Dienstag, Januar 25, 2011

Das Naturhotel


Als bekennende Alpen Fans waren mein Mann und ich dieses Wochenende mal wieder zum Skifahren unterwegs. Normalerweise sind wir in eher spartanischen Unterkünften untergebracht und scheuen es auch nicht im Zelt zu übernachten (natürlich nicht im Winterurlaub :-)). Dieses mal haben wir uns aber gedacht, wir gönnen uns mal eine richtig tolle Unterkunft. Und das ist wirklich völlig untertrieben.

Am Freitag den 21.01.11 fuhren wir in das Partnerhotel von travel-to-nature, das Hotel Chesa Valisa im Kleinwalsertal. Nach einem schier endlosen Stau in Zürich und einem kleinen Unfall, bei dem wir unterwegs geholfen haben, kamen wir erst circa 20:30 Uhr, leider etwas gestresst im Hotel an. Doch schon bei der Ankunft waren wir begeistert. Das Hotel liegt in einer wunderschönen Landschaft im Kleinwalsertal - diese Landschaft ist sogar nachts schön. Es empfängt die Gäste von weitem mit einem warmen Licht von Fackeln. Nach dem Einchecken sind wir zunächst zum Abendessen gebracht worden. Man konnte zwischen verschiedenen Bio-Köstlichkeiten und sogar Trennkost wählen. Sogar um 21:00 Uhr haben wir uns gemütlich eine Speise aussuchen können und ganz relaxed im Almhüttenstil geschmaust... und es war lecker....
Danach sind wir nach einem mindestens genauso leckeren Cocktail an der Bar schon fast schlafend in unser Zimmer gewandelt.

Am nächsten Morgen haben wir dann erst die ganze Pracht dieses wundervollen Ortes gesehen. Strahlender Sonnenschein und neuer Pulverschnee hat uns schon vor dem Frühstück begrüßt. Da kommt sogar jeder Morgenmuffel aus dem Bett. Für Morgenliebhaber wie mich, lockt im Chesa Valisa schon der beheizte Außenpool, in dem man sich den nötigen Frühstückshunger erschwimmen kann. Nach einem super leckeren Vitalfrühstück ging es dann auf die Piste. Und diese sind hier wirklich toll. Mit einer Skikarte für insgersamt 120 Pistenkilometer wird einem nicht so schnell langweilig. Für Könner können wir das Skigebiet Ifen nur empfehlen. Es ist nicht viel los, die Abfahrten sind lang und es gibt einige schwarze Pisten, die teilweise nicht prepariert sind.

Nach einem anstrengenden Skitag lockt im Hotel dann die famliäre Wellness Landschaft. Mit 2 Saunen und 2 Dampfbädern treibt man jeglichen Muskelkater aus dem Körper. Falls man es damit noch nicht geschafft hat, lässt man sich von Josef noch etwas durchkneten, macht danach noch ein Entspannungsbad und man ist wieder reif für den 7. Himmel. Danach dann wieder tolles Abendessen, Cocktail.... und Bett :-).
Leider ist aber so ein Wochenende ziemlich kurz.... nach einem weiteren tollen Tag auf der Piste und einem anschließenden Abschluss-Kaffee auf der Sonnenterrasse des Chesa Valisa hieß es für uns schon wieder Abschied nehmen. Das nächste Mal kommen wir für eine Woche!
Für alle die noch in Ihrer Winterplanung stehen, können wir das Chesa Valisa wärmstens empfehlen. Das kann übgrigens auch die Geo Saison. In Ihrem Hoteltest der 100 besten Hotels in Europa (Geo feb2011) war das Naturhotel ganz vor mit dabei. Also wenns mal keine Fernreise sein soll, dann auf ins Chesa Valisa! Nähere Infos unter www.naturhotel.at

Dienstag, Januar 18, 2011

Kaffee aus Costa Rica


San José, Costa Rica

Es ist schon fast Tradition, daß wir jedes Jahr Kaffee aus Costa Rica bestellen. Das Problem an der Sache ist, den Kaffee nach Deutschland zu bekommen, denn es sind inzwischen schon Mengen um die 500kg, die da zusammen kommen. Aber inzwischen haben wir das ganz gut im Griff.

Wenn Sie travel-to-nature kennen, wissen Sie, daß es sich bei unserem Kaffee natürlich nicht um stinknormalen Kaffee handelt, sondern um etwas ganz Spezielles. Wir kaufen nämlich unserem Kaffee bei einer kleinen Community im Hochland Costa Ricas. Hier haben sich Familien aus dem Dorf zu einer Genossenschaft zusammengetan und vermarkten den Kaffee direkt. Ohne Zwischenhändler bleibt natürlich wesentlich mehr Geld bei den Campesinos vor Ort, was unserer Philosophie der Nachhaltigkeit sehr nahe kommt. Ausserdem wissen wir, daß sich die Kaffeebauern um Ihre Umwelt kümmern und nicht nur auf pure Masse ausgerichtet sind.

Wer mehr über das Projekt nachlesen möchte, der kann das gerne auf deren Webseite tun:

http://afaorca.com/online/modules/info/

Wir von travel-to-nature wollen an dem Verkauf des Kaffees nichts verdienen, lediglich die Kosten (Kaffe, Transport, Kaffeesteuer, Versand) müssen gedeckt sein. Der organisch angebaute Kaffee kostet 16 Euro pro kg und kann per E-Mail bestellt werden bei rainer ät traveltonature punkt de. Die Mindestbestellmenge liegt bei 3kg pro Paket, nach oben sind (fast) keine Grenzen.

(Nachtrag am 12.04.2011: Kaffee ist bekanntlich sehr teuer geworden, wir haben jetzt alle Rechnungen bezahlt und kommen auf einen Verkaufspreis von 17 Euro, diese 17 Euro beinhalten allerdings bereits die Versandkosten i.H.v. € 5 pro Paket, dazu kommen noch die in Deutschland üblichen 7% Mehrwertsteuer für Kaffee).

Der Kaffee wird nach Eingang aller Bestellungen nach Deutschland versandt und dann so ab ca. Mitte März ausgeliefert.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich für dieses Projekt begeistern und Kaffee von der Kooperative bestellen.

Pura Vida!

Rainer Stoll

Dienstag, Januar 11, 2011

Tierbestimmung

Costa Rica, Tortuguero

Neulich habe ich bei Facebook mal gefragt, ob mir jemand ein "Rätseltier" schicken kann. In meinem Newsletter frage ich in loser Reihenfolge das biologische Wissen meiner Leser ab :-)

Jetzt schreibt mir Sönke folgendes Mail:

"Liebes Travel-To-Nature-Team,
ich habe bei Facebook gelesen, dass ihr ein Rätseltier sucht - zwei unterschiedliche Tiere im Anhang.
Insbesondere das Bild mit der Nummer 1150 (bei "Ausschnitt" das Tier in Vergrößerung), bei dem ich allerdings nicht wirklich weiß um was es sich handelt (ich hoffe ihr könnt es identifizieren):




Aufgenommen wurde es im August 2008 im Regenwald von Tortuguero/Costa Rica auf dem Gelände der Evergreen Lodge. Wir konnten bisher nicht wirklich herausfinden, was für ein Tier es war. Bei der Größe würde ich auf ca. 0,5 cm tippen. Das Bild haben wir Barbara (Hartung) und Jonathan (Serrano) gezeigt und die beiden hatten unterschiedliche Ideen was es sein könnte - eine Vermutung war "Zikadenlarve", die andere "Libellenlarve" (ich weiß allerdings nicht, wessen Idee das war). Ich würde nach Internetrecherchen auf die Zikadenlarve tippen, sicher bin ich mir aber auch nicht... Ich habe das Foto mal "unbearbeitet" angehängt, am Kontrast kann man da bestimmt noch etwas machen. Sofern ihr das Tier identifizieren könnt, würde ich mich über eine Info natürlich sehr freuen.

Alternativ noch das Foto einer Spinne, die in Costa Rica als "Crab Spider" bezeichnet wurde.


Nun habe ich aber schon diverse andere Spinnenarten gesehen, die auch als "Crab Spider" bezeichnet werden - von daher gehe ich davon aus, dass es vielleicht noch einen genaueren Namen für die auf dem Foto abgebildete Spinne gibt. Aufgenommen wurde das Foto bei unserem Anschlussaufenthalt an die Travel-To-Nature-Rundreise im Strandhotel an der Pazifikküste/Playa Papagayo (September 2008).
Vielleicht ist ja eines der beiden Tiere interessant für Euer Rätsel,
viele Grüße

Sönke"


Na? Wer kann helfen? Bitte Eure Meinung als Kommentar hinterlassen - Danke.

Rainer

Freitag, Januar 07, 2011

Sreekandamangalam- ein artenreiches Biotop


Wir befinden uns in Sreekandamangalam, einem kleinen indisches Dorf. Man mag kaum ahnen, dass sich dahinter eine gar paradiesisch anmutende Naturidylle versteckt. Doch wer einmal genauer hinsieht, wird bemerken, dass sich hier allerlei Tier- und Pflanzenarten entdecken lassen. Darunter auch Eisvögel, die mit ihrem wunderbaren Gefieder beeindrucken, Streifenhörnchen, welche gerne die Palmen beklettern und einem morgens im Yogaraum einen kleinen Besuch abstatten sowie Rattenschlangen, die sich gerne von Baum zu Baum schlängeln. Auch Dorfelefanten und Papageien lassen sich hier entdecken. Welcher Naturliebhaber bekommt da denn keine Lust sich einmal nach Sreekandamangalam zu begeben?

Mittwoch, Januar 05, 2011

Yachthafen in Moin (Costa Rica) geplant




Moin, Costa Rica

Es ist doch jedes Jahr das gleiche, immer zu Anfang eines Jahres wird aus Costa Rica der Bau eines Mega-Jachthafens gemeldet. Letztes Jahr war es auf der Pazifikseite, jetzt ist es die Karibikküste. Die Pläne für den Hafen bei Uvita sind scheinbar wieder in der Schublade verschwunden, dafür hat man jetzt lauf latina-press neue Pläne für einen Megahafen in Moin an der Karibikküste entworfen.

Geplant ist diesmal ein Hafen für mehrere hundert Jachten, dazu natürlich wie immer ein Fünf-Stern-Hotel, Residenzen, Einkaufszentren und alles was so dazugehört.

Jedes Land der Welt würde sich alle fünf Finger nach so einem Projekt abschlecken, deshalb steht es uns als Ausländer auch nicht zu, darüber zu richten, aber ich als Reiseveranstalter kann Costa Rica nur raten, sich den Luxus zu erlauben, das Projekt NICHT zu genehmigen. Sein Image als Vorzeigestaat was Umweltschutz angeht, kann sich Costa Rica nur erhalten, wenn es konsequent seinen Weg geht und auf kleine Strukturen setzt, auf kleine Hotels mit einheimischen Inhaber, wenn es auf konsequenten Tierschutz (in dem Fall für Manatees, Schildkröten und viele andere Lebewesen) setzt und sich dem Streben nach kurzfristiger Profitgier widersetzt. Ein zweites Florida brauchen wir in Mittelamerika jedenfalls nicht. Und die vielen Ökotouristen, von denen Costa Rica zum Großteil lebt, schon lange nicht.

Natürlich bin ich auch nicht blauäugig und weiß, daß bei solchen Projekten viel Geld im Spiel ist, das nicht immer nur über dem Tisch seinen Besitzer wechselt, aber wir von travel-to-nature werden uns mal schlau machen, ob es wirklich Pläne für dieses Projekt gibt, und dann einen Brief an das Tourismusministerium schreiben, in dem wir uns gegen das Projekt mit oben genannten Argumenten positionieren.

Rainer Stoll

Dienstag, Januar 04, 2011

Die Mentalität der Trinis


Bringen Sie etwas Geduld mit, in Trinidad herrscht ein anderes Zeitverhältnis als in Deutschland. Warten auf Verabredungen oder auch Flüge ist an der Tagesordnung. Wenn man wieder zu Hause ist, wird einem unsere tägliche Hektik erst richtig bewusst.
Die „Trinis“ sind sehr hilfsbereit und geben gerne Auskunft. Wenn arme Leute ungefragt eine solche Auskunft anbieten, wollen sie manchmal auch Geld dafür (besonders in Port of Spain).
Beim Fotografieren von Personen sollte man zurückhaltend sein. Trinidad & Tobago sind kein Zoo. Wenn Sie Menschen fotografieren möchten, fragen Sie vorher, oder verwenden Sie ein starkes Zoom.