Wenn es Ihnen wie mir und vielen unserer Gäste geht, dann können Sie von Costa Rica gar nicht genug bekommen. Weil man aber nicht unbedingt auswandern möchte oder kann und auch nicht jedes Jahr nach Costa Rica fliegen will, habe ich einen Tipp für Sie:
Ein Regenwaldterrarium
Mein Sohn Paul (12) und ich haben uns ein Pfeilgiftfroschterrarium gebaut, um jeden Tag ein bisschen Dschungel zu Hause zu haben. Es ging los mit der Planung, der Bestellung der Einzelteile und dem Zusammenbau des Terrariums.

Zuerst haben wir die Aussenwände aus Styropor geschnitten. Einen groben Plan, wie das Terrarium aussehen sollte, haben wir im Kopf gehabt. Wichtig ist jetzt, die elektrischen Leitungen für den Wasserfall und die Schlauchleitungen für die Bewässerungsanlage ins Styropor zu verlegen.

Anschließend wird das Styropor mit Lehm aus der Fachhandlung zugeschmiert. Bitte nehmen Sie kein Xixa, Xixa kommt aus einem sensiblen Gebiet in Brasilien und sollte dort bleiben, wo es ist. Aufpassen, dass das Wasser gut ablaufen kann und kleine Pfützen stehen bleiben.

Jetzt die vorher ausgesuchten Pflanzen (milbenfrei) und das Holz aus Costa Rica in die nasse Erde einpflanzen. Den Wasserfall gut verstecken und ans Schlauchsystem anschliessen Das ist eigentlich die schönste Arbeit.

Das ganze dann einige Wochen gut anwachsen lassen und testen, ob alles funktioniert, der Wasserfall, die Beleuchtung und vor allem die Beregnungsanlage, für die wir eine Zeitschaltuhr programmiert haben.
Jetzt die Frösche aus einheimischer Zucht einsetzen (wir - beziehungsweise Paul - haben uns für Dendrobates Tinctorius entschieden, ein Anfängerfrosch, der uns gut gefällt). Wichtig ist, die Frösche bei der Unteren Naturschutzbehörde anzumelden. Frösche aus freier Wildbahn sind verboten!
Und fertig!! Wenn Sie Tipps brauchen, hinterlassen Sie einfach einen Kommentar hier. Viel Spaß!
(Und nach Costa Rica kann man ja auch alle zwei Jahre fahren)





