Mittwoch, Dezember 28, 2011

Gruppenreisen nach Costa Rica




Gruppenreisen nach Costa Rica


Ballrechten, San José, Costa Rica, Dezember 2011


travel-to-nature ist Spezialist für Reisen nach Costa Rica. Seit mehr als 17 Jahren organisieren wir Reisen für deutschsprachige Gäste in das kleine Land in Mittelamerika. Was viele nicht wissen: Wir organiseren nicht nur Pauschalreisen, nein wir führen auch viele eigenständige Gruppen durchs Land. Unsere größte Gruppe 2011 hatte 33 Teilnehmer, das waren Fussballspieler mit Ihren Ehefrauen, für die haben wir eine tolle Rundreise mit drei Reiseleitern, zwei eigenen Bussen und sogar ein Fussballspiel organisiert. Bilder davon gibt es hier: Webalbum


Warum es besser ist, bei travel-to-nature zu buchen? Wir haben eine Partneragentur in Costa Rica, selbst ausgebildete, deutschsprachige Reiseleiter, eigenes Equipment, hervorragend Konditionen bei den Hotels und unglaublich viel Erfahrung in der Durchführung solcher Reisen. Ausserdem sind Sie bei unseren Reisen versichert. Egal ob Sie ein Kegel- oder ein Yogaclub sind, Künstler, Sportler oder eine Firma, in Costa Rica können wir so gut wie alles speziell für Sie organisieren. 

Rufen Sie uns an! ++49 (0) 7634 5055-0 oder schicken Sie uns ein Mail an info@traveltonature.de

Donnerstag, Dezember 22, 2011

500 Euro Gutschein für das schönste Reisefoto


Foto: Mathias Dahms (copyright)

Hamburg im Dezember 2011 – Die schönsten Fotos entstehen meist auf Reisen. Dies weiß natürlich auch das Haus der Spezialisten, ein Zusammenschluss von sechs spezialisierten Reiseveranstaltern, und sucht daher das Bild des schönsten Reiseerlebnisses!

Die Teilnahme ist kinderleicht: Einfach auf der Seite www.pixum.de/erlebnisreisen das Formular ausfüllen und das gewünschte Foto hochladen. Als Preis lockt ein Reisegutschein im Wert von 500 Euro, anwendbar auf allen Reisen der Spezialveranstalter (Zum Beispiel von travel-to-nature). Zusätzlich bekommen alle Teilnehmer am Fotowettbewerb des Haus der Spezialisten ein Fotoposter geschenkt. Einsendeschluss ist der 31. März 2012. 

Das Haus der Spezialisten ist ein Zusammenschluss von derzeit sechs Reiseveranstaltern, die jeweils auf eine andere Region in der Welt spezialisiert sind. Das Haus der Spezialisten bietet daher jedem Veranstalter die Möglichkeit, sich weiter auf seine eigenen Kompetenzen zu konzentrieren und gleichzeitig seinen Kunden die Vorteile eines internationalen Netzwerks zu bieten.

Mittwoch, Dezember 21, 2011

Nicaragua für Vogelliebhaber


Nicaragua, Granada

Einer unsere Tourguides in Nicaragua berichtet, dass er, gemeinsam mit einer Reisegruppe, beim Besuch des Vulkans Mombacho einen männlichen Tuberkel-Hokko (ein tropischer Hühnervogel) gesichtet hat. Der Vogel spazierte am Boden entlang bis er die kleine Gruppe entdeckte. Daraufhin ist er in einen der Bäume gehüpft und hat ca. 10 min Signale von sich gegeben und die anderen Vögel gewarnt. In der letzten Zeit sind häufiger Tuberkel-Hokkos im Nationalpark Mombacho gesichtet worden und man hofft nun, dass sich diese Vögel wieder in dieser geschützten Zone ansiedeln.

Montag, Dezember 19, 2011

kubanische Ärzte


Dass es in Kuba schöne feinsandige Strände, hellblaues Meerwasser, Palmen, Salsa mit karibischen Rhythmen und farbenfrohe Oldtimer gibt wissen die Meisten, aber dass die karibische Insel führend in dem Gebiet der medizinischen Versorgung ist nur die Wenigsten. Deshalb folgen nun einige beeindruckende Fakten:

In Kuba gibt es 69.630 hochqualifizierte Ärzte bei einer Bevölkerung von 11,4 Millionen. Es kommen auf 1000 Einwohner 6,12 Ärzte. Zum Vergleich in Deutschland sind es 307.600 Ärzte bei einer Bevölkerung von 84,4 Millionen. Es kommen gerade mal 3,73 Ärzte auf 1000 Einwohner.

Wenn notleidende Staaten Hilfe benötigen sind kubanische Ärzte sofort zur Stelle. Seit dem Erdbeben im Jahre 2010 sind ca. 900 Ärzte und Krankenschwestern auf der benachbarten Insel Haiti und helfen mit beim Kampf gegen die Cholera Epidemie. Einen ausführlichen Artikel zur kubanischen Hilfe in Haiti finden Sie unter http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-82244918.html.



Freitag, Dezember 16, 2011

Hunde in Costa Rica

Tierschutz ist nicht in allen Ländern ein willkommenes Thema. In Costa Rica gibt es besonders im Zentraltal viele verwahrloste Hunde auf den Straßen, die keiner mehr haben möchte. Viele die auf der Straße geboren wurden und nie erfahren durften, was es heißt einen Menschen als Freund zu haben. Unsere Partneragentur in Costa Rica hat mittlerweile 5 Hunde aufgenommen und gesund gepflegt. 2 davon als Welpen in Kartons verpackt und an den Straßenrand geworfen, so wurden sie gefunden. Es ist ein leidiges Thema, was auch uns von travel-to-nature beschäftigt.

Eine wundervolle Dame namens Helene, hat in Costa Rica etwas geschaffen, das den Straßenhunden wieder Hoffnung gibt. Sie hat mit viel Liebe und Energie ein Tierheim erbaut, pflegt kranke Tiere, kastriert sie und vermittelt sie an Tierliebhaber. Trotz der Pflege schaffen es leider nicht alle Hunde und einige nehmen den Weg über die Regenbogenbrücke. Aber die Tiere, die es geschafft haben, bekommen die Chance auf Familienanschluss. Viele der Vierbeiner haben durch Helene ein tolles Zuhause gefunden, manche leben weiterhin in Costa Rica, andere werden mit Flugpaten in weitere Länder transportiert. Auch zwei Mitarbeiterinnen von travel-to-nature haben jeweils einen Hund von Helene mit nach Deutschland gebracht und noch am Flughafen an ihre neuen Besitzer übergeben.

Helene regelt in Costa Rica alles vorab. Am Flughafen übernimmt man den Hund in seiner Transportbox und geht zum Check-In, dort sollte dann ein Formular ausgefüllt werden, wobei Helene für Fragen zur Verfügung steht. Und dann kann es auch schon los gehen! Am Zielflughafen wird der Hund dann wieder entgegen genommen und seiner neuen Familie übergeben.
Für weitere Informationen gibt’s auch eine Homepage von Helene und ihren Vierbeinern. Jede helfende Hand, Tierliebhaber, Flugpaten und auch Sponsoren sind wichtig um dieses Projekt aufrecht zu erhalten.

Ebenfalls sehr engagiert ist „teletoncanina“. Sie nehmen verwahrloste Straßentiere auf und bezahlen die Tierarztkosten, desweiteren suchen sie eine passende Pflegestelle für die leidenden Vierbeiner. Es gibt auch hierzu eine Homepage, die gerne besucht werden kann.

Über Unterstützung würden wir uns alle sehr freuen und wer sich als Flugpate anbieten würde, bitte einfach bei uns melden, wir vermitteln liebend gerne weiter!

Mittwoch, Dezember 14, 2011

Gummistiefel für Costa Rica?

In vielen Internetforen, Reiseführern und Ausflugsbeschreibungen findet man immer wieder den Hinweis, dass Gummistiefel ein wichtiger Bestandteil im Reisegepäck nach Costa Rica sind. Da sich die Frage nicht ganz leicht beantworten lässt, kommt hier eine kleine persönliche Erfahrung. Bei unserer ersten Reise nach Costa Rica habe ich für meinen Mann David und mich ein paar dieser herrlichen Latschen besorgt. Meine mit rosa Karos und Davids in Dunkelblau – stylisch :-).
Bei einer richtigen Matsch-Wanderung im Santa Rosa Nationalpark haben wir unsere guten Stücke dann auch ausprobiert. Gut- ich muss zugeben, der Gripp meiner Schuhe hielt sich in Grenzen und ich rutschte ganz schön durch die Gegend. Da die Luftfeuchtigkeit ohnehin sehr hoch war und es zudem noch angefangen hatte zu regnen, waren wir eigentlich ohnehin komplett nass. ABER: da meine Stiefel eng saßen, lief bei mir, im Gegensatz zu David kein Tropfen in meine Schuhe. Nach zirka 3 Stunden kamen wir relativ nass wieder an unserem Auto an. David schlüpfte gleich in seine normalen Turnschuhe, ich wollte es ihm gleich tun doch…. Was ich vergessen hatte, war ein Problem, das mich schon mein ganzes Leben beim Tragen von Stiefeln begleitet hat… MEINE WADEN!!
Naja, es kam wie es kommen musste, ich versuchte mir verzweifelt erfolglos die Dinger von den Füßen zu ziehen. Doch durch die Hitze und Luftfeuchtigkeit hatten sich meine Stiefel besonders eng an meine Waden geschmiegt. Leider hatte ich weder Messer, noch Schere zur Hand, sonst hätte ich mir die Dinger einfach vom Leib geschnitten. So musste ich mir im Kofferraum sitzend, mich an den Wänden festhaltend, die Schuhe von David ausziehen/reißen lassen. Nach einigen Minuten Kraftaufwand auf beiden Seiten war es dann zum Glück geschafft. Nach dieser Tour habe ich die Stiefel nicht mehr angezogen… David seine schon :-( Fazit: Ich rate nur Schmalwadigen Personen zur Mitnahme von Gummistiefeln… ich habe lieber nasse Füße!

Montag, Dezember 12, 2011

Weiterempfehlung lohnt sich!

Wir haben in letzter Zeit immer wieder neue Gäste durch Weiter-empfehlungen bekommen. Dafür möchten wir nun all unseren Stammgästen danken! Aus diesem Grund gibt es ab sofort bei Buchung für alle Empfehler ein Päckchen leckeren Kaffee und einen Costa Rica Kalender. Sollte die Empfehlung nicht zur Buchung führen, möchten wir unseren Stammgästen für die Bewerbung trotzdem danken. In diesem Fall gibt es einen 9,99 € Gutschein von Pixum, einzulösen auf ein Foto-Poster des letzten Urlaubs.
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg beim Empfehlen und freuen uns über alle neuen Stammgäste :-)!
Falls sich Ihre Freunde noch nicht für eine Reise von uns begeistern können, belohnen wir natürlich auch Wiederholer. Wir haben viele neue Reisen im Programm, stöbern Sie doch einfach mal durch:
www.traveltonature.de

Donnerstag, Dezember 08, 2011

Abenteuer Namibia

Um mal wieder etwas anderes als Mittelamerika zu sehen, beschlossen mein Mann und ich dieses Jahr nach Namibia zu fliegen. Nach langen Nächten der Planung mit Internetforen und Reiseführern war in Teilen endlich eine Route zusammen- gestellt. Erst Waterberg, dann Etosha und weiter an den Felszeichnungen vorbei ans Meer. Am Ende der Tour dann in die Dünen. Der Tag der Abreise kam, doch die Vorfreude war nicht ganz so groß wie bei den Reisen nach Mittelamerika in den Jahren zuvor. Wir hatten beide das Gefühl in die Wüste zu fahren und konnten uns weiter noch nicht so viel darunter vorstellen.
Der Flug von Frankfurt nach Windhoek war in knapp 10 Stunden sehr angenehm, und ohne merkliche Zeitverschiebung (nur eine Stunde) ist man ohne Jetlag auch gleich angekommen. Der kleine Provinzflughafen bietet gleich eine sehr relaxte Atmosphäre. Sobald man aus Windhoek rauskommt erlebt man gleich die schier endlose Weite des Namibischen Busch. In der Ferne ragte nach ein paar Stunden Fahrt das Massiv des Waterberg empor. Der Waterberg erstreckt sich über eine Länge von mehr als 100 km. Er hat die gute Eigenschaft das wenige Wasser der Regenzeit aufzunehmen und in kleinen Quellen kontinuierlich wieder abzugeben. Das wiederum hat zur Folge, dass es neben einer tollen Landschaft mit einer tollen Flora auch eine üppige Fauna gibt. Beides haben wir in Wanderungen in den ersten Tagen erkundet. Viele Erdhörnchen, Paviane, Springböcke, Dassies, Zebras und Giraffen begleiteten unseren Weg.
Nach ein paar Tagen ging unsere Route weiter durch Farmland in den Etosha Nationalpark. Unterwegs mussten wir hin und wieder anhalten, da die einzelnen Farmen mit Zäunen getrennt sind und man an den Straßen Tore öffnen und schließen muss um auf die Straße durch das nächste Farmland zu kommen. Bei diesen Strecken wird einem erst bewusst, welche Ausmaße das Land eigentlich hat.
Unsere Erwartungen für den Etosha Nationalpark waren groß. Obgleich ich von der Vorstellung 3 Tage im Auto zu sitzen nicht begeistert war. Im Park darf man nämlich das Fahrzeug aufgrund der vielen wilden Tiere nur an ausgewiesenen Stellen und Campsites verlassen.
Schon bei der Einfahrt in den Park waren wir überwältigt: Riesige Herden von Springböcken, Zebras, Kudus und Oryx-Antilopen kreuzten unseren Weg. Hier bekommt selbst der unbegabteste Hobby-Fotograf etwas vor die Linse. Kurz vor der Mittagszeit und Erreichen unseres ersten Camps fragte mich David: „Was ist denn das da ganz vorne?“ Ein paar Meter näher und wir sahen was es war. Ein riesiger Elefantenbulle hatte unsere Straße zu seiner erklärt und spazierte sie Rüssel-schlurfend entlang. Auch als wir nur ein paar Meter hinter ihm waren, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. So fuhren wir einige Minuten hinter ihm her, bevor er sich entschloss, dass sein Weg in der Savanne weiter gehen sollte. Rechtzeitig zur Mittagshitze kamen wir in unserem Camp an. Erfrischung bietet bei allen Camps im Park ein Pool und wenn man möchte bekommt man auch ein Eis.
Am späten Nachmittag ging es wieder auf Pirschfahrt. Diesmal hatten wir „nur“ Springböcke und ein paar Dik-Diks gesehen. Doch kurz vor der Einfahrt zu unserem Camp war wieder ein großer grauer „Berg“ auf der Straße. Bei näherer Betrachtung konnten wir dann erkennen, dass es sich um ein Spitzmaulnashorn handelte. So endete auch diese Pirschfahrt mit einem tollen Highlight. Glücklich zurück im Camp hat es erst einmal ordentlich angefangen zu regnen. Dieser Regen sollte uns für die nächsten Tage jeden Abend begleiten. Somit wurde die zeitliche Planung des abendlichen Braai (Grill/grillen in Namibia) essentiell. Hierzu ein kleiner Exkurs: Auch ich als bekennender Obst- und Gemüsevertilger muss ich zugeben, dass das Fleisch in Namibia von hervorragendem Geschmack und Qualität ist. Das liegt mit Sicherheit daran, dass die Namibier selbst leidenschaftliche Barbecue-Fans sind und dafür auch überall die so genannte Braai Plätze (Grill-Plätze) hin bauen. Dazu gibt es an jeder Campsite und jedem Supermarkt Braai-Packs mit grillfertigen Steaks und Boerwors (superwürzige Bratwürste) zu kaufen. Auf den Grill kommt alles, was in der Wildnis ohne Naturschutzprobleme geschossen werden kann. Meist wird das Fleisch nur als „Game“ (Wild) deklariert und drin ist dann oft Springbock, Oryx oder ähnliches. Natürlich muss man dazu sagen, dass diese Tiere hier wirklich ein schönes Leben hatten und sich die ganze Zeit von den Feinsten Kräutern ernähren konnten. Und das schmeckt man!
Aufgrund des abendlichen Regens haben wir bei unserer Reise leider auf die Nachtpirschfahrten im Etosha verzichten müssen. Tagsüber, besonders morgens, haben wir dafür aber unheimlich viele Tiere gesehen. Zu unseren Favoriten zählten: Ein Löwe, der aus einer Pfütze vor unserem Wagen getrunken hat, eine schlafende Löwenfamilie, ein badender Elefant, eine badende Hyäne, zwei Giraffen, die Partout nicht von der Straße wollten und eine Herde Kuhantilopen. Alles in allem war der Park einfach unglaublich!
Weiter ging es für uns nach einem Abstecher ins Ovamboland nach Twyfelfontein. Die berühmten Felsmalereien, die es hier gibt, sind von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. In einer kleinen Wanderung kann man sowohl mit Schiefer in den Kalkstein geritzte als auch mit Naturfarben gemalte Zeichnungen anschauen. Die Bilder sind vermutlich mehrere hunderttausend Jahre alt und die Guides haben sehr interessante Hintergründe zu erzählen. Wem das noch nicht alt genug ist, der kann wenige Kilometer weiter den petrified forest besichtigen. Hier handelt es sich um einen zirka 300 Mio Jahre alten versteinerten Wald. Die Stämme liegen überall verteilt und man kann sogar die Jahresringe noch erkennen. Abgesehen von den tollen Sehenswürdigkeiten ist in dieser Umgebung auch die Landschaft traumhaft. Grasige Steppen in denen man oft verschiedene Antilopen sehen kann, werden immer wieder von roten Felsen unterbrochen. Unser Weg führte nun weiter an die einsame Namibische Küste. Etwa 10 km bevor wir das Meer sehen konnten, erwartete uns der so typische Küstennebel. Unser erster Stopp am Meer galt Swakopmund. Zur Mittagszeit bei einem Kaffee löste sich der der Nebel auf und wir konnte die schöne Esplanade im Sonnenschein genießen. Weiter ging es dann nach Walvis Bay, zu Deutsch Walfischbucht (wir waren leider nicht in der Walsaison da). Nachdem wir auch hier die Esplanade, den Hafen und die leckere Fischküche entdeckt hatten und auch einer großen Robbenkolonie einen Besuch abgestattet hatten, war für uns klar: wir wollen wieder in den Busch! Die Küstenstädte in Namibia sind wirklich schön, aber kein Vergleich zu der wunderschönen Landschaft im Landesinneren. So ging es für uns dann weiter in den Namib Naukluft Park. Über enge Pässe und durch tiefe Schluchten ging unser Weg. An einem Rivier (ein Fluss, der nur zu bestimmten Zeiten im Jahr Wasser führt) hatten wir das Glück unsere Füße im kühlen Nass erfrischen zu können. Kurz darauf überraschte uns auf einem Pass eine Herde der Bergzebras. Diese Gattung gibt es im Etosha Park nicht. Unser nächster Stop erfolgte im Wüstenstädtchen Solitaire, wo wir uns mit Lebensmitteln und verschiedenen Brotspezialitäten eingedeckt haben. Der Ort hat nur 7-10 Häuschen und eine superduper Bäckerei, wird nicht umsonst „Edelstein der Wüste“ genannt. Noch weitere 100 km und wir waren schon wieder in einer perfekten Postkartenlandschaft: An den Dünen von Sossusvlei. Mit etwas Mühe meisterte unser Allrad-Fahrzeug die letzten 5 km Sandpiste. Danach ging es nur noch zu Fuß weiter. Die Besteigung der Dünen ist recht anstrengend, aber der zauberhafte Blick der roten untergehenden Sonne zusammen mit einem Sundowner lohnt sich wirklich!
Leider war auch diese Reise – wie fast alle – wieder viel zu schnell vorbei. Aber als Fazit können wir sagen: Das nächste Mal wenn wir wieder in die Wüste fahren, wird die Vorfreude riesig sein! Namibia ist ein tolles Reiseland und wirklich sehr zu empfehlen!
Wer auch Lust bekommen hat, findet hier unsere tollen Namibia Angebote:

Namibia Reisen
Ich empfehle die Campingreise - das haben wir gemacht!

Montag, Dezember 05, 2011

Fussballer reisen nach Costa Rica

San José, 05.12.11




Es war irgendwann im Jahr 2004 als Rainer Stoll einen damals 23jährigen Costaricaner mit ins Training brachte. Das war nichts Außergewöhnliches, bei Rainer sind öfters mal Gäste aus fremden Ländern zu Gast, die mit ins Training zu den Alten Herren kommen. Aber Alvaro haben wir gleich in unser Herz geschlossen und seitdem hat er immer bei uns „Alten“ mittrainiert, bis er so gut war, dass er in der Zweiten Mannschaft spielen konnte. Alvaro hat damals als Aushilfe bei travel-to-nature gearbeitet, er sprach kaum deutsch, machte dann aber eine Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann und arbeitet sich bei travel-to-nature zu einem der besten Mitarbeiter hoch. Irgendwann nach 5 Jahren (und 5 kalten Wintern) in Deutschland, entschloss er sich, mit seiner Frau Katja, (auch bei travel-to-nature beschäftigt) nach Costa Rica zurückzukehren und irgendwann am Stammtisch nach dem Training entstand dann die Idee, Alvaro zu besuchen. Rainer und Alvaro haben also eine Reise ausgearbeitet, ins Internet gestellt und im Rahmen eines Diaabends vorgestellt. Und zu unserer großen Überraschung fanden sich schnell 33 Leute aus Ballrechten-Dottingen und Umgebung, die an der Reise teilnehmen wollten. Und am 26.10.2011 war es dann soweit und wir flogen nach Costa Rica, einem großen Abenteuer entgegen. Und das war es dann auch, wir wanderten bei strömenden, aber warmen Regen 60 Meter auf Hängebrücken über dem Regenwald, wir besuchten Kaffeplantagen und lernten die Herstellung von Schokolade kennen. Wir pflanzten unsere eigene kleine Baumschule, wanderten steile Hänge hinab zu tosenden Wasserfällen und hangelten uns 90 Meter hoch an Seilen über den Urwald (Canopy-Tour). Wir nahem die Herausforderung Rafting an und stürzten uns ins Wildwasser und wir machten viele tolle Tierbeobachtungen von Krokodilen, Kaimanen, Affen und Giftschlangen. An der Karibik fingen wir (fast) meterlange Barracudas oder schnorchelten mit Stachelrochen und Doktorfischen um die Wette. Was aber besonders im Gedächtnis bleiben wird sind der Besuch einer kleinen Dorfschule, wo wir rührend empfangen wurden und wo man für uns tanzte und kochte und da war noch das Fußballspiel – wieder mal bei strömenden Regen – bei dem uns Horst Babel (65) nicht nur taktisch perfekt eingestellt hat, sondern uns auch als Spieler unterstützt hat. Es war eine außergewöhnliche Reise, wir hatten viel Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung, schliefen mal in einfachen, mal in luxuriösen Hotels, immer von Einheimischen betrieben, genauso wie wir nur in costaricanischen Restaurants und Kneipen gegessen haben. Besonders Lob geht an Alvaro und Jonathan, unseren beiden Ticos und ihrem Team von Busfahrern, die sich perfekt um uns gekümmert haben und die uns jeden Wunsch von den Augen abgelesen haben. Es war fast so, als ob jeder Gast seinen eigenen Reiseleiter hat. Und das Bier hat auch sehr lecker geschmeckt.
Am 11.11.11 um 11:11 Uhr waren wir alle wieder zuhause, um viele neue Erfahrungen reicher. Und wer weiß, vielleicht gehen wir mal wieder nach Costa Rica?


Wenn Sie selbst mal mit einer Reisegruppe nach Costa Rica wollen, bitte senden Sie ein Mail direkt an rainer ät traveltonature punkt de. Oder rufen Sie mich an. Die Kontaktinfos finden Sie auf unserer Webseite http://www.costa-rica.com

Vielen Dank!