Freitag, Oktober 29, 2010
Noch 1 Tag...
Mittwoch, Oktober 27, 2010
Die Panamericana
Die Panamericana (englisch Pan-American Highway, spanisch Carretera Panamericana) ist ein System von Schnellstraßen, welches Alaska mit Feuerland weitestgehend verbindet. Es erstreckt sich somit über die gesamte Nord-Süd-Ausdehnung des amerikanischen Kontinents. Das Netzwerk umfasst etwa 48.000 km Schnellstraße und ist in seiner längsten Nord-Süd-Verbindung etwa 25.750 km lang. Auf der Fünften Internationalen Konferenz der Amerikanischen Staaten im Jahre 1923 entstand die Idee einer einzigen kontinentübergreifenden Schnellstraße. Die Konvention über die Carretera Panamericana wurde schließlich am 23. Dezember 1936 auf der Interamerikanischen Konferenz zur Festigung des Friedens in Buenos Aires unterzeichnet. Die Strecke ist fast komplett befahrbar, nur ein 90 km langes Teilstück zwischen dem Panamakanal und Nordwest-Kolumbien, das durch den Isthmus von Darién führen soll, ist noch nicht fertig gestellt. Der Isthmus von Darien ist ein Gebiet undurchdringlichen, bergigen Regenwaldes mit hoher Biodiversität. Die projektierte Fertigstellung des Teilstücks hat viele Gegner, die so verschiedene Gründe vorbringen wie den Schutz des Regenwaldes und der Lebensweisen der dortigen indigenen Völker und die Behinderung der Verbreitung der Maul- und Klauenseuche in Südamerika sowie die Behinderung des Drogenhandels aus Kolumbien nach Nordamerika.
Die Panamericana durchquert neben Nicaragua und Panamá auf ihrem Weg natürlich auch Costa Rica in den folgenden Provinzen und Städten:
Freitag, Oktober 22, 2010
Noch 8 Tage...
Dort werde ich für travel-to- nature im Projektdorf Sreekandamangalam (Kerala) tätig sein und euch täglich mit brandaktuellen Neuigkeiten aus Sreekandamangalam und Umgebung versorgen. Ich bin bereits wahnsinnig neugierig und freue mich darauf, dieses Projekt sowie die Naturschönheiten und Kultur dieses Landes näher kennenzulernen.
Also dranbleiben, es wird spannend!
Montag, Oktober 18, 2010
Huch ein Buch: Schlangenwald
Inhaltlich habe ich nur einen kleinen Fehler entdeckt, als die Autorin vom "starken costa-ricanischen Bier" spricht. Gewoehnungsbeduertig fuer die deutschen Leser sind einige oesterreichische Ausdruecke, aber das ist auch schon alles, was ich zu Meckern habe.
Insgesamt aber ist das Buch auf jeden Fall lesenswert und kurzweilig
Amazon
ISBN 978-3-902672-23-0
Echomedia Buchverlag Wien
Montag, Oktober 11, 2010
Warum man in Thailand die Schuhe auszieht…

Flipflops kennt in Thailand jeder. Die offenen Sandalen sind im feucht-heißen Klima nicht nur angenehm zu tragen, sondern im thailändischen Alltag vor allem praktisch. Denn ständig zieht man seine Schuhe aus! In Thailand ist es üblich, Häuser ohne Schuhe zu betreten. Selbst in modernen Büros lassen die Leute ihre Schuhe vor der Tür stehen und der Chef oder das Personal sind ohne Socken unterwegs. Beim Betreten von Tempeln sind unbedingt die Schuhe auszuziehen! Diese „Schuhausziehvorschrift“ hat eine lange Tradition und es ist gut begründet, denn Thais sitzen zumeist nicht auf Stühlen, Sesseln und Sofas, sondern wohnen und essen auf dem Boden.
Um sich gemütlich zusammenzusetzten, ziehen sie oft den Boden vor, auch wenn es an Sitzmöbeln und Tischen eigentlich nicht mangelt. Da auf dem Boden auch Speisen und Getränke serviert werden, wird natürlich auf die Sauberkeit der Böden geachtet. Selbstverständlich wird dieser Brauch auch in der Beluga School for Life geachtet.
Sonntag, Oktober 10, 2010
Süßwasserhaie?
Isla de Ometepe, Nicaragua
Wo gibt's denn sowas?
In Nicaragua!
Genauer gesagt im Lago de Nicaragua, dem größten See in Mittelamerika. Dort befindet sich auch die Isla de Ometepe, die weltweit größte vulkanische Insel in einem Süßwassersee.
Schon in den 60er Jahren wurde festgestellt, dass die dort zahlreich vorkommenden Haie ähnlich wie Lachse die Stromschnellen des Rio San Juan überquerten und somit zwischen der Karibischen See und dem Nicaraguasee "pendelten". Heute gibt es nur noch wenige Haie und sie leben ausschließlich in den tieferen Regionen des Sees. Man kann also problemlos die schönen Strände der Insel geniessen ohne Angst haben zu müssen.
Am einfachsten gelangt man vom kleinen Städtchen San Jorge mit der Fähre auf die Insel. Die Überfahrt dauert ca. 90 Minuten und bietet einen wunderschönen Blick auf die beiden Vulkane Concepción und Maderas.
Unser Mitarbeiter Martin Ardelt hat sich erst vor kurzem diese wunderschöne Region angeschaut und hilft Ihnen gerne bei der Organisation einer Reise nach Nicaragua!
E-Mail: info@traveltonature.de
Tel.: 07634-5055-0
Freitag, Oktober 08, 2010
Wildschutzgebiet Barra del Colorado
An der Mündung des Río Colorado liegt das Wildschutzgebiet Barra del Colorado, das wie der Nationalpark Tortuguero nur auf dem Wasser- oder Luftweg erreichbar ist. Das Wildschutzgebiet (Refugio de Vida Silvestre Barra del Colorado) ist unbekannter und auch erheblich weniger von Touristen frequentiert als der Nationalpark Tortuguero. Im äußersten Norden schließt es an den langen Grenzfluss zu Nicaragua, dem Río San Juan, an. Das Wildschutzgebiet Barra del Colorado ist gekennzeichnet durch ein weit verzweigtes Kanalsystem und ausgedehnte Mangrovenwälder. Der übrige Baumbestand ist dem Tieflandregenwald zuzuordnen, der auf beiden Seiten der Landesgrenze sehr unberührt ist und Primärwald darstellt.
Das Wildschutzgebiet wird überwiegend von Sportfischern und Anglern besucht, die viel Geld für die Bootstouren und die Unterkunft in den wenigen Lodges bezahlen. Die Lodges befinden sich fast ausschließlich im Ort Barra del Colorado, einer kleinen Siedlung auf der Isla Machuca an der Karibikküste. Hier befindet sich auch eine Landepiste für Kleinflugzeuge. Der Ort wird sowohl von der lokalen Fluglinie Sansa als auch von NatureAir angeflogen.
Barra del Colorado ist eine sehr schöne, wenn auch teurere, Alternative zum in der Hochsaison manchmal etwas überbesuchten Tortuguero.
Donnerstag, Oktober 07, 2010
It's raining... but no men!
Ciudad Colón, Costa Rica
Um diverse Berichte über die "Regen"-Zeit hier mal live aus Costa Rica zu ergänzen: Regen ist leicht untertrieben, es schüttet hier seit Tagen wie aus Kübeln! Nun bin ich schon seit über zwei Monaten bei der Partneragentur von travel-to-nature in Costa Rica und dieses Land ist immer wieder für eine Überraschung gut. Zur Zeit ist es eben dieser Regen, den ich in solchen Massen nicht erwartet habe und der mich langsam verstehen lässt, warum mittlerweile selbst lateinamerikanische Mädchen auf Tokio Hotel stehen und "Durch den Monsun" mitkreischen. Auf Englisch, versteht sich.
Jedenfalls ist es auch wissenschaftlich nicht falsch zu sagen, dass es derzeit mehr regnet als normalerweise um diese Jahreszeit. Die lokale Bevölkerung scheint dem verhältnismäßig gelassen gegenüberzustehen (solange, bis sie dann selbst betroffen sind), ganz im Gegensatz zu meinen Haaren, die diese Luftfeuchtigkeit als Entschuldigung sehen wild Party zu machen. Mädels, Costa Rica ist ein Traum, aber das Glätteisen könnt ihr getrost zu Hause lassen ;)
Aber nicht nur meine Haare leiden unter den Wetterverhältnissen. Viele Straßen hier sind kaum mehr befahrbar oder mussten abschnittsweise komplett gesperrt werden, da sie den Wassermassen nicht standhalten konnten. Gründe dafür sind zum einen die zu schnell erledigte und daher wenig durchdachte Fertigstellung der Straßen und zum anderen die Erdmassen, die durch den Regen gelöst werden und teilweise in großen Brocken oder Schlammlawinen auf die Straßen rutschen. Teilweise ist die Straße somit einfach abgesackt. Auch Brücken wurden durch die Wassermassen schon weggespült.
Aber hey, die Hoffnung stirbt zuletzt und irgendwann wird auch der Regen aufhören. Sein Gutes hat er ja: Durch ihn gibt es hier überhaupt erst die beeindruckende und vielfältige Natur und die REGENwälder Und die Sonne wird sich hoffentlich auch in den nächsten Tagen mal wieder blicken lassen! Falls sie das nicht tun sollte, muss ich mich wohl einfach an die Teile Costa Rica’s begeben, die von diesem Wetter größtenteils verschont bleiben, wie z.B. die karibische Seite. Dort räkeln sich die Leute nämlich noch mit Cocktails und Reggaemusik unter der Sonne und bekommen wahrscheinlich nicht das Geringste von den Problemen durch den Regen mit!
Aus Deutschland lässt sich ja vernehmen, dass der Herbst eingetroffen ist, mit Kälte und Regen, da bevorzuge ich dann doch lieber die Kombination aus Regen und Wärme!
Liebe Grüße aus dem Regen,
Jara
Donnerstag, Oktober 07, 2010
travel-to-nature sponsert Achuar-Indianer
Ballrechten, 07.10.2010
Hilfe für die Kinder der Achuar
Eine Gruppe von travel-to-nature war im August 2010 zu Gast bei den Achuar Indianern im Tiefland-Regenwald des Amazonas. Wir waren in der Kapawi-Lodge untergebracht, die als touristisches Vorzeigeprojekt von Achuar-Indianern betrieben wird.
Kapawi liegt an der Grenze von Ecuador und Peru im südlichen Amazonasbecken direkt am Pastaza-River. Kapawi ist einer der isoliertesten Plätze im Tieflandregenwald, das nächste Dort ist zwei Wochen Fußmarsch entfernt.
Natürlich bleibt auch hier die Zeit nicht stehen. Die Achuar Indianer sind ein sehr selbständiges und unabhängiges Volk. Sie wurden in den letzten Jahrzehnten extrem dezimiert. Man schätzt, dass in den Provinzen Pastaza und Morona nur noch ungefähr 6000 Achuar in 64 Communities leben.
Die größte Bedrohung geht wie üblich von der zivilisierten Gesellschaft aus, die schon lange ein Augenmerk auf die Öl- und Goldvorkommen in der Amazonasregion geworfen hat. Wir haben lange mit den Achuar vor Ort diskutiert, wie man dem kleinen Volk langfristig am besten helfen kann und bei langen Gesprächen sind wir übereingekommen, dass es das Beste ist, wenn wir die Bildung der Achuar unterstützen. Gemeinsam mit Kapawi haben wir nun ein Projekt gestartet, in dem wir uns langfristig der Verbesserung der schulischen Voraussetzungen widmen wollen.

Unser Ziel ist, die Kinder nicht nur in spanischer, sondern auch in Ihrer eigenen Sprache zu unterrichten. Ihnen die Wichtigkeit des Schutzes der Natur und somit Ihres Lebensraumes näher zu bringen. Ihnen zu zeigen, dass man auch ohne Öl oder Gas menschenwürdig und in Freiheit leben kann. Wir wollen das Selbstvertrauen und die Möglichkeit, sich selbst zu helfen, stärken.
Als Projektpartner dient uns die Organisation der Kapawi-Lodge. Wir haben uns vor Ort überzeugt, dass man hier nachhaltig arbeitet, dass Kapawi verstanden hat, wie man mit dieser sensiblen Thematik umgeht und nicht kurzfristig, sondern langfristig helfen muss. Die Tatsache, dass der Vorstand von Kapawi ein Achuar ist, hat uns überzeugt.
Die travel-to-nature GmbH zahlt als Soforthilfe USD 1000 als Starthilfe an den Impuls Projektfonds für das gemeinsame Projekt. Hiervon sollen Unterrichtsmaterialien bezahlt werden. Kapawi wird sich um die notwendigsten Anschaffungen kümmern und uns dann die Belege und Fotos zukommen lassen.
Selbstverständlich würden wir uns über zusätzliche Unterstützung von Ihnen sehr freuen!
Spenden für das Projekt bitte auf folgendes Konto:
Kontoinhaber:IMPULS Projektfonds e.V.
Konto 12368801
Bank: Volksbank Freiburg, BLZ 68090000
Der Impuls Projektfonds ist als gemeinnützig anerkannt. Überweisungen bis 50 Euro gelten als Spendenbeleg für Ihr Finanzamt. Für Überweisungen von Geldbeträgen größer als 50 Euro bekommen Sie von uns eine Spendenquittung. In diesem Fall teilen Sie uns bitte Ihre Adresse mit. Am besten per Mail an conni@traveltonature.de
Mehr über die Achuar finden Sie hier:
http://www.kapawi.com/en/the-achuar.html
Montag, Oktober 04, 2010
Aufstand: Brief aus Ecuador

Quito, Ecuador
Ihr habt es ja sicherlich mitbekommen, in Quito kam es zu erheblichen Unruhen von aufgebrachten Polizisten. Eine Freundin aus Quito, mit der wir vor langer Zeit eine Reise unternommen hatten, schreibt mir jetzt einen bewegenden Bericht von den unruhigen Tagen, der mich sehr berührt hat. Ich finde es toll, wie sich die Leute für Ihren Präsidenten, der doch viel für sein Volk tut, einsetzen. Lest selber:
Liebe Freunde!
Ich melde mich, weil ich Euch erzählen möchte, was was wir hier in Ecuador den letzten Wochenende erlebt haben.
Am 30.9. hatten wir ein schwarzen, dunklen Tag gehabt: eine Gruppe der Truppen der Polizei hatten den Tag mit Protesten angefangen, warum? Weil sie, ihre Privilegen verloren hatten, sagten sie, wegen der Gesetzt das ein Tag vorher den Parlament (Asamblea Nacional) gegeben hatte. Unter dieser Gesetzt alle Stadtarbeiter (unter denen Polizei, Militär und Ministerien) dürfen nicht mehr Geschenke, Medallien oder Nebenlöhne bekommen (wie es immer war) als zum Beispiel Weihnachten, Fest des Firmas oder verschiedene Grunde dafür gab. Die andere Ecuatorianer hatten solche Privilegen nie gehabt und das Geld für diese Geschencke war von uns alle.
Bei der Polizei, ein normaler Strassenpolizist (Verkerpolizist) hatte vor diese Regierung monatlich $300,00 verdient (und diese Geschecke waren natürlich gut bekommen worden), mit dieser Regierung bekommen sie jetzt $789,00 monatlich, Extra-Stunden und andere Verbesserungen und vielleicht hätten sie geglaubt es ist nicht so wertvoll wie die Geschecke von früher.
Gegen 10h00 Uhr ging der Präsident, wie seine Art ist, direckt zu der Punkt wo das Problem angefangen war, der Regimiento Quito 1, um mit den Polizisten zu unterhalten und auf diese Weise Alles zu lössen.
Viele sagen heute es war viel zu viel an der Maul des Wolfes zu kommen, aber, ich glaube er hat geglaubt, mit alle die Verbesserungen, dass seine Regierung die Polizei gemacht hatte: Waffen, Polizeiautos, Löhne, Verbesserungen zu ihre Arbeit Konditionen, würde keine extrem böse reagieren und man könnte auch unterhalten, dazu, war auch nötig für das Land, weil andere Polizeistationen auf den ganzen Land begonnen auch sich zu paralisieren wie in Quito und das bedeutete für uns, das plötzlich auf den Tag, kein einziges Polizist auf die Strasse gab! Kann Ihr Euch es vorstellen? Das war der Anfang ein grosses Kaos. (oder Chaos?)
Unser Präsident versuchte aus seiner Perspektive Alles zu erklären, aber die Polizisten wollten Nichts hören (wir sahen alles per Fernsehen) und begonnen gegen ihm zu schimpfen, deswegen reagierte Correa so dramatisch stark als er fragte „Wollt Ihr eurer Präsident töten? Dann macht es!“ (Dieser Satzt ist durch Fernsehen und Internet durch den ganzen Welt verbreitet worden)
Er hatte eine Woche vorher eine Knieoperation gehabt, deswegen könnte er sich nicht schnell bewegen und nicht genug schnell weg gehen. Die Polizisten hatten ihm Trännengas geschossen (fast ins Gesicht) (Verzeihung bitte wegen meine gramatische Fehler) und fast ohne laufen und ohne atmen zu können, ist er mit seinen Leute über eine Mauer geklettert und an der Polizeikrankenhaus gelandet. Dort bekam er und seine Garde die Erste Hilfe, aber nah eine Weile, dürften sie das Ort nicht verlassen.
Die Bevölkerung in Quito began sich in der Plaza de la Independencia (Unabhängigkeitplatz) sich zu versammelt an der Regierung Palast versammelten sich alle Ministern, die Abgeordneten dürften zuerst die Asamblea nicht verlassen (welche drin waren) oder nicht rein gehen (welche nicht da waren). Der Vicepräsident war in Guayaquil und könnte nicht nach Quito fliegen, weil der Flugplatz von einige Militär in Quito gespärt war. Den ganzen Tag blieb den Flughafen von Quito zu.
Wir hörten in Nachrichten darüber und sponntan begonnen einige Leute Richtung der Polizeikrankenhaus zu laufen, um „den Präsident zu retten“ wie sie sagten, anderen Richtung Plaza de la Independencia um etwas mehr von der Präsident zu erfahren und die Demokratie zu unterstützen und anderen Richtung Radio La Luna um Ihre Meinung zu sagen (diese Radio war und ist sehr bedeutende für Quito bei unterschiedliche Sachen wie Politik, Kunst, Meinung und die Leute wissen, die können dort immer Ihre Meinung sagen)
Ich hatte wie viele Quiteños auch La Luna gehört (es war ein Moment wo kein Internet, Telefon usw funktionierte) und als wir wussten dass doch der Präsident von der Polizei entfürht war! Steigte ein innere Gefühl ein: eine Mischung aus Enttäuschung, Wut, Leid und eine innere Eile um etwas zu tun, damit wir nicht verlieren was wir jetzt erreicht haben!
Ich persönnlich habe Nichts direckt von der Regierung bekommen, aber ich sehe, wegen meinen Beruf, was sie machen: Verbesserungen in den Strassen auf den ganzen Land, Krankenhäuser, Schulen, Schulsystem, Sozialbereich, das Kampf gegen Korruption (was sehr schwer ist, weil so tief in unsere Gessellschaft liegt)... und was ich sehr schätze: eine Verstärkung das Gefuhl stolz zu sein Ekuatorianer zu sein!
Diese Sachen möchten wir nicht verlieren und deswegen bewegten sich tausende von Menschen zu dieser drei Punkte: Plaza de la Independencia, Polizeikrankenhaus und Radio La Luna, überall merkte man dass die Leute gegen die Polizisten oder gegen Wer das organisierte waren und protestieren.
Es war sehr beindruckt Mäner zu sehen, die mit Trännen in den Augen dagegen waren, oder wie zierliche Frauen die bewaffnete Polizisten schimpten, oder wie alte Damen und Männer mit Ecuatorianische Flage durch die Strassen gingen.
Für uns alle Ecuatorianer war klar, dass die Gleiche Leute wie immer, die ihre Privilegen verlieren, hatten die Ängste und Umbewusst der Polizisten für Ihre Interesse ausgenutzt und eine Ausnahmezustand versucht.
Plötzlich kamen die nächste traurige Nachrichten: die Polizei benutz Trännen-, Pfeffergas und Waffen gegen die burgerliche Bevölkerung! Die erste Verletzte waren auch bekannt... Die Polizei hatte mit tierische Gewalt die Bevölkerung nicht erlaubt in der Nähe des Polizeikarnkenhauses zu kommen.
Ich bin, genauso gleich wie die anderen, weg gegagen, es war ein Muss die Eile um Etwas zu machen! Um alles was wir bis jetzt erreichen haben zu behalten! Wer Jahrelang unter korrupter Regierungen gelebt habt, kann diese Gefühle mit Sicherheit mitteilen.
Wegen die Notzustand in der Nähe des Krankenhauses, war ich am Schluss Richtung Plaza de la Indepencia gegangen.
Die Militär waren zum Glück nicht in dieser „Protest“ eingemischt, sondern die Demokratie respektiert und unterstutzt. Gegen 18h00 hat uns gewundert dass sie nichts grosses getan hätten.
Aus Guayaquil kamen gegen Mittag auch schlechte Nachrichten: Diebegruppen sind in kleine Bänken, Laden und Geschäfte rein und begonnen Alles zu räuben. Zum Glück die Polizei dort hat sofort reagiert, die Proteste aufgehört und gearbeitet! Diebe genommen! Gut! Gute Entscheidung!
Gegen 20h00 Uhr die ersten Militär sind in den Krankenhaus gekommen und die Polizei began sie zu schiessen! Es war als der Krieg zu Hause angefangen hätte!!! Nicht zu fassen!!!
15 Minuten brauchten die Militär um den Präsident zu retten, die Schiesserei dauerte aber eine gute Halbe Stunde! Als Ergebnis, leider 5 Menschen waren insgesamt tot! Wir sahen per Fernsehen in der Platzt, wie ein Polizist, der der Präsident geschutzt hatte, ermordet war! Schrecklich!
Und die Mischung der Gefühle wieder: Leid, Wut, Fröhlichkeit.... es ist schwer in Wörter zu übersetzen!
Die Rote Kreuz sagt als Ergebnis: 5 Töte (vielleicht schon 6) 183 Verlezte, 72 in Quito und den Rest verteilt auf den ganzen Land... Warum? Nur um einige Privilegen für einige Leute (nicht für die armen Polizisten die jetzt mit Sicherheit Plobleme bekommen) zu behalten...
Das Gleiche passierte leider schon in Venezuela, Honduras und Bolivien, in jedem Land mit unterschiedliche Ergebnisse, je nach dem wie die unterschiedliche Bevölkerungen reagierten und je nach dem wie kräftig die privilegierte Leute dort waren.
Es ist immer so, wenn eine Änderung passiert, gibt es immer welcher dafür und dagegen sind.
Nacher, als Rafael Correa wieder in der Palast kam, gab es eine Freude! Ich glaube wir alle hatten ein Gefühl, dass wir etwas sehr vervolles gerretet hatten: unsere Entscheidungen, unsere Meinung, unsere freie Wille um Änderungen in unseres Land zu machen, ob die richtige sind, werden wir oder die nächsten Generationen später sehen.
Die Leute der Regierung glauben, es ist Lucio Guttiérrez, der Präsident der 2005 aus der Regierung weg gemacht war (von uns, die Bevölkerung Ecuadors, auch) wer dahinter steht. Das ist aber auf keinen Fall noch nicht klar, aber dass diese „Proteste“ eine politische Hintergrung hatte, keine Frage!
Am nächsten Tag, war ich wieder in der Altstadt gewesen und es sah alles aus als Wochenende wäre, fast leer, kaum Geschäfte öffnetten, selbst die Kirchen waren zu, und überall Militär, sie werden bis am Montag überall kontrolieren, dass keine Unruhen mehr passieren...
Die Polizisten arbeiten wieder, aber die können dich nicht in die Augen sehen... es ist auch ein seltsames Gefühl... eine Mischung von Missleid, Böseheit, Misstraud...
Jetzt müssen alle Wunde geheilt werden, hoffentlich die direckte und echte Verantwortliche Menschen bekommen ihre Straffen.
Und wir als Ecuatorianer sollen weiter unsere Wunsche um ein besseres Land zu haben, noch leben und ergänzen und natürlich sie auch schutzen.
Ich möchte Euch zuerst danken diese Mail zu lesen, ich weiss nach Eure Besuch in Ecuador, Ihr habt uns in eine Ecke eure Herzen, deswegen habe ich euch diesmal geschrieben.
Ich wollte euch etwas Nah bringen was wir hier erlebten und wie uns (oder ich? aber ich habe einige Leute gesehen und gesprechen und sie sind eine änhliche Meinung wie ich) am 30.9. füllten.
Verzeih mir bitte auch, wenn ich Euch nicht regelmässig schreibe, als typische Südamerikanerin, lasse ich viel für „mañana“ aber ich errinere mich immer gern an Euch und an unsere schöne Zeit zusammen hier in Ecuador.
Eine grosse Umarmung und liebe, liebe Grüse
Vero
Montag, Oktober 04, 2010
Costa Rica: Sprachkurs für Delfine

San José, Costa Rica
Also gut, was Extremwissenschaftler Douglas Adams in seinem Bestseller "Mach´s gut und Danke für den Fisch" schon beschrieben hat, stellt sich immer mehr als Wahrheit heraus: Delfine sind einfach schlauer als wir Menschen.
Die Biologin Dr. Laura May-Collado schreibt in einer Arbeit, daß sich zwei verschiedene Delfinarten in Costa Rica, die normalerweise komplett unterschiedliche Sprachen haben, versuchen in einer gemeinsamen Sprache zu unterhalten. Warum Sie das tun, wissen die Wisschensaftler allerdings noch nicht.
Man weiß auch noch nicht, ob es sich sicher um eine eigene Sprache handelt, oder um Stresssymptome, denn man muss wissen, die zwei Delfinarten vertragen sich nicht sehr gut, sie jagen sich sogar.
Wer mehr lesen will, klicke hier: Take part
Samstag, Oktober 02, 2010
20.000 Colones-Banknote in Costa Rica
Auf der Vorderseite ist ein Portrait der costaricanischen Schriftstellerin von María Isabel Carvajal Quesada (Carmen Lyra), auf der Rückseite ein Weihkehlkolibri, oder auch Vulkanelfe genannt, (Selasphorus flammula) und besagte zweigeteilte Bananenpflanze.
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Freitag, Oktober 01, 2010
"auf" Costa Rica?
Ich muss jetzt mal was klarstellen. Costa Rica ist keine Insel. Es ist zwar von zwei Ozeanen umspült, aber eben nicht vollständig. Im Norden grenzt Costa Rica an Nicaragua - und nach allem was ich dort gesehen habe, ist Nicaragua kein Meer. Auch das kleine Land im Süden, Panama, ist ebenfalls kein Meer. Somit ist also bewiesen, dass Costa Rica keine Insel ist. Ein Blick auf Google Earth oder Google Map lässt sicher auch die letzten Zweifler verstummen.
Größere Kartenansicht
Also, liebe Journalisten und Pressepraktikanten, es heißt "IN" Costa Rica und nicht "AUF Costa Rica". "Auf" kann man bestenfalls verwenden im zusammenhang mit "Stolz", denn dann ist man "stolz auf Costa Rica".
Ich habe jetzt mal gegoogelt und es gibt 250.000 Ergebnisse für die Suche nach dem genauen Wortlaut "auf Costa Rica", sogar im "Spiegel" und in der ansonsten doch untadeligen "Bild"-Zeitung findet sich der Lapsus.
Es ist zwar nicht schön, den Oberlehrer zu geben, aber in dem Fall musste das einfach mal gesagt werden. Ich denke, Costa Rica wird halt immer noch mit Puerto Rico verwechselt, anders kann ich mir das nicht vorstellen. :-)
