Posts mit dem Label travel-to-nature werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label travel-to-nature werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, Mai 22, 2014

Weihachtsurlaub jetzt buchen und Geld sparen

Ballrechten, San José

Jeden Tag haben wir Anfragen nach Weihnachtsurlaub und jeden Tag merken wir, dass die Flugpreise immer weiter steigen! Und jeden Tag wird es schwieriger, vernünftige Flüge zu vernünftigen Preisen zu finden. "Macht doch nichts" denken sich viele, "ich warte, bis Last Minute-Preise kommen und dann schlage ich zu". Denkste - die Zeiten sind vorbei. Schnäppchen macht man heute nur noch lange VOR Reisebeginn. Sobald die günstigsten Plätze weg sind, steigen die Preise kontinuierlich.

Ich habe mal die Preise 2013 analysiert, es geht um einen Flugpreis für eine Person von Frankfurt/M. nach San José.


Letztes Jahr konnte man also noch bis Mai einen Weihnachtsflug unter € 1.000 kaufen, heute sind wir schon bei € 1.200 für Weihnachtsflüge nach Costa Rica.

Bei vielen unserer Gruppenreisen ist der Flug im Preis dabei. Da haben wir Gruppenflüge inkludiert. Aber auch da stehen wir unter Druck bei den Airlines. Wenn bis zu einem bestimmten Termin keine festen Buchungen vorliegen, dann streicht uns die Airline die Gruppen, denn zu den heißen Terminen an Weihnachten bekommen die Fluggesellschaften die Flüge jederzeit übers Internet für viel Geld verkauft.

Wenn Ihr eine Individualreise plant ist es von enormen Vorteil, die Reise frühzeitig zu buchen, denn jetzt sind nicht nur die Flüge günstiger, sondern auch noch die Hotel besser verfügbar. Ich weiß, daß einige Hotels in Costa Rica über die Weihnachtstage jetzt schon ausgebucht sind.

Also: Frühzeitig buchen - Geldbeutel und Nerven schonen!



Euer TTN Team

http://www.travel-to-nature.de


Dienstag, April 22, 2014

Anekdoten aus 20 Jahre travel-to-nature - Teil 1

Ballrechten-Dottingen, 22.4.2014

Im Internet liest man ja heutzutage viel über Fehler und Peinlichkeiten, die sich Reiseveranstalter erlauben. Aber lasst mich nach 20 Jahren auch mal ein paar besonders schöne Geschichten berichten, die sich unsere Gäste erlaubt haben. Über die meisten der Geschichten ist bereits ein Dschungel des Vergessens gewachsen, von daher denke ich, dass ich niemandem auf die Füße trete, wenn ja, bitte ich an dieser Stelle schon mal um Verzeihung:

Landung in San José
Es war morgens um 4 Uhr, mindestens schon 10 Jahre her, als das Notrufhandy bei mir klingelte: "Wo ist denn unser Mietwagen? Der Mietwagen sollte doch am Flughafenausgang warten. Aber da steht niemand!" Ich wie immer optimistisch: "Keine Sorge, das habe ich gleich". Ich habe dann gleich in Costa Rica angerufen, aber der Chauffeur hat ordnungsgemäß gewartet, nur war kein Kunde da! Nach endlosem Hin und Her kam aber letztlich heraus, dass die Kunden Ihren Flug nach San José in U.S.A.  anstatt San José in COSTA RICA gebucht hatten. Das kommt davon, wenn man seine Flüge schnell im Internet bucht :-)

Feinkost-Käfer
Bei einer unserer allerersten Reisegruppen nach Costa Rica war ein älterer Herr dabei, der sich immer auffällig fern der Gruppe aufhielt. Unser damaliger Reiseleiter Paul Valenciano rief mich daraufhin an (es gab noch keine E-Mail), er hätte den Mann beobachtet, wie er Käfer aufspießt einsammelt und *schluck* aufisst!! Wir haben den Käfersammler ermahnt, das bitte sein zu lassen, doch diesen hat das scheinbar nicht gejuckt, worauf wir ihm die Reise noch vor Ort gekündigt haben. Das erste und letzte Mal in meiner Laufbahn haben wir jemanden rausgeworfen. Würde ich aber heute wieder genau so machen.


Die deutschen Schlamper
Eine Kundin fragte unseren Gruppen-Chauffeur, es war 1997, was er denn von deutschen Reisegästen so hielte? Eduardo antwortete, er bewundere die Zurückhaltung der Deutschen, wie gut sie sich mit der Natur auskennen, wie sehr sie sich bemühen, wenigstens ein paar Worte Spanisch zu sprechen u.s.w.. Doch die Kundin war hartnäckig und wollte wissen, was denn an den Deutschen nerve? "Also, die Deutschen müssen ein großes Wasserproblem zu Hause haben, denn sie sind sehr sparsam mit Wasser, außerdem scheint es wenig zum Anziehen zu geben". Die Kundin hakte nach, wollte es wissen. Dann wurde Eduardo langsam deutlicher...:"Niemand in der Welt duscht so wenig, wie die Deutschen! Wir Ticos duschen dreimal am Tag, wenn es heiß ist und es ist eine Unverschämtheit, wie die Deutschen in costa-ricanischen Restaurants rumrennen! Ins Restaurant mit schmutzigen Hosen? Sowas geht gar nicht, wie die Hippies in den 70er Jahren seid ihr hier unterwegs..." Er redete sich in Rage - huiuiui. Aber seitdem war die gesamte Reisegruppe am Abendessen frisch geduscht, sauber angezogen und gekämmt! Aber Hallo!

Es gibt noch so viele schöne Geschichten. Denn wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächsten 20 Jahre mit travel-to-nature. Die allerallermeisten unserer mehr als 30.000 Gäste sind einsame Spitze!

Herzlichen Gruß,
Euer Rainer
Das muss so im Jahr 2000 gewesen sein

Freitag, März 28, 2014

Barahona – ALLES Natur / Santo Domingo – ALLES Geschichte

Eine der am wenigsten besuchten Regionen ist der SÜDWESTEN der Dominikanischen Republik, dort wo der berühmte hellblaue Larimar Halbedelstein herkommt, den man überall kaufen kann und der weltweit nur hier vorkommt.
Genauso blau wieder Halbedelstein schimmert das Meer vor der wilden, ursprünglichen Küste. Hier kann man mit Abstand die schönsten Fotomotive finden – und man muss die unterschiedlichen Blautöne nicht nachbearbeiten, denn sie sind wirklich so – einfach atemberaubend!!!

An den Stränden der Region fühlt man sich eins mit der Natur, da so gut wie keine anderen Touristen diesen Eindruck trüben.

Ein Naturparadies ist Barahona ohne Frage – das Biosphärenreservat Jaragua-Bahoruco-Enriquillo wurde schon 2002 von der UNESCO dazu ernannt und hier leben Manatis, Meeresschildkröten, Hummer und farbenprächtige Fische in den Korallenriffen. In den Mangrovensümpfen der Laguna de Oviedo liegen 24 Koralleninseln und auf den Inseln leben Papageien, Pelikane, Löffler, Kanadareiher, und Leguan- sowie Flamingokolonien.

Wer diese Naturschönheiten selbst erkunden möchte, kann dies im Rahmen einer individuellen Mietwagenrundreise, bei unserer geführten Gruppenreise DomRep Pur oder als Baustein ab Santo Domingo.

Frei lebende Flamingos in der Abenddämmerung

SANTO DOMINGO ist eine der ältesten Städte in der Karibik und mit Sicherheit auch eine der interessantesten. Die Anreise ist denkbar einfach, denn der internationale Flughafen liegt nur 30 Minuten stadtauswärts. Von dort aus kann man also in kürzester Zeit in die gut erhaltenen Überreste der ersten Stadt der Neuen Welt, in die sogenannte Zona Colonial gelangen.
Dort finden sich auch schöne kleine Boutique Hotels inmitten von kleinen Gassen, der Plaza Colón, der ersten Kathedrale Amerikas, Restaurants und netten Geschäften. Die Zona Colonial gehört zum UNESCO Weltkulturerbe, da Besucher zahlreiche Gebäude und Museen von Anfang des 15. Jahrhunderts besichtigen können.



Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören die Festung Fortaleza Ozama, der Alcázar de Colón (Kolumbus-Festung), der Palast der spanischen Krone und das Dominikanerkloster Convento de los Dominicanos.
Aber Santo Domingo kann auch modern und so kann man den Faro a Colón besuchen, ein gigantisches Gebäude in Kreuzform, der angeblich die sterblichen Überreste des Kolumbus beherbergt. Auch die Parks Mirador und der botanische Garten sind einen Besuch wert.
Und am Abend kann man es den Einheimischen gleich tun und sich mit einer kühlen Flasche Bier an die Uferpromenade setzen und auf die hereinbrechende Nacht warten.

Einen Besuch ist Santo Domingo auf jeden Fall wert und deswegen haben wir das bei unseren Rundreisen auch immer gleich mit eingeplant. Einen Überblick bekomme Sie in unserem Reisekatalog auf www.travel-to-nature.de!

Donnerstag, März 27, 2014

Halbinsel Samaná – ALLES wie im Paradies


Haaaaaaaaaahhhhh… was soll man sagen? Wenn man einmal hier war, möchte man nicht so schnell wieder weg. Das ist tatsächlich so. Die Halbinsel Samaná im Nordosten des Landes ist traumhaft tropisch und exotisch und ein wahres Eldorado für alle Urlauber, die neben kilometerlangen, palmengesäumten Sandstränden auch viele Möglichkeiten für Ausflüge und Aktivitäten suchen.

Sowohl Abenteurer, Naturliebhaber als auch Romantiker kommen hier auf ihre Kosten.

Der beliebteste Ort zum Urlaub machen ist das quirlige Dorf Las Terrenas, wo es zahlreiche Restaurants, Bars und Unterkünfte gibt. Große Resorts sucht man hier jedoch, oder auch zum Glück, vergeblich. Westlich des Ortskerns gibt es einige, größere Anlagen, jedoch weit entfernt von den riesigen All-Inclusive Resorts in Punta Cana. Und es wäre ja auch viel zu schade den Fuss nicht vor die Tür zu setzen, sich unter die Dominikaner zu mischen, lokale Köstlichkeiten in den kleinen Restaurants zu verspeisen und abends zu Merengue und Bachata in einer der Musikklubs zu tanzen.
In Las Terrenas leben auch viele europäische Auswanderer, die sich in diesem Paradies eine Existenz aufgebaut haben und so findet man gerade östlich des Ortskerns auch kleine Unterkünfte mit Frühstück, das man tatsächlich auch einmal von waschechten Franzosen serviert bekommt.


Punta Poppy Strand in Las Terrenas


Abgesehen von den zahlreichen Traumstränden – Playa Portillo, Playa Bonita, Playa Cosón, Las Ballenas, El Limón, Playa Morón, Playa Rincón, El Valle, Las Galeras etc. – die auch schon teilweise als Filmkulisse dienten, gibt es auf Samaná so Einiges zu entdecken, was die Region auch für Familien sehr beliebt macht:
- Ein Bootsausflug in den Nationalpark Los Haitises, der zum einen aus dem dichten Mangrovengebiet an der Küste mit vielen Buchten und Flussmündungen besteht und aus einer Hügellandschaft, unter der sich zahlreiche Kalksteinhöhlen mit Malereien der Ureinwohner verbergen. Der Nationalpark ist Zufluchtsort für über 100 Vogelarten und einer Vielzahl einheimischer Säugetiere.


Nationalpark Los Haitises

- Das Taino Museum, das die Geschichte der Ureinwohner erzählt und meist in Verbindung mit dem Nationalpark Los Haitises besucht wird. Hier wird an einzelnen Stationen mit nachgestellten Szenen die Geschichte der Tainos erzählt. Es gibt einen Audio Guide auf Deutsch und durch die mannshohen Figuren und die anschauliche Erzählung ist das auch schon für Kinder ab ca. 7 Jahren geeignet.
- Walbeobachtung in der Bucht von Samaná und das zugehörige Walmuseum sind die Highlights während der jährlichen Walsaison von Januar bis März. In dieser Zeit kommen zwischen 3000 und 5000 Buckelwale um hier ihre Jungen zu gebären.
- Zu Fuss oder zu Pferd (wenn die Tiere gut genährt sind!!!) durch sattgrüne Vegetation kann man zum spektakulärsten Wasserfall der Dominikanischen Republik gelangen. Der Wasserfall El Limón ist an die 50 Meter hoch und die Wassermassen fallen aus dieser Höhe in ein natürliches Becken, in dem die Besucher dann sogar baden gehen können.
- Für abenteuerlustige Reisende gibt es außerdem die Möglichkeit schnorcheln und tauchen zu gehen, eine Jeeptour zu machen oder an Stahlseilen bei einer Canopy Tour durch die Luft zu schweben.
- Unser Tipp: besuchen Sie auch den Ecotopia Park bei Las Terrenas mit wunderschön angelegten unterschiedlich langen Wanderwegen auf Pfaden, die sich durch dichte tropische Natur mit bunten Helikonien, atemberaubend schönen Orchideen und exotischen Bromelien schlängeln, zwischen denen Kolibris und andere tropische Bewohner streifen und von dessen Aussichtspunkt man einen herrlichen Blick über Samaná hat.

Lernen Sie mit uns die Halbinsel Samaná kennen - unsere Familienreise "DomRep for Family" bleibt gleich für 10 Tage an diesem paradiesischen Ort!

Mittwoch, März 26, 2014

Puerto Plata – ALLES ein Abenteuer

Der Ort Puerto Plata liegt an der Nordküste der Dominikanischen Republik an der sogenannten Bernsteinküste. Übersetzt bedeutet der Name „Silberhafen“ und Namensgeber war kein geringerer als Christoph Kolumbus, der fasziniert war von den silbrigen Spiegelungen der Sonne auf dem kristallklaren Wasser.

Puerto Plata besitzt über einen nach wie vor recht übersichtlichen internationalen Flughafen und man kann zweimal pro Woche direkt von Frankfurt aus mit Condor nach Puerto Plata fliegen.


Blick vom Isabel de Torres in Puerto Plata


Und dann hat man die Qual der Wahl:
Bleibt man erst einmal in der Stadt, deren hübscher Stadtkern mit vielen pastellfarbenen Häuschen aus dem 19. Und 20. Jahrhundert zum Flanieren einlädt? Fährt man mit der Seilbahn auf den Hausberg Isabel de Torres und genießt den traumhaften Ausblick aus 810 Metern Höhe über den atlantischen Ozean? Besichtigt man die Rumdestillerie des berühmtesten, dominikanischen Rumherstellers Brugal?

Oder fährt man weiter in die Umgebung?

Hier lockt das lebhafte, dabei aber leider auch sehr touristische Sosua. Der öffentliche, halbmondförmige weiche Sandstrand ist mit Liegen ausgestattet und von diversen Buden gesäumt, die einen mit gekühlten Getränken, Snacks und Souvenirs versorgen.

Ein Mekka für Wassersportler liegt ebenfalls nur 30 Fahrminuten gen Osten entfernt. Am Sandstrand von Cabarete treffen sich Windsurfer, Kitesurfer und Wellenreiter und hier werden aufgrund der guten Bedingungen sogar jährlich internationale Wettbewerbe ausgetragen. Die Abendunterhaltung ist entsprechend der Szene bunt, entspannt und vielfältig mit Bars, Restaurants und Diskos aus denen karibischen Merengue Klänge tönen. Herrscht Flaute, sind die Bedingungen auch für Schwimmer ausgezeichnet!

Es gibt auch weniger belebte Orte wie Punta Rucia, das Richtung Westen liegt und wo man Schnorcheln gehen kann, Kayak fahren kann und mit sehr viel Glück sogar Flusssehkühe beobachten kann.

Wir empfehlen die Nordküste mit dem Mietwagen zu bereisen, da es zahlreiche Naturstrände zu entdecken gibt, verschiedene Cenoten wie die Laguna Dudu, oder die 27 Wasserfälle von Damajagua.

Puerto Plata und Cabarete sind übrigens auch in unserer zweiwöchigen Gruppenreise DomRep Pur als Stopps vorgesehen! Weitere Reisen findet Ihr unter www.travel-to-nature.de

Freitag, März 14, 2014

20 Bäume für travel-to-nature - wer macht mit?

Ballrechten-Dottingen, 14.03.2014

20 Jahre ist es nun schon her, dass die ersten 14 Gäste mit travel-to-nature (damals Waschbär-Reisen) die Pilotreise nach Costa Rica unternommen haben.

Dieses Jubiläum wollen wir mit möglichst vielen 20er-Aktionen feiern. Die erste Aktion ist die folgende:

20 Obstbäume für travel-to-nature


Wir suchen 20 Naturfreunde, die in Ihrem Garten einen Baum für travel-to-nature pflanzen. Einzige Voraussetzung: Ihr pflanzt einen Hochstamm-Baum, kein Spalierobst. Und ihr müsst euch um die Bäume kümmern und uns ein Foto schicken.

Ein Hochstamm-Baum ist uns aus Naturschutzgründen wichtig. Die Bäume sind, wenn sie mal 10 Jahre alt sind, ein idealer Lebensraum für viele Tiere.

Wer hat Lust und Laune, mitzumachen? Die ersten 20 Teilnehmer erhalten von uns einen Gutschein für einen Baum im Wert von maximal 20 Euro bei einem engagierten Obstbaumhändler. Den Versand übernehmen wir.

Bitte schickt uns ein Mail an rainer (ät) traveltonature. de - Wir freuen uns darauf! 

Dienstag, März 04, 2014

Hotel Casa Luna & Spa, Costa Rica - Teil 1: Die Planung

La Fortuna, San Carlos, Costa Rica

Ich möchte Euch heute mal kurz unser Partnerhotel Casa Luna & Spa in Costa Rica vorstellen. Das Hotel wurde von Paul Valenciano Herrera geplant und gebaut. Das Hotel entstand auf einer Pferdeweide, die schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr bewaldet war. Außerhalb der Gefahrenzone des Vulkans und auf der inaktiven Seite - das war Paul sehr wichtig.

Das Haus im Hintergrund existiert immer noch..

Beim Bau des Hotels wurden natürliche Materialien verwendet, das Abwassersystem funktioniert durch eine eigenes Klärsystem und es wurde nur energie- und platzsparende Bauweise eingesetzt. Nicht immer einfach, diese Vorgaben mit den costaricnischen Wettereigenschaften zu vereinbaren. Die hohe Luftfeuchtigkeit und teilweise heftiger Regen wollen in Costa Rica gut überdacht sein. 

Während der Bauphase


Paul hat das Hotel so konzipiert, dass der naheliegende Bach oben "angezapft" wird, das Wasser fließt dann durch die gesamte Hotelanlage und durch ein ausgeklügeltes System von Bächen und Teichen dann wieder sauber und ohne Verschmutzung zurück in den Bach. Diese Bäche und Teiche schaffen ein angenehmes Klima, bilden ein perfektes Ökosystem für viele Tier- und Pflanzenarten und sind z.B. wichtig für viele Froscharten oder sogar seltene Tierarten wie den Fischotter. Der Vulkanblick sollte von jedem Zimmer aus möglich sein - ohne störende Bauwerke im Blickfeld zu haben. Das ist übrigens sehr gut gelungen. 


Der Vulkan vom Hotel aus gesehen - im Vordergrund der Pool. 


Paul hat viele Rückzugsmöglichkeiten für Tiere und Menschen geschaffen, was einge Gäste sicher gerne nutzen ist das Spa direkt am Dschngelfluß oder die Hängematten am Bach. Im nächsten Blog werde ich die Entwicklung des Hotels zeigen. 

Die Webseite des Hotels finden Sie hier: http://www.casalunahotel.com (hier finden Sie auch einige Videos des Hotels) oder auf unserer Webseite hier: http://www.costa-rica.com/hotel/casa-luna-hotel-and-spa/

Demnächst mehr über das Hotel Casa Luna & Spa

Euer 

Rainer




Dienstag, Oktober 29, 2013

travel-to-nature? For Family Reisen? Birdingtours? Was ist das eigentlich?

Ballrechten

Nachdem es in den letzten Jahren immer wieder zu Veränderungen in unserer Unternehmensstruktur gab, wollen wir Sie mit diesem Blog über unsere Struktur informieren:

____________________________________________________________


Die travel-to-nature GmbH ist Spezialist für Reisen nach Mittelamerika, hier finden Sie natürlich auch immer noch die Familienreisen nach Mittelamerika (Kuba, Mexiko, Costa Rica und Dom Rep), aber nicht mehr die übrigen Familienreisen, die haben wir ausgegliedert. 
_________________________________________________________

Die For Family Reisen GmbH ist Spezialist für Familienreisen weltweit. Auf dieser Webseite finden Sie alle Familienreisen, auch die von travel-to-nature. 
__________________________________________________________

Die birdingtours GmbH ist Spezialist für Vogelbeobachtungsreisen weltweit. Schwerpunkt der Reisen liegt auf Deutschland und Europa. Wir veranstalten Vogelbeobachtungsreisen für Anfänger, Fortgeschrittene und für Spezialisten. 
__________________________________________________
Alle drei Firmen arbeiten punktuell zusammen, sind aber rechtlich und wirtschaftlich getrennt. Alle drei Firmen haben sich auf Nischen im Tourismus spezialisiert und sind absolute Kenner. Das war auch der Grund für die Trennung der Firmen. Jede Firma soll sich auf seinem Markt bewähren und wachsen. Bis jetzt ist das auch gut gelungen. 

Freitag, September 27, 2013

Bio-Kaffee aus Costa Rica (Fairtrade)

Terrazu, Costa Rica



Seit kurzem kann wieder Kaffee aus Costa Rica bestellt werden. Wir haben am 26.9. knapp eine Tonne Kaffee geordert und wir rechnen damit, dass der Kaffee Anfang Dezember 2013 bei uns ankommt und dann versandt werden kann.

Hier ein paar Daten über unsern travel-to-nature-Kaffee:

            DATA SHEET ORGANIC COFFEE      
CERRO DEL FUEGO LOT#4
AUGUST 2013
FARM AFAORCA 



Geschichte:  Die Familie der AFAORCA Farm pflanzt in der 4. Generation Kaffee im Gebiet Terrazu an. Seit 1997 ist AFAORCA zertifiziert. Zur Zeit gehören zur Farm 24 kleinere Grundstücke. 

Wo kommt der Kaffee her? CERRO DEL FUEGO #4

Produzent: AFAORCA

Produktionsgebiet 96 Hektar in der REGION CARAIGRES, Costa Rica.

Kaffeesorte: Arabica type Caturra

Höhe des Anbaugebietes: 1550 Meter über dem Meeresspiegel

Kaffeeart: SHB (STRICTLY HARD BEAN) Herkunft Tarrazú.

Qualität und Klassifikation: First Specialty, European Stream, Lot #9

Produktionsprozess: Der Kaffee wuchs unter mindestens drei verschiedenen Schattenbaumarten an: (Poro, Banana and Gravilia) und unter verschiedenen Obstbäumen. Mindestens 50% der Kaffeepflanzen wächst im Schatten dieser Bäume. Das bedingt einen langsamen und perfekten Reifungsprozess für unseren Kaffee. AFAORCA versorgt die Pflanzen mit ca. 200 Doppelzentner organischem Dünger pro Hektar und sprüht drei mal mit zwei verschiedenen, flüssigen ökologischen Düngemitteln. 

Kaffee-Ernte: Die Kaffeebohnen werden selektiv geerntet. Das heißt, nur reife Früchte werden ausgelesen. Die Kaffeeernte unseres travel-to-nature Kaffees findet in den Monaten Dezember und Januar statt. 

Trockungungsprozeß: In einem ökologischen Modul, das extrem wassersparend ist (nicht mehr als 33oz pro 2,2lbs), werden die Bohnen gewaschen. Anschließend werden die Bohnen in der Sonne auf speziellen Terrassen getrocknet. 




Der Kaffee kann unter folgendem Link bestellt werden: 




Montag, August 12, 2013

Wir pflanzen mit unseren Gästen einen Regenwald!!

La Fortuna, Costa Rica

Vorbereitungsarbeiten in La Tigra


Wochen, nein monatelange Vorbereitungen, eine Reise nach Costa Rica, Verhandlungen mit der Regierung waren nötig, aber jetzt ist es endlich soweit: Wir pflanzen mit unseren Gästen einen eigenen Regenwald!!

Aufforstungsprojekt La Tigra in Costa Rica
Seit kurzem unterstützen wir wieder ein neues ökologisches Projekt in Costa Rica, an dem Sie auf Ihrer Costa Rica Gruppenreise aktiv beteiligt sind. Denn La Tigra ist Bestandteil des Reiseprogrammes unserer Costa Rica Pur, for family und teens on tour Reisen.

Natürliche Wiederaufforstung
Diese Wieso soll mit Ihrer Hilfe bald wieder Regenwald werden
Auf einer zwei Hektar großen Fläche möchten wir den Regenwald natürlich aufforsten, um neuen Lebensraum für einheimische Tiere zu schaffen. Vor Ort erhalten Sie und Ihre Reisegruppe einen einheimischen Baumsetzling und pflanzen diesen auf der dafür vorgesehenen Fläche ein. Der Baum wird dann per GPS vermessen und kann so von Ihnen wieder gefunden werden. Diese sogenannten Schattenbäume helfen dem Wald, sich natürlich wiederauzuforsten durch Sameneinflug aus naheliegendem Primärwald. Durch ein stetiges Monitoring der Bäume und der Biodiversität werden Sie über die Entwicklung des Waldes auf dem Laufenden gehalten und können im Internet Ihrem Baum beim Wachsen zusehen.Wir möchten aber nicht verschweigen, dass es sein kann, dass der eine oder andere Baum wieder gefällt werden muss, um Platz für natürlich nachwachsende Bäume zu schaffen. Wir hoffen, dass schon in den nächsten paar Jahren eine deutliche Erhöhung der Biodiversität verzeichnet werden kann. 

Ökologisch und sozial
Escuela San Jorge - wir helfen vor Ort! 
Das Projekt hat zusätzlich einen sozialen Aspekt, denn Sie besuchen eine kleine Schule neben dem Projektgelände, die wir mit US$ 4 pro Person unterstützen. Sie lernen die Schulkinder kennen und erhalten Einblick in deren Lernfeld. Außerdem essen Sie bei einer einheimischen Bauernfamilie zu Mittag, die über einen großen Garten verfügt und Ihnen einiges über das Anpflanzen und die Nutzung von Früchten, Gemüse und Kräutern erklärt.

Ein rundum spannender Tag!
Das Projekt ist Bestandteil folgender Reisen:

Costa Rica Pur
Costa Rica for family
Costa Rica teens on tour

AusführlicheProjektbeschreibung

Montag, August 05, 2013

travel-to-nature-Betriebsausflug mit Zwerger und Raab

Hinterzarten, August 2013

Reinhard erklärt die gefundenen Wasserinsekten

Anfang August war es mal wieder soweit und das TTN Team hat sich aufgemacht, um was Neues auszuprobieren. Ich habe mir gedacht, wenn wir schon Reisen in die Natur verkaufen, dann sollten wir auch mal wieder was in der Natur erleben. Und so konnte ich meinen alten Freund Reinhard Zwerger und sein Team von Zwerger & Raab gewinnen, für uns etwas Außergewöhnliches zu organisieren.

Reinhard kenne ich seit meinen Anfängen aus dem Tourismus, mit ihm gemeinsam habe ich schon vor knapp 20 Jahren die Abenteuercamps im Hochschwarzwald veranstaltet. Vom Tourismusverband Hochschwarzwald haben wir damals die kalte Schulter gezeigt bekommen, heute gibt es Abenteuercamps in ganz Deutschland. Wir beide haben damit begonnen.

Das Thema das Betriebsausfluges war Wasser - Feuer - Spaß

Zuerst lernten wir, wie man im Wald die Gewässergüte anhand von Eintagesfliegen und anderen Wasserinsekten bestimmt. Bei der Hitze an dem Tag der perfekte Einstieg. Danach bauten wir unser Camp auf, lernten die dafür nötigen Knoten, Kniffs und Tricks kennen. Das schönste Camp hatten sicher Anne, Jara und Bianca gebaut.

Jara, Anne und Bianca

Am Lagerfeuer haben wir dann bemerkt, dass wir zuwenig gemeinsame Lieder im Repertoire haben, ich bin halt doch schon ein Stück älter als meine Kolleginnen. Da werden wir dran arbeiten :-)

Der nächste Tag war dann schon etwas aktiver als der Vorherige. Erstmal ging es darum, wie man Feuer machen kann. Welche Hilfsmittel findet man im Wald, welche Materialien verwendet man u.s.w. Unglaublich, wie schwierig das ist. Aber letztendlich haben es dann doch alle geschafft, ein Feuer zu entzünden.

Rainer, Conni und Reinhard beim Feuermachen
Nach einem leckeren Mittagessen und einer kleinen Pause ging es auf die Nepalbrücke. 15 Meter über dem Abgrund sollten wir - perfekt gesichert von Reinhard und Sebastian - auf einem Seil balancierend über einen Canyon laufen. Auch diese Aufgabe haben alle gemeistert. Ich war wirklich sehr stolz auf mein Team und auch auf mich. Das habe ich vorher auch noch nie gemacht.

Nepalbrücke

Noch euphorisch ging es zur "Pamper Pole" - nach einer ausführlichen Einweisung kletterten die Mutigsten von uns auf einen Baumstamm, auf dem ganz oben eine Mini-Plattform angebracht war und sprangen - nur von den Kolleginnen gesichert - in die Tiefe. Ziemlich cool! Ich sage auch gleich, ich habe es nicht versucht. Es reicht, wenn die Mitarbeiter sowas können. Außerdem soll man bei so einem Teamtraining auch lernen, mal "Nein" zu sagen. :-)


 Den Abschluss bildete dann ein Bogenschießen, was nochmal richtig viel Spaß gemacht hat. Wir haben auf alles geschossen, was uns in die Quere kam. Unglaublich, welche Talente in unserem kleinen, feinen Team stecken.
Mark erklärt Conni die korrekte Grundhaltung.

Lobeshymne auf Zwerger und Raab:
Das allergrößte Lob haben sich Reinhard und genauso sehr sein geniales Team um Mark, Sebastian und Jeanne verdient. Immer aufmerksam, ruhig, mit einem unglaublichen Fachwissen ausgestattet haben Sie uns jederzeit ein abwechslungsreiches und auch spaßiges Programm geboten. Das Essen bestand nicht aus Würmern und Käfern (wie einige vorher befürchtet hatten), sondern aus feinsten Leckereien. 

Das TTN Rumpfteam - leider haben ein paar gefehlt. 

Jeder von uns hat sich jederzeit absolut sicher gefühlt, wir haben ein paar Tage die gewohnte Komfortzone verlassen und uns ein bisschen der Natur anvertraut. Abends hat uns Reinhard noch die Sternbilder erläutert, über Meteoriten und Sternschnuppen aufgeklärt und tagsüber haben wir nebenbei noch etwas über Heilkräuter erfahren. 
Wenn Ihr also mal einen Betriebsausflug oder ein Incentive plant, Zwerger und Raab können wir von travel-to-nature absolut empfehlen. Eine tolle Truppe! Vielen Dank vom ganzen Team! 

Euer 

Rainer


Rainer (links) und Reinhard

Mittwoch, Juli 31, 2013

Venter Tours feiert Geburtstag

Venter Tours, die Afrika-Experten in der Veranstalter-Kooperation „Haus der Spezialisten“, feiern am 23. August in Neubrandenburg ihren 10. Geburtstag. Die Gründer Caspar und Katja Venter haben ein engagiertes Team um sich geschart, das mit großen Landeskenntnissen sowie viel Herzblut ausgeklügelte Programme für Individual- und Gruppenreisen entwickelt und durchführt.



Der gebürtige Südafrikaner Caspar kann auf eigene Erfahrungen und seine vielfältigen Kontakte in Südafrika, Namibia, Botswana, Zimbabwe, Tansania, Kenia, Sambia, Uganda, Ruanda etc. zurückgreifen. Aber auch seine Frau, die waschechte Neubrandenburgerin Katja, sowie die anderen Mitarbeiterinnen des Teams haben bei vielen Reisen vor Ort ihre Kenntnisse vertieft. Wer die exakte und detailgenau und individuell auf die persönlichen Wünsche der Gäste abgestellte Planung und Durchführung einer travel-to-nature-Reise schätzen gelernt hat, darf sich bei Buchung einer Venter-Tour auf die gleiche Zuverlässigkeit und Sachkenntnis freuen. Nicht vergessen: Wer von seiner Reise mit travel-to-nature oder einem anderen Partner aus dem „Haus der Spezialisten“ noch einen Gutschein hat, kann diesen selbstverständlich bei der nächsten Reise mit Venter-Tours einsetzen.

Mittwoch, Juli 03, 2013

Hochzeitsreise nach Costa Rica

La Fortuna


Irgendwann erwischt es (fast) jeden, dann wird geheiratet. Die Planungen laufen oftmals monatelang und das Feiern, das Organisieren, die Auswahl der Gäste und Kleidung fordert seinen körperlichen Tribut. Dann hat man sich die schönste Reise seines Lebens verdient. Die Hochzeitsreise. 

Alles soll perfekt sein, ein schönes Hotel soll es sein, perfekter Service, tolles Essen.

Die Ticos, wie sich die Costaricaner am liebsten selbst nennen, sind hemmungslose Romantiker. Jedes Hotel, das etwas auf sich hält, bietet ein "Honeymoon-Package" an. Das sind dann zwei oder drei Tage in einem ganz besonderen Zimmer mit ganz besonderen Details. Die Kellner erfüllen den Hochzeitsgästen jeden Wunsch, die Zimmer werden ganz besonders geschmückt. Jedes Detail soll passen.


Das Essen wird meist mit dem Chefkoch abgesprochen und der Tisch wird ganz besonders gedeckt. Champagner oder zumindest Sekt lässt sich sicher auch in Costa Rica auftreiben. Kein Wunsch bleibt unerfüllt, vieles lesen Ihnen die Ticos von den Augen ab. 

Wir haben die besten Tipps für Sie und buchen gerne Ihre Hochzeitsreise nach Costa Rica. Sprechen Sie mit unseren Spezialisten, damit wir Ihnen das perfekte Arrangement buchen können. 


Übrigens: Man kann seine Hochzeitsreise auch nachholen ;-)

Pura Vida! 

Rainer





Freitag, Juni 21, 2013

Ya mann! Rasta, Reggae und Re..ääh LINKSverkehr - Ein Reisebericht aus Jamaika (Teil 3)

Die Landschaft und das Klima

… sind mehr als nur Sonnenschein, Palmenstrand und blaues Wasser. Klar, das Bild von einem in der Hängematte zwischen zwei Kokospalmen liegenden Rastafari ist in jedermanns Kopf. Aber theoretisch gibt es das, naja bis auf den Rastakult, auch auf allen anderen Karibikinseln und ist, mit Verlaub, wirklich nichts Besonderes.

Auf Jamaika gibt es mehr als kilometerlange Palmenstrände...

So gibt es gleich mehrere, wunderschöne Wasserfälle etwas weiter im Inland, umgeben von üppig wuchernder tropischer Vegetation, das schwül-heiße Mangrovengebiet mit wilden Krokodilen am Black River, grüne Hügellandschaften rund um Mandeville und die Blue Mountains, in denen man ausgedehnte Wanderungen und Kaffeetouren unternehmen kann.
Leider konnten wir nicht in den Genuss der Black River Safari oder der Blue Mountains kommen, da wir bei ersterer einfach zu spät dran waren, weil die beste Zeit zur Krokodilbeobachtung am Morgen und mittags ist. Letztere mussten wir wegen dem unvorhergesehenen Zusammenstoß mit Hurrikan „Sandy“ leider komplett streichen.

Im Inland von Jamaika, irgendwo hinter Mandeville

Auf Jamaika herrscht tropisches Klima und es gibt eine Regenzeit sowie eine Trockenzeit. Außerdem liegt Jamaika wie alle karibischen Inseln im Einflussbereich von tropischen Wirbelstürmen, die zumal auch zu Hurrikans anwachsen können.
Die Temperaturen in den Küstenbereichen sind ganzjährig warm. Je weiter man ins Inland und damit auch in gebirgigere Regionen fährt, desto kühler wird es, aber selbst in den Blue Mountains schwankt die Jahresdurchschnittstemperatur um die 18°C.
Wie in der gesamten Region in Mittelamerika und der Karibik liegt Jamaika in den Tropen, was bedeutet, dass es auch in der Trockenzeit durchaus einmal eine willkommene Abkühlung in Form eines kurzen und kräftigen Schauers geben kann.
Die beste Reisezeit? Ist generell ganzjährig, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit von tropischen Stürmen am höchsten im August und September. Uns hat es hingegen noch im Oktober erwischt, was wieder einmal dafür spricht, dass solche Aussagen zu Trocken-/Regen-/Hurrikanzeiten immer nur sehr allgemein aufzufassen sind.

Typisch tropisch - kurze, kräftige Regenschauer

Wir erreichen Port Antonio bei strahlendem Sonnenschein am späten Nachmittag gegen 5.00 Uhr und schieben uns wieder einmal mit unserem Toyota Corolla durch die engen Straßen mitten im Schulschluss, mit hunderten von Schülern in Uniform, Hafenarbeitern, Muttis mit Fruchtkörben auf dem Kopf und kleinen Kindern an der Hand und fahren auf eine Anhöhe etwas außerhalb, wo unsere Unterkunft, das Hotel Mockingbird Hill liegt. Der Ausblick von hier oben ist fantastisch und wir genießen die Gastfreundschaft und die bereits preisgekrönte Küche des Mille Fleurs Restaurants. Die Besitzerin Barbara Walker fragt uns mit etwas besorgtem Gesicht, ob wir nicht gehört hätten, dass ein tropischer Regensturm angekündigt ist, der sich momentan vor der Südküste vor Kingston aufbaut und dass wir uns überlegen sollen, ob wir am nächsten Tag tatsächlich weiterfahren wollen. Wir, als orkanerprobte Oberfränkinnen, denken uns noch nichts Schlimmes, werden aber am nächsten Morgen eines besseren belehrt. Der tropische Sturm wird eingestuft als Hurrikan. Unser Ziel wäre eigentlich die Südostküste, doch wir werden eindringlich gebeten zu bleiben und den Sturm abzuwarten. Also was bleibt uns auch anderes übrig als auf den Rat der Einheimischen zu hören. Und tatsächlich – alle Jamaikaner beginnen in die Supermärkte zu stürmen und sich Vorräte anzulegen. Wir unternehmen noch einen Ausflug zu den Papiermacherinnen und besichtigen eine andere Lodge am Ort und das bereits in ausgiebigen, strömenden Regen. Unser Fahrer, Clark, bleibt trotz der Wassermassen extrem gelassen. „Doont worri just a littal bit of tropicaal raiin, noo problem“. Wir fragen ihn, ob er keine Angst hat und wie er nach Hause kommt, jetzt wo bereits eine Brücke zu seinem Haus überspült ist. Die Antwort typisch „Yes Ma’am I will jus teek my shoo oof and walk a littal bit down da road“. Und das hat er dann tatsächlich getan.
Wir hingegen sitzen drei Tage länger im Hotel in Port Antonio fest und harren der Dinge die da kommen. Im Hotel wird alles aufgeräumt, was nicht niet- und nagelfest ist und in der kurzen Zeit noch weggebracht werden kann. Und dann kommt Sandy, mit Sturmböen die durch die Palmen fegen und sichtbare Wassermengen mit sich transportieren. Dann nach knapp fünf Stunden absoluter Windstille, kein Tropfen fällt im Auge des Hurrikans vom Himmel. Zeit zum Rausgehen um erste Dinge aufzuräumen und Schäden einzuschätzen. Alles ist grün von abgerissenen Blättern, Palmzweigen und umgestürzten Bäumen. Nach 40 Minuten müssen wir wieder nach drinnen. Wir machen einen Kochkurs, während es draußen immer dunkler wird und der Wind aus der entgegengesetzten Richtung nun auch die letzten Zweige mitnimmt. Abends um 8 Uhr ist der Spuk dann vorbei. Aber es hat auch gereicht. Wir waren in unserem Hotel zwar völlig sicher und zu keiner Zeit in Gefahr, aber die einheimische Bevölkerung hat es zum Teil schlimm erwischt und Barbara sagt uns am nächsten Morgen, dass sie noch nicht weiß, ob es allen Mitarbeitern, die sie nach Hause geschickt hatte, noch ein Dach über dem Kopf haben. Es gibt keine Elektrizität, kein Fernsehen, keinen Handyempfang. Lediglich das Radio funktioniert streckenweise. Es wird noch Tage dauern bis die größten Schäden an Stromleitungen und Straßen behoben sind. Und so fahren wir nach vier Tagen wieder bei strahlendem Sonnenschein mit einem etwas beklommenen Gefühl weiter, wohl wissend, dass es uns als Touristen gut geht, der Sturm jedoch der ohnehin armen Bevölkerung wohl noch lange in den Knochen stecken bleiben wird.


So wie auf Jamaika ist es mit vielen Ländern. Natürlich besteht eine Gefahr von Naturkatastrophen wie Hurrikans in der Karibik oder Erdbeben in Mittelamerika. Die Wahrscheinlichkeit, dass man selbst davon betroffen ist, ist allerdings immer recht schwer vorherzusagen und meist ja auch sehr gering. Da muss der Zufall schon groß sein, dass man in eine solche Situation gerät. Generell sollte das einen also nicht davon abhalten diese wunderschönen und einzigartigen Länder zu bereisen, denn sonst dürfte man ja auch nicht nach New York reisen(bis dorthin ist Sandy sogar gezogen!), oder müsste auch hierzulande theoretisch gewisse Regionen meiden (z.B. wie leider aktuell die Hochwassergebiete im Süden und Osten der Republik).

Man kann solchen Dingen ja auch entgegenwirken indem man sich bei Reisespezialisten wie uns nach den geeigneten Reisezeiten und möglichen Gefahren erkundigt und das Risiko minimieren kann.
Wen die Befürchtung solcher Ereignisse vom Reisen abhält, ist selbst Schuld, und der verpasst definitiv das Beste!

Um solche Aussichten wie bei Ocho Rios zu genießen, fragt man am besten die Reisespezialisten nach der besten Reisezeit :-)

Dienstag, Juni 18, 2013

Früher buchen spart Geld! Und Ärger!

Ballrechten, Deutschland



Der Flugbranche ist etwas gelungen, wovon andere Branchen nur träumen: Sie haben Ihre Kunden komplett 'umerzogen' und ein neues System geschaffen, dass es den Airlines erlaubt, frühzeitig zu planen und ihnen so zusätzliche Liquidität verschafft.

Früher, und das ist noch nicht so lange her, war es so, dass die Flüge erst teuer verkauft wurden und je näher der Abflug rückte, desto günstiger wurden die Flüge. "Last Minute" war up to date und jeder versuchte, möglichst lange zu warten, bis er einen möglichst günstigen Flug buchen konnte.

Heute ist das genau anders herum. Erst werden die günstigen Flugpreise auf den Markt geworfen und je voller die Maschine wird, desto höher werden die Preise. Für die Flugbranche ist das ziemlich genial, es bringt wesentlich mehr Vorteile als Nachteile.

Für unsere Gruppenreise-Gäste hat das erstmal wenig Bedeutung. Bei Reisen, in denen die Flüge im Preis inbegriffen sind, haben wir Gruppenkontinkente geblockt. Wichtig ist das für unsere Individualreisenden und für Reisen, die ohne Flug angeboten werden. Hier kann man sehr viel Geld sparen, wenn man frühzeitig bucht. Ausserdem sind bei rechtzeitiger Planung für Individualreisende die Hotels meistens noch verfügbar und für uns leichter zu buchen, das gebe ich ganz ehrlich zu. .

Wir sind Spezialist für Individualreisen nach Mittelamerika, vor allem nach Costa Rica. Wir empfehlen deshalb dringend, Eure Reise frühzeitig zu planen. Als Faustregel gilt: Meistens sind die Flugpreise 300 Tage vor Abflug verfügbar. Also haltet Euch ran, auch Reisen für´s nächste Jahr können schon angefragt werden!  Worauf wartest Du noch? :-)

Pura Vida

Rainer
______________________

travel-to-nature GmbH
Franz-Hess-Str. 4
D-79282 Ballrechten
Tel. ++49(0)7634 5055-0
info@traveltonature.de
http://www.travel-to-nature.de

Wasserfall La Fortuna, Costa Rica



Freitag, Juni 07, 2013

Pirate Cove

Costa Rica

Cabinas Hotel Pirate Cove

Wenn Ihr bei travel-to-nature eine Rundreise oder eine Individualreise bucht, bieten wir euch oftmals eine Verlängerung der Reise an. Wir haben mehr als 200 Hotels unter Vertrag, eines davon ist das Pirate Cove auf der Halbinsel Osa im Süden Costa Ricas.

Die Anreise, die wir für Euch natürlich organisieren, ist abenteuerlich, auf relativ kleinen Booten geht es durch das Mangrovengebiet des Rio Sierpe und dann durch die Flussmündung auf´s offene Meer. travel-to-nature sorgt dafür, dass wir nur ausgebildete Skipper an Bord haben. Ausserdem stellen wir sicher, daß die Boote versichert sind, was leider nicht auf alle Boote in die Drake Bay zutrifft. Darüberhinaus sorgen wir dafür, daß die Sicherheitsstandards eingehalten werden. Aber keine Angst, die Skipper fahren die Strecke täglich und kennen sich gut aus.

Das Pirate Cove bietet verschiedene Zimmer an. Wenn Ihr uns anruft, können wir das optimale Zimmer für Euch herausfinden.
Bungalow

Zimmer mit Aircondition

Was macht man nun den ganzen Tag in der Drake Bay? Ich kann euch sagen, da werden die Tage schnell knapp:

Nasenbären im Nationalpark Corcovado


  • Tauchen (PADI)
  • Schnorcheln
  • Delphin- und Walbeobachtung
  • Corcovado-Nationalpark-Tour (bitte unbedingt vorausbuchen!!)
  • Reiten
  • Kayakfahren
  • Vogelbeobachtung
  • Wandertouren 
Strand Pirate Cove


Die Preise für die Ausflüge liegen zwischen 40 USD und 200 USD pro Tag und die Touren können bei uns oder vor Ort gebucht werden. Die meisten Touren kennen wir persönlich und können Euch optimal beraten! Und wir können Euch auch unsere Geheimtipps verraten! :-)

Das Essen im Pirate Cove ist unglaublich lecker - frischer Fisch direkt aus dem Meer, dazu frische Früchte, Mangos, Papayas.. alles direkt vom Erzeuger.

Ein Video vom Corcovado Nationalpark findet Ihr hier: http://youtu.be/eLN9pWOSHrY

Ihrkönnt das Hotel bei travel-to-nature buchen. Einfach anrufen bei ++49 7634 5055-0, wir erstellen Euch ein optimales Angebot - genau auf Eure Wünsche zugeschnitten!

Saludos und Pura Vida!

Rainer









Donnerstag, April 25, 2013

Schulprojekt Tortuguero

Tortuguero, Costa Rica
Hier fehlen die Zwischendecken!




Viele von Euch waren sicher schon mal mit travel-to-nature in Costa Rica. Könnt Ihr Euch vorstellen, dort Unterricht zu halten in einer Blechhütte ohne Klimaanlage und ohne Zwischendenken? Ich nicht.
Barbara Hartung leitet ja seit vielen Jahren Touren für unsere Gäste in Tortuguero, Barbara arbeitet dort nicht nur, sie engagiert sich auch für Schildkröten, für Papageien aber auch für die lokale Bevölkerung. Sie hat uns letztes Jahr angefragt, ob wir der Schule ein bisschen unter die Arme greifen können, was wir jetzt gerne getan haben.
Der Speisesaal muss gefliesst werden

Unterstützen wollen wir damit auch die neue Schulrektorin, Cynthia Castro, eine Powerfrau, die die Sachen in die Hand nimmt. Zuerst sollen Zwischendecken eingezogen und der Boden gefliesst werden.

travel-to-nature hat 600 USD für das Projekt überwiesen. 



Die Toilette muss renoviert werden

Die Schule packt natürlich auch kräftig selbst mit an, von unserer Spende werden nur Materialien gakauft, die Arbeit übernehmen die Eltern. Es werden auch Bingo-Abende veranstaltet u.s.w., aber natürlich fehlt es noch an allen Ecken und Enden. Wenn Ihr auch helfen wollt, hier die Bankverbindung

Spendenquittung: Spenden bis 100 Euro können sie direkt von Ihrer Steuer abziehen. Ab einer Summe von 101 Euro bekommen Sie von uns eine Spendenquittung. In dem Fall bitte ich Sie, uns ihre Adresse mitzuteilen.

Spendenkonto: Impuls Projektfonds e.V. , Volksbank Freiburg BLZ 680 900 00, Kontonummer 12368801

Spenden aus dem Ausland: IBAN DE91680900000012368801 – BIC GENODE61FR1


Montag, April 15, 2013

Reisemappen aus Indien

Cochin


Rainer besucht die Werkstatt im Basis Projekt, Südindien

Wenn Sie schon mal mit travel-to-nature verreist sind, haben Sie sicher auch eine dieser tollen Mappen mit den Reiseunterlagen erhalten. Manche von unseren Gästen lieben Sie, manche wundern sich, dass wir in Zeitalter von E-Mail und PDF noch immer so aufwändige Mappen versenden. Und dann riechen die auch noch so komisch, nach Druckerschwärze, indischen Gewürzen, Farben :-)
Aber wenn man mal live und in Farbe gesehen hat, mit wie viel Liebe die Mappen von unseren indischen Freunden im BASIS Projekt hergestellt werden, dann weiß man auch: Die Dinger sind es wert!
Alles wird in Handarbeit gefertigt, nur sehr wenige Maschinen unterstützen die indischen Facharbeiter, die durch die Herstellung der Mappen ein gesichertes Einkommen haben. Selbst die legendären roten Bändel, die anstatt der Metallklammer die gelochten Blätter zusammen halten, werden in Handarbeit angeklebt.

Klar könnten wir - wie andere Veranstalter auch - unsere Reiseunterlagen als PDF verschicken und den Gast alles selbst ausdrucken lassen. Das wollen wir aber nicht. Denn das Erlebnis einer travel-to-nature Reise geht schon beim Buchen los und soll über die Buchungsinformationen bis nach der Reise andauern. Und dazu gehören eben auch seit mehr als 10 Jahren unsere indischen Reisemappen.

Das Projekt und auch die Werkstatt, in der die Mappen hergestellt werden, kann nach wie vor auf einer Familienreise nach Südindien von unserem Partner For Family Reisen gebucht werden.  Bilder von der Reise finden Sier hier: Webalbum Südindien

Herzlichen Gruß

Rainer