einen spannenden Costa Rica Vortrag in einem der Vortragsräume. Genaue Infos zu den Vorträgen und natürlich Reiseberatung hautnah gibt es am Stand!

Wir freuen uns auf alle Mittelamerika-Freunde!

Mittwoch, Februar 02, 2011

Panama: Indigene und Umweltschützer fordern Referendum für Bergbaugesetze

Panama, Panama Stadt

Und wieder erreicht uns eine erschreckende Nachricht aus Mittelamerika. Dieses Mal geht es um die Ausbeutung von Bodenschätzen im Gebiet der Ngöbe Indianer in Panama:



"Rund 50 indigene Organisationen und Umweltgruppen fordern ein Moratorium für das seit kurzem im Parlament diskutierte Reformpaket zu den Bergbaugesetzen des Landes. Zunächst sollte jedoch eine gesellschaftliche Debatte geführt und am Ende durch ein Referendum über die Reformen entschieden werden, erklärten Vertreter der Organisationen am 1. Februar auf einer Pressekonferenz in Panama-Stadt.

Die umstrittene Neuregelung würde unter anderem die Ausbeutung von Rohstoffen auf dem Territorium der Ngöbe-Buglé erlauben. Dort befinden sich am Cerro Colorado Kupfervorkommen, die laut Presseberichten auf 17 Millionen Tonnen geschätzt werden. „Wir können nicht zulassen, dass ausländische Firmen hier herkommen, um uns unser Land und unsere Ressourcen zu nehmen“, unterstrich hingegen der Vorsitzende des Nationalen Indígena-Verbandes, Rogelio Moreno.

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz von Panama, José Luís Lacunza, wies zudem darauf hin, dass die wichtigsten Flüsse des Gebiets Ngöbe Buglé und der Provinz Chiriquí am Cerro Colorado entspringen, weswegen die Bergbaupläne eine Umweltkatastrophe verursachen könnten."

Artikel aus Womblog - Nachrichten aus Lateinamerika

Wir können nur hoffen, dass die Bergbaureform in Panama nicht akzeptiert wird und nicht eine weitere Minderheit das Nachsehen hat, ganz abgesehen von den Schäden, die die Natur in der Region davontragen wird!