Montag, Januar 27, 2014

Traumhaftes Honduras

La Tigra Nationalpark

Wie ich ja schon vor einiger Zeit geschrieben habe, waren meine Familie und ich im November zusammen in Mittelamerika unterwegs. Einen Großteil unserer Reise haben wir in dem touristisch eher unbekannten Honduras verbracht. Dass dem Land mit seiner sehr veralteten Einschätzung der Sicherheitslage einfach Unrecht getan wird, habe ich in meinem älteren Honduras Beitrag bereits erwähnt. Deshalb möchte ich mich heute mal der Schönheit des Landes widmen.


Wir waren etwa 2 Wochen in Honduras unterwegs und waren wirklich hellauf begeistert! So richtig vorstellen konnten wir uns von Land und Leuten erst einmal noch nichts, außer natürlich, dass es schön warm ist, typisch mittelamerikanisch und natürlich etwas chaotisch. Unser Trip ging zunächst von Tegucigalpa in den La Tigra Nationalpark. Der Park ist sehr nahe an der Hauptstadt gelegen und liefert einen Großteil des Trinkwassers. In einer tollen, etwa 4 stündigen Wanderung kann man den Park durchwandern, man startet Nahe Tegucigalpa und endet in einem kleinen Dorf Namens San Juancito. Unterwegs durchquert man verschiedene Höhenzonen und Waldgebiete.

Wir starteten unsere Wanderung auf etwa 1.500 Metern und stiegen von hier aus noch weiter in den Nebelwald auf. Die Vegetation wurde immer mystischer und Moose und Farne säumten die Bäume. Nach etwa 1,5 Stunden Aufstieg ging unser Weg wieder ins Tal hinab und wir hörten von Weitem ein Rauschen. Nach weiteren 15 Minuten standen wir vor einem atemberaubenden Wasserfall, natürlich mit Bademöglichkeit! Also nichts wie rein ins kühle Nass!


Unser Weg führte bald weiter in etwas tiefere Regionen. Überall im Gebüsch entdeckten wir alte Ruinen und Bergbauschächte aus der Zeit in der hier Silber abgebaut wurde. Heute sind diese Ruinen schon fast komplett wieder vom Dschungel zurück erobert, was den eigenen Entdeckungstrieb natürlich noch viel mehr weckt. Tief hinein würde ich mich jedoch in keinen der alten Schächte wagen, man weiss ja nie, wie stabil die alten Gemäuer sind. Nach etwa 5 Stunden kamen wir in San Juancito wieder zu unserem Fahrer, der uns schon freudig mit Wassermelone und Ananas erwartete!

Freitag, Januar 24, 2014

Die Dominikanische Republik

Weit mehr als nur Sommer, Sonne und kilometerlange Sandstrände

Waren Sie schon einmal in der Dominikanischen Republik? Oder kennen Sie nur die Pauschalurlaube die über die traumhaften weißen Strände mit Palmen nicht hinauskommen? Die Dominikanische Republik hat viel mehr zu bieten als Sie denken! Als Partnerland auf der CMT 2014 in Stuttgart kam das fröhliche Land aus der Karibik bei allen Besuchern super an. Wie die Badische Zeitung in ihrem Artikel vom 17. Januar die Dom Rep so schön beschrieben hat, sehen wir genauso. Erleben Sie abseits des Massentourismus dieses bezaubernde Land so, wie es wirklich ist – geprägt durch seinen Entdecker Kolumbus, von weiten Mangroven und tropischen Wäldern, über die belebende Musik und spektakulären Kulturschätzen bis hin zu Kaffee- und Bananen-Aromen aus der einzigartigen Natur. travel-to-nature nimmt Sie mit auf einzigartige, speziell für Sie entwickelte Reisen.  Egal ob ganz individuell, mit dem Mietwagen oder in kleineren Gruppen – bei uns ist für jeden etwas dabei!

Michaela Butz (Caribetours)
DomRep Pur – von jedem etwas
Jeden einzigartigen Teil der Dominikanischen Republik erleben? Bei unserer Pur-Reise entdecken Sie alle Fassetten von der ursprünglichen Natur mit einem grandiosen Vogelparadies in der Adlerbucht und den Reichtum in der Tier- und Pflanzenwelt im Nationalpark Los Haitises über ein erfrischendes Bad in Wasserfällen des kühleren Hochlands. Einmal fangfrische Meeresfrüchte genießen und in den typischen aber unvergleichlichen Geschmack von frischem Kaffee und Rum eintauchen. Die koloniale Vergangenheit wird mit einem deutschsprechenden Reiseleiter bei Stadtführungen durch die Hauptstadt Santo Domingo und weitere spektakulären Städten erforscht. Ein Badeaufenthalt an den traumhaften Sandstränden darf natürlich nicht fehlen.

DomRep for Family – Urlaub mit der ganzen Familie
„Genießen mit allen Sinnen“ steht bei unseren Familienreisen unter deutscher Reiseleitung an erster Stelle, um auch den Kleinsten das karibische „Feeling“ zu vermitteln. Altersgerecht für Groß und Klein können verschiedene Aktivitäten beeindrucken. Tanzkurse zu karibischen Rhythmen oder der spannende Anbau von Kakao – spielt doch einfach eine Runde Baseball mit den Dominikanern um die herzlichen Einheimischen besser kennenzulernen! Ein weiteres Highlight dieser Reise ist die Zugfahrt durch koloniale Viertel und der Besuch des Tainoparks. Nach dem auspowern beim Klettern über Hängebrücken und dem Reiten zu Wasserfällen darf natürlich auch die Zeit für eigene Aktivitäten nicht fehlen.

Mariana Dentsch (travel-to-nature)

Traumhafte Dominikanische Republik – selbstständig genießen
Sie wollen eigenständig die Dominikanische Republik kennenlernen? An der Nordküste erwartet Sie der Wassersportort Cabarete, der mit kilometerlangen weißen Sandstränden zu Aktivitäten oder auch zum Entspannen einlädt. Ganz auf eigene Faust können Sie den wilden Süden der Dominikanischen Republik mit dem Mietwagen erkunden. Hier warten die beeindruckende Vogelvielfalt und die fruchtbaren Täler des Hochlands mit traumhaften Wasserfällen auf Sie! Zum gelungenen Abschluss können Sie auch noch einen Ausflug in die Mangrovengebiete unternehmen.

Baustein Rancho Baiguate – Abenteuer in den Dominikanischen Alpen
Auf 600 Metern über dem Meeresspiegel liegt die Rancho Baiguate idyllisch inmitten den Dominikanischen Alpen zwischen Pinienwäldern. Nahe dem höchsten Berg der Karibik befindet sich im frühlingshaften Klima ein wahres Mekka für Abenteuerlustige. Von „gemächlich“ bis zu „adrenalingeladen“ bietet dieser Reisebaustein verschiedenste Aktivitäten für Ihr Karibik Abenteuer.

Michaela Butz (Caribetours)
travel-to-nature TV-Tipp
Das sollten Sie nicht verpassen: am Sonntag, den 26.01.2014 nimmt Tamina Kallert Sie von 20:15 Uhr bis 21:45 Uhr mit auf eine Reise durch die Dominikanische Republik! 

Donnerstag, Januar 23, 2014

Lauras Entspannungstipps rund um La Fortuna

Nachdem Sie nun einige Ausflüge kennengelernt haben - der ein oder andere mit einer Menge Adrenalin verbunden - widmen wir uns diesmal ganz der Entspannung. Denn es gibt einige natürliche Quellen der Entspannung in Costa Rica.

Heiße Quellen Tabacón
Stellen Sie sich vor, Sie kommen von einer anstrengenden Wanderung, der Abend ist bereits angebrochen, Sie wollen sich in einer liebevollen Atmosphäre entspannen…dann sind Sie hier genau richtig. Der durch die vulkanische Aktivität aufgeheizte und schwefelhaltige Fluss Tabacón entspringt am Fuße des Vulkans und durchfließt inmitten einer üppigen, tropischen Gartenanlage in mehr als 40 angelegte Schwimmbecken, in denen man sich bis in die Nacht das warme Wasser auf den Rücken prasseln lassen kann. In mehreren Pool-Bars, Liegelandschaften und bei einem umfangreichen Wellness-Programm lässt es sich herrlich entspannen. In dem stolzen Eintrittspreis (85$ ganzer Tag, 70$ ab 18 Uhr) ist ein sehr reichhaltiges Buffet mit einer gigantischen Auswahl enthalten. Sicherlich lohnenswert, allerdings sollten Sie dann auch den ganzen Tag dort verbringen.

Heiße Quellen Baldi
Eine kostengünstigere Alternative zu den Quellen in Tabacón mit nur 31$ Eintritt sind sicher die orientalischen Quellen von Baldi. In 25 abwechslungsreichen Becken inklusive drei Rutschen und Kinderbecken können Sie sich hier mit der ganzen Familie vergnügen. Viele Bars und Restaurants versprechen leckeres Essen und Getränke, die Preise haben es allerdings auch in sich. Sie sollten genug Bargeld dabei haben, um sich Schließfächer und Handtücher zu mieten. Aber es lohnt sich!
Massage im Luna Spa des Hotels Casa Luna
Wer nach einem spannenden Abenteuerprogramm sowieso zurück in das Casa Luna Hotel & Spa kommt, um dort die Nacht zu verbringen, der sollte sich das Wellnessprogramm nicht entgehen lassen. An der Rezeption können Sie kurzfristig aus rund 50 Spa-Behandlungen wählen – neben zahlreichen Massagen können Sie sich auch mit Schokolade einpacken und ihre Haut mit einem Vulkangestein-Peeling reinigen lassen oder auch das Gesicht-Rundum-Paket buchen. Bei Kerzenschein und den Klängen der Natur ist dies reiner Balsam für die Seele – und den Körper.
Tipp: das jeweilige Monatsangebot lohnt sich garantiert! (ab 35$)
  • Ein Besuch des Casa Luna am Fuße des Vulkan Arenal lohnt sich bei so jeder Costa Rica Rundreise 

Das war es nun erst einmal wieder von mir. Den letzten Teil meiner großen Reise finden Sie dann im Februar hier!

Dienstag, Januar 21, 2014

Lauras Abenteuer rund um La Fortuna

Ein Bericht von Laura Schulte, Praktikantin in Costa Rica

Ich hoffe, ich habe Sie mit meinem letzten Artikel für spannende Ausflüge im Norden Costa Ricas begeistern können. Wenn Sie noch mehr erfahren wollen, was man im Costa Rica Urlaub so alles unternehmen kann, dann sind Sie hier genau richtig! Nach dem türkisfarbenen Río Celeste und dem Wasserfall in La Fortuna geht es direkt nass weiter…

Wildwasserrafting auf dem Río Sarapiquí
Der Name des in La Fortuna beheimateten Adrenalinabenteuer-Veranstalter Desafío (dt. „Herausforderung“) sagt bereits alles: Trotz keinerlei Erfahrung, jedoch auf Rat von Bekannten hatte ich mich für das Wildwasserrafting der Klassen 3-4 auf dem Fluss Sarapiquí weiter im Nordosten des Landes entschieden. Nach zwei unterhaltsamen Stunden Busfahrt mit gratis WiFi und witzigen „Guides“ sowie der Aufrüstung unserer Schlauchboote steche ich gegen 10 Uhr mit meinem Paddel dann in See – ähm, Fluss. Jedes Boot wird mit maximal 5 Personen inklusive erfahrenem Guide besetzt. Anschließend geht es gut 3 Stunden den Fluss hinunter. Unser Guide Jorge steuert uns mit „left“, „right“, „go“ und „stop“ durch die Stromschnellen und nach jedem gemeisterten Hindernis feuern wir uns mit einem inbrünstigen Pura Vida inklusive Paddelschlag erneut an (nass waren wir bereits nach dem ersten Strudel).


Auf halber Strecke macht unsere 5-Boot-Flotte eine Pause, wir essen Ananas und Wassermelone und überwinden beim  Klippenspringen weitere Ängste. Einmalig! Es ist ein wahnsinniges Gefühl in der „Waschmaschine“ auf dem Fluss dich mit dem Boot zu drehen, gegen Strömungen anzukämpfen, das Gleichgewicht zu halten – schade, als es dann schon wieder vorbei ist! Anschließend geht’s unter die Dusche, Handtücher werden gestellt und der Ausflug endet mit einem typisch costaricanischen Mittagessen. Mit trockenen Sachen und einer CD voll guter Fotos geht es dann wieder zurück zum Hotel – klasse!
Ökozentrum Danaus
Auch bei verregnetem Wetter kann dieser 3 Hektar große Sekundärwald mit einer beachtlichen Artenvielfalt aufwarten: Über 150 verschiedenen Vogelarten, Säugetieren wie dem Faultier, Aguti oder Eichhörnchen, Kaimanen, Rotaugenlaubfröschen sowie einer bunten Flora (Helikonien, Orchideen, Medizingarten, Baumschule) bietet er hier einen natürlichen Lebensraum. Unser Guide Gabriel – ausgestattet mit Fernglas und Vogelkundebuch – klärt uns auf einer knapp zweistündigen Tour über all das auf, was uns vor die Linse kommt. Besonders beeindruckend ist der Schmetterlingsgarten, in dem wir eine Vielzahl an Schmetterlingen in allen möglichen Farbvarianten beobachten können und so einiges über die Aufzucht der schillernden Larven lernen. Lassen Sie sich von den Bildern inspirieren! 


Übrigens: Dieses Projekt wurde zum Großteil von travel-to-nature mit aufgezogen, deutsche Freiwillige absolvieren hier einen ökologischen Freiwilligendienst – werden auch Sie Schutzherr und übernehmen Sie eine m²-Partnerschaft.
 Schokoladen-Tour
Wenn auch Sie der süße Typ sind, dann ist eine Schokoladen-Tour genau das Richtige für Sie. Hier werden Sie mit auf den Weg von der Kakaobohne bis zur fertigen Schokolade genommen. Sehen Sie die kleinen Kakaobäume wachsen, riechen Sie an frischen Vanilleschoten (Wussten Sie, dass der größte Abnehmer Coca Cola ist?) und probieren Sie sich durch alle Stufen der Schokoladenproduktion. Angefangen mit dem süß-fruchtigen Fruchtfleisch der Kakao-Frucht, über die wirklich bitteren Kakaobohnen (welche übrigens mithilfe der menschlichen Mundbakterien fertilisiert werden) bis hin zu von der Schale befreitem, gemahlenen Kakaopulver – packen Sie ruhig auch selbst mit an! Anschließend können Sie die wildesten Geschmackskombinationen mit flüssigem Kakao ausprobieren – wie wäre es mit Zitronengras, Hibiskus oder sogar schwarzem Pfeffer? Vielleicht entdecken Sie ja den nächsten belgischen Spitzen-Chocolatier in sich. Mit einem gestillten Appetit auf Süße, neuem Wissen und einer Überraschung werden Sie mit einem Lächeln das Paradies verlassen.
Wanderung im Arenal Nationalpark
Als „Muss“ für das Arenal-Gebiet tituliert so mancher eine von Ecoterra organisierte Wanderung auf einem der drei Hauptpfade des Nationalparks Arenal. Aufgrund einer offensichtlichen Artenarmut hat mich diese Tour allerdings ziemlich enttäuscht. In dem 12 Hektar großen Areal haben zahlreiche Touristen vor allem die Fauna zurückgedrängt und so sind wildschweinartige Tiere im Unterholz das einzig Aufregende. Sicherlich lerne ich einiges über die Geschichte des Vulkans mit seinen zwei Kratern  und habe bei gutem Wetter auch einen tollen Blick auf den Arenal-See, dies ist dann allerdings auch schon alles. Daher möchte ich Ihnen eher die Tour „Vulkan Arenal per Boot“ empfehlen, bei der man eine Vielzahl von Wassertieren begegnet und ein herrliches Panorama des Vulkans genießen kann.


Vulkan Arenal per Boot 
Im Hotel Casa Luna werden wir von unserem Guide Alan abgeholt und er erklärt uns unterwegs auf Spanisch Dinge am Wegesrand. Nach 30 Minuten haben wir bereits den Bootsanleger erreicht, von dem es aus mit Wasserflasche und Kamera aufs Boot geht. In der kommenden Stunde werden wir über den Arenal-See geschippert. Dieser künstlich angelegte See, um Wasserenergie zu gewinnen, ist nach dem Lago Nicaragua der zweitgrößte See in Zentralamerika. Einige Wassertiere wie ein Fischreiher im Sturzflug bekommen wir bei einer luftigen Brise zu sehen; das unumstrittene Highlight ist aber sicher ein gut unter der Wasseroberfläche getarnter Kaiman im Schilfgras, der uns mit seiner Körperlänge sicherlich überragen würde. Anschließend offenbart sich der Vulkan von seiner zuletzt 2010 aktiven Seite aus wie ein einsamer Berg vor uns. Auch aus mehreren hundert Metern Entfernung kann man die ausgetrockneten Lava-Spuren eindrucksvoll erkennen. Wir haben heute das Glück, die Vulkanspitze fast unbedeckt sehen zu können. Viel hat nicht mehr gefehlt.


Anschließend wandern wir vom Ufer aus über einen einsamen Pfad mit einigen Blickwinkeln auf den ruhigen See und eine kleine, grüne Schlange sowie ein Ameisenbär passieren unseren Weg. Wir verweilen ein bisschen und bekommen spannende Fakten zum Vulkan geliefert. Am Ende angekommen wartet schon unserer Fahrer und bringt uns zum Nationalparkeingang am Fuße des Vulkans. Bei einem Picknick mit süßer Ananas und erfrischender Wassermelone genießen wir vom Aussichtspunkt eine abschließende herrliche Sicht auf den Namensgeber dieser Region.
Das war es nun erst einmal wieder von mir. Demnächst geht es weiter mit den nächsten Ausflugs- oder besser gesagt Entspannungstipps. Vielleicht sehen wir uns ja vorher noch hier am Vulkan Arenal? Ich würde mich freuen!

Freitag, Januar 17, 2014

Ausflüge um La Fortuna in Costa Rica


Ein Bericht von Laura Schulte, Praktikantin in Costa Rica 

Unterwegs zum Río Celeste 
Früh am Morgen hat uns unser heutiger Guide Jody vom Hotel abgeholt und wir sind ins Gebiet des Tenorio-Vulkans aufgebrochen. Unterwegs haben wir bei den Malekus Halt gemacht - einer Indigenen-Gemeinde bestehend aus leider nur noch 600 Mitgliedern. Hier lernten wir einiges über die Traditionen der Gemeinde und konnten die Handwerkskunst bewundern. Weiter ging es noch zwei Stunden im Bus bis wir schließlich am Río Celeste, dem himmelblauen Fluss, ankamen. Wir unternahmen eine vierstündige Wanderung, die uns Stufen hinauf und wieder hinab führte. Nach etwa der Hälfte der Strecke erreichten wir einen Aussichtspunkt: dieser bietet eigentlich einen fantastischen Blick auf den mächtigen Vulkan Tenorio – doch an dem Tag unserer Tour war es leider neblig und wir konnten den Vulkan nicht in seiner ganzen Pracht erkennen.



So haben wir mit Erdnüssen und costa-ricanischen Nüssen eine Weile verschnauft und uns wieder auf den Weg gemacht, denn das Ziel hatten wir noch nicht erreicht. Immer wieder hören wir Brüllaffen und bestaunen exotische Pflanzen. Nach einem erneuten Marsch haben wir schließlich unser Ziel erreicht und wir kamen zu der Stelle, an der der Fluss seine blaue Farbe erhält. Durch die chemische Reaktion, die dem Fluss dieses himmelblau verleiht, roch es hier ziemlich streng und wir machten uns schnell auf den weiteren Weg. Nach dieser anstrengenden und wunderbaren Wanderung hatten wir uns ein leckeres Mittagessen wirklich verdient!
  • Den Río Celeste kann man bei der Gruppenreise "Costa Rica Pur" oder bei einem individuellen Ausflug besuchen. 
Wasserfall in La Fortuna
Ein anderer Ausflug, den ich in Costa Rica unternommen habe, war ein Besuch des mächtigen Wasserfalls in La Fortuna. Etwa 30 Minuten stapften wir vom Ort aus durch den Wald und schon können wir die mächtigen Wassermassen hören, ehe wir sie in die Tiefe stürzen sehen. Mit einer Eintrittsgebühr von US$ 10 unterstützten wir Umweltprojekte der Gegend und durften dann die etwa 500 Stufen hinab zum Wasser steigen. Wer mutig ist, kann sich hier mit der Strömung des Wasserfalls anlegen und im Wasser um seine Position kämpfen. Wer sich etwas gemächlicher in die Fluten stürzen will, für den gibt es auch ein Becken einige Meter vom Wasserfall entfernt. Ein Spaß für die ganze Familie!
 
  • Den Wasserfall in La Fortuna kann gut man als Ausflug in die Costa Rica Reise einbauen, da es nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt. 
Ich freu mich sehr auf die kommenden Wochen in Costa Rica und in der kommenden Woche fängt mein Praktikum bei dem Aufforstungsprogramm La Tigra an! Da bin ich gespannt drauf! Und an den Wochenenden werden sicher wieder Ausflüge in die einmalige Landschaft stattfinden!