Mittwoch, Dezember 22, 2010

Das berühmt berüchtigte Frühstücksmüsli

Es weckt sie jeden Morgen und geleitet die Gäste des Projektdorfes Sreekandamangalam sanft in den kommenden Tag. Die Rede ist hier vom Frühstücksmüsli. Aber nein, und dies muss hier unweigerlich betont werden, nicht von irgendeinem Frühstücksmüsli, sondern von einem ganz Bestimmten. Zubereitet wird es mit Obstsalat - bestehend aus Bananen-, Ananas- und Karottenstückchen, Reisflocken, Kokosnussraspeln, Joghurt und je nach Geschmack auch mit Honig. Zu guter Letzt mische man all diese Zutaten, tauche den Löffel in dieses herrliche Allerlei und genieße den ersten Bissen in den frischen Tag.


Dienstag, Dezember 21, 2010

Der Weihnachtsstern

Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima), in Europa auch auch Adventsstern, Christstern oder Poinsettie genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Weihnachtssterne sind aufgrund der auffälligen, intensiv gefärbten Hochblätter (Brakteen), die sternförmig angeordnet sind, begehrte Zimmerpflanzen. Oft werden die Hochblätter fälschlicherweise für Blütenblätter gehalten.

Der Weihnachtsstern kommt natürlicherweise in den tropischen Laubwäldern Mittel- bis Südamerikas vor. Dort reicht das Verbreitungsgebiet von Mexiko über die Karibischen Inseln, Venezuela und Brasilien bis Argentinien. Als Zierpflanze in andere tropische und tropische Regionen eingebracht, ist er vielfach verwildert.

Der Weihnachtsstern hieß bei den Azteken Cuitla-xochil und war eine Lieblingspflanze von Moctezuma II. 1804 brachte der Naturforscher Alexander von Humboldt die Pflanzenart von seiner Amerikareise erstmals nach Europa mit.

Montag, Dezember 13, 2010

Der Hai als Drogenkurier? Geht´s noch?




Puntarenas, Costa Rica

Da wir gegen die Haiabschlachtung in den Gewässern Costa Ricas sind, haben wir von travel-to-nature  uns hier auch schon öftres positioniert und gegen diese Massaker protestiert. Jetzt kommt ein weiterer Grund hinzu, weshalb wir gegen das sinnlose Morden sind: Haie werden als Drogenkurier missbraucht! 

Das geht ungefähr so:
Den Drogenfahndern Mexikos fiel auf, daß Mexiko plötzlich nicht nur Haifischkadaver exportiert, wie sonst, sondern auch noch importiert. Also hat man sich mal ein paar Haie genauer angeschaut. Im Juni 2009 hatten dann die Behörden von Costa Rica das Schiff ‘Dover Strait’ gestoppt, das tiefgefrorene Haie an Bord hatte. Das Schiff war aus einem privaten costaricanischen Hafen in der Stadt Puntarenas mit Ziel Mexiko ausgelaufen. Der Inhalt der Haifischbäuche bestand aus knapp 900 kg. Kokain, das von Kolumbien nach Mexiko und von dort in die USA geschmuggelt werden sollte.

Woblog schreibt: 

"Mexiko und die zentralamerikanischen Länder sind Umschlagplätze für Drogen, die von Kolumbien aus in Richtung Norden geschmuggelt werden. Größter Absatzmarkt sind die USA. Die kolumbianischen und mexikanischen Rauschgiftkartelle nutzen Costa Rica als Zwischenstopp, um ihre Boote neu aufzutanken. Die Fischer, die ihnen Treibstoff bringen, erhalten dafür einige Päckchen Kokain.
Die privaten Häfen in Costa Rica seien ein großes Problem, erklärte Randall Araúz, der das Meeresschildkröten-Schutzprogramm ‘Pretoma’ leitet. Die Polizei könne sie nur mit richterlicher Genehmigung betreten. Wegen seines Engagements für Haie erhielt der Biologe in diesem Jahr den Goldman-Umweltpreis. Araúz kämpft dagegen an, dass Haien die Flossen abgeschnitten und sie danach ins Meer zurückgeworfen werden, wo sie dann qualvoll verenden. Die Nachfrage nach den Flossen ist vor allem in China und Japan sehr groß.
Auf Haie wird auch in Mexiko in letzter Zeit so intensiv Jagd gemacht, dass mehrere Arten bereits vom Aussterben bedroht sind. 1990 wurden nach staatlichen Angaben in dem Land noch 34.000 Tonnen Haie gefangen. In den vergangenen Jahren sank die Zahl jedoch auf durchschnittlich 26.000 Tonnen jährlich. Erhebungen der mexikanischen Regierung von 2006 belegen, dass 240 Genehmigungen zum Haifang vergeben wurden."

Ich empfehle also weiterhin, die Ideen von SHARKPROJECT zu unterstützen! 

Donnerstag, Dezember 09, 2010

Spiel, Spaß und Bewegung für Groß und Klein: Spielplatz fertig gestellt


Die neuen Spiel- und Klettergeräte auf dem Gelände der Beluga School for Life sind endlich aufgebaut und schon der Renner bei allen Kindern. Möglich machte dies eine Sachspende der Step Stiftung aus Freiburg.
Die gut durchdachte und auf die Bewegungsbedürfnisse der Kinder abgestimmte Planung und Auswahl an vielseitigen Schaukel- und Kletterkombinationen sowie einer Seilbahn fordert die Kinder, Bewegungsabläufe zu trainieren, ihr Gleichgewicht auszubilden und im Spiel soziale Kompetenzen zu festigen. Sie bilden für die Kinder eine gelungene Abwechslung zu den ebenfalls beliebten Ballspielen auf dem Fußball- oder Basketballplatz und sind gerade in der Zeit zwischen Schulschluss und Abendessen zum neuen Treffpunkt geworden.

Montag, Dezember 06, 2010

Das Traumschiff jetzt auch in Panamá!

Was hat man "früher" mit seinen Eltern sonntagabends bei nur fünf TV-Programmen zur Auswahl (und darunter war kein RTL oder Ähnliches!) auf der Flimmerkiste angeschaut? Richtig! Das Traumschiff!

Als dann heute dieser interessante Link in mein Postfach geflattert ist, hab ich gedacht, dass ich Euch treuen Bloglesern den auf keinen Fall vorenthalten will.


Jedenfalls bin ich sehr begeistert, dass man dieses tolle kleine Land zwischen Atlantik und Pazifik jetzt auch mal auf diese Weise im TV zu sehen bekommt. Wer genau hinschaut, kann sogar die Miraflores Schleuse im Hintergrund erkennen. Toll, oder? Und falls einen das Drama, die Liebesbezeugungen und der tragische Verlauf des Films allzusehr mitnehmen, kann man ja auch immernoch den Ton wegschalten :-)

Wer selbst mal über den Kanal schippern möchte, kann das zum Beispiel auf einer unserer Reisen nach Panamá tun.

In diesem Sinne - Schiff ah... ääähh, hasta luego!

Donnerstag, Dezember 02, 2010

Orosi Lodge - Costa Rica



Orosi, Costa Rica

Seit mehreren Jahren kenne ich nun die Besitzer der Orosi-Lodge, Conny und Andreas. Sie kamen als Manager einer Weihnachssternplantage in das kleine Seitental und haben sich dann - das muss schon ewig her sein - entschlossen, dort zu bleiben. Sie haben eine wunderschöne kleine Lodge aufgebaut, mit schnuckligen Zimmern und einem legendären Café mit dem besten Kuchen von ganz Costa Rica.

Wir von travel-to-nature fragen ja immer alle Hotels nach Ihren Bemühungen um Nachhaltigkeit, viele Hotels lassen sich vom ICT zertifizieren. Doch damit ist es halt nicht getan, wie mir jetzt Andreas schreibt, denn einige Hotels können mit dem ICT (Instituto Costaricense Tourismo) nicht viel anfangen, denn der Ruf dieser Institution ist "nicht nur positiv besetzt", um es mal so auszudrücken. Über die Bemühungen der Orosilodge um Nachhaltigkeit möchte ich Sie kurz informieren und bitte Sie, das bei der Wahl Ihres Hotels in Costa Rica zu berücksichtigen:

Folgende Massnahmen / Normen haben wir in den letzten Jahren eingeleitet :
- Energiesparlampen statt normaler Glühbirnen
- Durchlauferhitzer, die sich nur bei Bedarf aufheizen statt Boiler, die den
ganzen Tag Energie verbrauchen
- wassersparende Spülkästen in den Toilletten
- Recycling von Glas, Papier, Aluminium
- Getränkeeinkauf nur in Pfandflaschen mit Rücknahme
- Verwendung von biologisch abbaubaren Waschmitteln und Seifen
- Hinweisschilder in den Zimmern für den Gast, Handtücher, die noch nicht
gewechselt werden sollen, auf die Handtuchhalter zu hängen
- Hinweisschilder in den Zimmern, mit der Bitte, verantwortungsvoll mit
Strom und Wasser umzugehen
- Einkauf von Produkten wie Eiern, Orangen, Kaffee, Kakao direkt von lokalen
Erzeugern aus biologischem Anbau
- Einkauf sämtlicher Lebensmittel / Produkte ohne Plastiktüten / Verpackung
- Kompostierung von Gartenabfällen
- Ausstellung, Verkauf und Förderung von lokalen Künstlern und Kunsthandwerk
in unserer Cafeteria
- Organisation und Durchführung von Touren mit lokalen guides
- spezielle Förderung von lokalen Kleinbauern durch anbieten von Touren bzw
Betriebbesichtigungen
- keine Stromfresser wie Klimaanlagen und Fernseher in den Zimmern
- Instandhaltungs - und Wartungsarbeiten durch lokale Handwerker mit
hiesigem Material
- 100 % einheimisches Personal aus der Umgebung
- ... und all die Kleinigkeiten im täglichen Betriebsablauf, die mir jetzt
gerade nicht einfallen ...

Tolle Sache! Ich jedenfalls freue mich schon jetzt wieder auf ein paar schöne Tage im Orosital. Und auf den Apfelkuchen mit Sahne!

Zur Orosilodge