Freitag, März 28, 2014

Barahona – ALLES Natur / Santo Domingo – ALLES Geschichte

Eine der am wenigsten besuchten Regionen ist der SÜDWESTEN der Dominikanischen Republik, dort wo der berühmte hellblaue Larimar Halbedelstein herkommt, den man überall kaufen kann und der weltweit nur hier vorkommt.
Genauso blau wieder Halbedelstein schimmert das Meer vor der wilden, ursprünglichen Küste. Hier kann man mit Abstand die schönsten Fotomotive finden – und man muss die unterschiedlichen Blautöne nicht nachbearbeiten, denn sie sind wirklich so – einfach atemberaubend!!!

An den Stränden der Region fühlt man sich eins mit der Natur, da so gut wie keine anderen Touristen diesen Eindruck trüben.

Ein Naturparadies ist Barahona ohne Frage – das Biosphärenreservat Jaragua-Bahoruco-Enriquillo wurde schon 2002 von der UNESCO dazu ernannt und hier leben Manatis, Meeresschildkröten, Hummer und farbenprächtige Fische in den Korallenriffen. In den Mangrovensümpfen der Laguna de Oviedo liegen 24 Koralleninseln und auf den Inseln leben Papageien, Pelikane, Löffler, Kanadareiher, und Leguan- sowie Flamingokolonien.

Wer diese Naturschönheiten selbst erkunden möchte, kann dies im Rahmen einer individuellen Mietwagenrundreise, bei unserer geführten Gruppenreise DomRep Pur oder als Baustein ab Santo Domingo.

Frei lebende Flamingos in der Abenddämmerung

SANTO DOMINGO ist eine der ältesten Städte in der Karibik und mit Sicherheit auch eine der interessantesten. Die Anreise ist denkbar einfach, denn der internationale Flughafen liegt nur 30 Minuten stadtauswärts. Von dort aus kann man also in kürzester Zeit in die gut erhaltenen Überreste der ersten Stadt der Neuen Welt, in die sogenannte Zona Colonial gelangen.
Dort finden sich auch schöne kleine Boutique Hotels inmitten von kleinen Gassen, der Plaza Colón, der ersten Kathedrale Amerikas, Restaurants und netten Geschäften. Die Zona Colonial gehört zum UNESCO Weltkulturerbe, da Besucher zahlreiche Gebäude und Museen von Anfang des 15. Jahrhunderts besichtigen können.



Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören die Festung Fortaleza Ozama, der Alcázar de Colón (Kolumbus-Festung), der Palast der spanischen Krone und das Dominikanerkloster Convento de los Dominicanos.
Aber Santo Domingo kann auch modern und so kann man den Faro a Colón besuchen, ein gigantisches Gebäude in Kreuzform, der angeblich die sterblichen Überreste des Kolumbus beherbergt. Auch die Parks Mirador und der botanische Garten sind einen Besuch wert.
Und am Abend kann man es den Einheimischen gleich tun und sich mit einer kühlen Flasche Bier an die Uferpromenade setzen und auf die hereinbrechende Nacht warten.

Einen Besuch ist Santo Domingo auf jeden Fall wert und deswegen haben wir das bei unseren Rundreisen auch immer gleich mit eingeplant. Einen Überblick bekomme Sie in unserem Reisekatalog auf www.travel-to-nature.de!

Freitag, März 28, 2014

Das zentrale Hochland – ALLES voller Entdeckungen

Warum das Tourist Board die zentrale Gebirgsregion nicht in einer eigenen Broschüre erwähnt, ist uns nicht bekannt. Wir finden jedoch, dass gerade diese Region noch sehr ursprünglich ist und so vielseitig, dass wir ihr hier an dieser Stelle einen eigenen Blogbeitrag widmen.

Denn wer weiß schon, dass man in der Dominikanischen Republik tatsächlich den höchsten Berg der gesamten Karibik findet?

Das zentrale Hochland ist geprägt von einer weit geschwungenen Gebirgskette, deren höchste Gipfel über die 3000er Marke reichen und die das Landschaftsbild entsprechend absolut untypisch und nicht wie in der Karibik erscheinen lassen. Erklimmt man nämlich erst einmal die ersten Anhöhen wechselt die tropische Vegetation mit Bäumen und Sträuchern, die man auch in europäischen Mittelgebirgen findet – denn jetzt fährt man durch Täler mit Gebirgsflüssen und Mischwäldern, in denen man unter anderem auch Pinien entdeckt.



Natürlich ist auch das Klima ein ganz anderes und so mancher Dominikaner aus Santo Domingo verbringt die Wochenenden im frühlingshaften Klima der sogenannten Dominikanischen Alpen.

Die Region ist perfekt für Naturliebhaber und Urlauber, die gerne etwas aktiver sein möchten und auch einmal ein ganz anderes Gesicht der Karibik kennenlernen möchten.

Die wichtigsten Städte im Hochland sind Santiago, La Vega und Jarabacoa. Letztere ist auch das Zentrum für die meisten Freizeitaktivitäten und so kann man von hier aus Trekkings zu Wasserfällen machen, Reitausflüge, Mountainbike Touren und für die Adrenalinjunkies sind auch solch spannende Aktivitäten wie Rafting, Abseiling und Paragliding möglich. Kleiner Eindruck gefällig: HIER geht's zu einem Paragliding Video mit tollem Ausblick über das Hochland, geflogen mit Hawk Paragliding

Und ein absoluter Höhepunkt ist das Trekking auf den Pico Duarte, besagtem höchsten Berg der Karibik. Hierfür muss man wenigstens zwei Tage einplanen, da man ca. neun Stunden wandert, dann im Lager in Zelten und Schlafsäcken übernachtet um am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang das letzte Stück aufzusteigen und den gigantischen Ausblick zu genießen. Im Anschluss geht es dann natürlich auch wieder neun Stunden zurück.


Wasserfall Baiguate

Die Region ist außerdem bekannt für den Anbau von Orchideen, Tabak und Kakao sowie verschiedenen Früchten auf den fruchtbaren Böden des Cibao Tals. Auf dem Sendero de Cacao bei Santiago kann man einiges über den Anbau der Kakaopflanze erfahren und selbstverständlich auch probieren. Und wer möchte, kann sogar den eigenen Kakaobaum pflanzen und dafür ein Zertifikat erhalten.

Wie man sieht lohnt es sich also tatsächlich den Blick, auch wenn es schwer fällt, von den paradiesischen Stränden abzuwenden und die Augen für die anderen Schönheiten des Landes zu öffnen.

Natürlich haben wir auch in unseren Reisen das Zentrale Hochland als Stopp eingeplant. Und auch als Baustein lässt es sich in die Reiseroute einplanen, egal ob von Santo Domingo kommend oder aus Richtung Puerto Plata.

Donnerstag, März 27, 2014

Halbinsel Samaná – ALLES wie im Paradies


Haaaaaaaaaahhhhh… was soll man sagen? Wenn man einmal hier war, möchte man nicht so schnell wieder weg. Das ist tatsächlich so. Die Halbinsel Samaná im Nordosten des Landes ist traumhaft tropisch und exotisch und ein wahres Eldorado für alle Urlauber, die neben kilometerlangen, palmengesäumten Sandstränden auch viele Möglichkeiten für Ausflüge und Aktivitäten suchen.

Sowohl Abenteurer, Naturliebhaber als auch Romantiker kommen hier auf ihre Kosten.

Der beliebteste Ort zum Urlaub machen ist das quirlige Dorf Las Terrenas, wo es zahlreiche Restaurants, Bars und Unterkünfte gibt. Große Resorts sucht man hier jedoch, oder auch zum Glück, vergeblich. Westlich des Ortskerns gibt es einige, größere Anlagen, jedoch weit entfernt von den riesigen All-Inclusive Resorts in Punta Cana. Und es wäre ja auch viel zu schade den Fuss nicht vor die Tür zu setzen, sich unter die Dominikaner zu mischen, lokale Köstlichkeiten in den kleinen Restaurants zu verspeisen und abends zu Merengue und Bachata in einer der Musikklubs zu tanzen.
In Las Terrenas leben auch viele europäische Auswanderer, die sich in diesem Paradies eine Existenz aufgebaut haben und so findet man gerade östlich des Ortskerns auch kleine Unterkünfte mit Frühstück, das man tatsächlich auch einmal von waschechten Franzosen serviert bekommt.


Punta Poppy Strand in Las Terrenas


Abgesehen von den zahlreichen Traumstränden – Playa Portillo, Playa Bonita, Playa Cosón, Las Ballenas, El Limón, Playa Morón, Playa Rincón, El Valle, Las Galeras etc. – die auch schon teilweise als Filmkulisse dienten, gibt es auf Samaná so Einiges zu entdecken, was die Region auch für Familien sehr beliebt macht:
- Ein Bootsausflug in den Nationalpark Los Haitises, der zum einen aus dem dichten Mangrovengebiet an der Küste mit vielen Buchten und Flussmündungen besteht und aus einer Hügellandschaft, unter der sich zahlreiche Kalksteinhöhlen mit Malereien der Ureinwohner verbergen. Der Nationalpark ist Zufluchtsort für über 100 Vogelarten und einer Vielzahl einheimischer Säugetiere.


Nationalpark Los Haitises

- Das Taino Museum, das die Geschichte der Ureinwohner erzählt und meist in Verbindung mit dem Nationalpark Los Haitises besucht wird. Hier wird an einzelnen Stationen mit nachgestellten Szenen die Geschichte der Tainos erzählt. Es gibt einen Audio Guide auf Deutsch und durch die mannshohen Figuren und die anschauliche Erzählung ist das auch schon für Kinder ab ca. 7 Jahren geeignet.
- Walbeobachtung in der Bucht von Samaná und das zugehörige Walmuseum sind die Highlights während der jährlichen Walsaison von Januar bis März. In dieser Zeit kommen zwischen 3000 und 5000 Buckelwale um hier ihre Jungen zu gebären.
- Zu Fuss oder zu Pferd (wenn die Tiere gut genährt sind!!!) durch sattgrüne Vegetation kann man zum spektakulärsten Wasserfall der Dominikanischen Republik gelangen. Der Wasserfall El Limón ist an die 50 Meter hoch und die Wassermassen fallen aus dieser Höhe in ein natürliches Becken, in dem die Besucher dann sogar baden gehen können.
- Für abenteuerlustige Reisende gibt es außerdem die Möglichkeit schnorcheln und tauchen zu gehen, eine Jeeptour zu machen oder an Stahlseilen bei einer Canopy Tour durch die Luft zu schweben.
- Unser Tipp: besuchen Sie auch den Ecotopia Park bei Las Terrenas mit wunderschön angelegten unterschiedlich langen Wanderwegen auf Pfaden, die sich durch dichte tropische Natur mit bunten Helikonien, atemberaubend schönen Orchideen und exotischen Bromelien schlängeln, zwischen denen Kolibris und andere tropische Bewohner streifen und von dessen Aussichtspunkt man einen herrlichen Blick über Samaná hat.

Lernen Sie mit uns die Halbinsel Samaná kennen - unsere Familienreise "DomRep for Family" bleibt gleich für 10 Tage an diesem paradiesischen Ort!

Mittwoch, März 26, 2014

Puerto Plata – ALLES ein Abenteuer

Der Ort Puerto Plata liegt an der Nordküste der Dominikanischen Republik an der sogenannten Bernsteinküste. Übersetzt bedeutet der Name „Silberhafen“ und Namensgeber war kein geringerer als Christoph Kolumbus, der fasziniert war von den silbrigen Spiegelungen der Sonne auf dem kristallklaren Wasser.

Puerto Plata besitzt über einen nach wie vor recht übersichtlichen internationalen Flughafen und man kann zweimal pro Woche direkt von Frankfurt aus mit Condor nach Puerto Plata fliegen.


Blick vom Isabel de Torres in Puerto Plata


Und dann hat man die Qual der Wahl:
Bleibt man erst einmal in der Stadt, deren hübscher Stadtkern mit vielen pastellfarbenen Häuschen aus dem 19. Und 20. Jahrhundert zum Flanieren einlädt? Fährt man mit der Seilbahn auf den Hausberg Isabel de Torres und genießt den traumhaften Ausblick aus 810 Metern Höhe über den atlantischen Ozean? Besichtigt man die Rumdestillerie des berühmtesten, dominikanischen Rumherstellers Brugal?

Oder fährt man weiter in die Umgebung?

Hier lockt das lebhafte, dabei aber leider auch sehr touristische Sosua. Der öffentliche, halbmondförmige weiche Sandstrand ist mit Liegen ausgestattet und von diversen Buden gesäumt, die einen mit gekühlten Getränken, Snacks und Souvenirs versorgen.

Ein Mekka für Wassersportler liegt ebenfalls nur 30 Fahrminuten gen Osten entfernt. Am Sandstrand von Cabarete treffen sich Windsurfer, Kitesurfer und Wellenreiter und hier werden aufgrund der guten Bedingungen sogar jährlich internationale Wettbewerbe ausgetragen. Die Abendunterhaltung ist entsprechend der Szene bunt, entspannt und vielfältig mit Bars, Restaurants und Diskos aus denen karibischen Merengue Klänge tönen. Herrscht Flaute, sind die Bedingungen auch für Schwimmer ausgezeichnet!

Es gibt auch weniger belebte Orte wie Punta Rucia, das Richtung Westen liegt und wo man Schnorcheln gehen kann, Kayak fahren kann und mit sehr viel Glück sogar Flusssehkühe beobachten kann.

Wir empfehlen die Nordküste mit dem Mietwagen zu bereisen, da es zahlreiche Naturstrände zu entdecken gibt, verschiedene Cenoten wie die Laguna Dudu, oder die 27 Wasserfälle von Damajagua.

Puerto Plata und Cabarete sind übrigens auch in unserer zweiwöchigen Gruppenreise DomRep Pur als Stopps vorgesehen! Weitere Reisen findet Ihr unter www.travel-to-nature.de

Montag, März 24, 2014

Blogreihe - Regionen der Dominikanischen Republik

Völlig überrascht (natürlich positiv!) und erstaunt lauschten wir auf der ITB am Stand der Dominikanischen Republik den Worten der Vertreter des Tourist Board. Plötzlich heißt es hier:
„In der Dominikanischen Republik gibt es doch noch viel mehr als weiße Traumstrände und türkisblaues Wasser!“.

Welche Erkenntnis! Und vor allem – warum kommt sie den Dominikanern erst jetzt?



Doch damit allein gibt sich das Tourist Board nicht zufrieden. Bei den Dominikanern wird seit je her nicht gekleckert, sondern geklotzt und das nicht nur mit einem 380 Quadratmeter großem Stand mit folkloristischen Tanzdarbietungen, Live-Gesang, Cocktailbar und Zigarrendreher.

Jetzt gibt es einen ganz neuen deutschsprachigen Facebook Auftritt (siehe Blogbeitrag vom 12. März 2014), einen neuen Slogan („ALLES wovon Sie träumen“) und 10 neue Broschüren zum Land, zu den einzelnen Regionen, zu Flitterwochen, Golfurlaub und über den neu aufkommenden Ökotourismus. An dieser Stelle möchten wir nochmals unsere Begeisterung vor allem über den letzten Punkt äußern. Es ist wirklich toll, auch wenn man ihn vielerorts doch noch sucht, dass nun auch endlich auch einmal an die lokale Bevölkerung und an die Tier- und Pflanzenwelt gedacht wird.

Ohne jetzt zu protzen – aber wir wissen’s doch eigentlich schon lange. Weshalb kommt man dann erst jetzt darauf auch mal die Regionen abseits der städteähnlichen Hotelresorts zu bewerben?

Hier einmal eine Übersicht über die Regionen, die wir „zufälligerweise“ kennen und in der gleichen Art wie das Tourist Board vorstellen möchten:

Puerto Plata – ALLES ein Abenteuer
Samaná – ALLES wie im Paradies
Santo Domingo – ALLES Geschichte
Barahona – ALLES Natur
Zentrales Hochland – kennt das Tourist Board offensichtlich nicht, aber wir finden es super toll für Individualisten
Punta Cana – ALLES himmlisch
La Romana – ALLES voller Charme

Ein paar dieser Regionen werden wir Euch in den kommenden Tagen auch noch einmal etwas genauer vorstellen!

Und wer vorab schon einmal ein paar Anregungen haben möchte, wie eine Reise in diese Regionen aussehen könnte, der kann sich unsere geführte Gruppenreise DomRep Pur oder die Mietwagenrundreise Traumhafte Dominikanische Republik ansehen. Weitere Reisen gibts im Online-Katalog unter www.travel-to-nature.de!!!

Dienstag, März 18, 2014

Abenteuer Nicaragua

Tabea Doll, eine Mitarbeiterin des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes "weltwärts", den auch travel-to-nature unterstützt, berichtet von ihren Erlebnissen in Nicaragua zur Karnevalszeit und über die Arbeit in Jiquilillo, einem kleinen Örtchen im Nordwesten des Landes.

Carnaval am Nicaraguasee
Statt zur üblichen Karnevalszeit, feiert die kleine Stadt San Carlos in der Region Río San Juan ihren Karneval bereits im November. Dabei wird jedoch nicht nur von den „Bandas de Guerra“ (Schulorchester) und tanzenden Schülern durch die Straßen gezogen. Denn das besondere des Festes ist der Umzug auf dem Wasser. Der „Carnaval Acuático“ (Wasserkarneval) wird erst seit ca. fünf Jahren zelebriert.


Genau am Nicaraguasee und den Flüssen Río San Juan und Río Frío gelegen, bietet San Carlos hierfür die perfekte Kulisse. Jedes Jahr wenn der Festzug der liebevoll dekorierten Boote beginnt, wird das Seeufer in San Carlos brechend voll, denn das Event hat sich sowohl bei nationalen als auch bei internationalen Touristen bereits herumgesprochen. Nach dem Umzug wird zwei Tage lang mit Theater und traditionellem Tanz aus verschiedensten Regionen Nicaraguas gefeiert.


Jiquilillo
Das Dorf Jiquilillo an der Pazifikküste Nicaraguas bietet einen wunderschönen Strand und jede Menge zu tun: Tortilla-Kochkurse und Kokosbaum-Kletterkurse mit den Bewohnern Jiquilillos, Surfen, Hiking zum Vulkan Cosigüina oder Kayak-Touren, um nur einige Beispiele zu nennen.


Eine Tour durch das Dorf ermöglicht es den Ort über das übliche touristische Programm hinaus kennen zu lernen und sich mit den Bewohnern auszutauschen. Eine sehr gute Anlaufstelle ist das Öko-Hostal „Rancho Esperanza“, welches von seinen Einnahmen soziale Projekte durchführt und fördert. Als ich in Jiquilillo über den Strand schlenderte traf ich auf Mitarbeiter einer deutschen Tierschutzorganisation, die gerade 200 kleine Schildkröten ins Meer entließen.


Der „Meeresschildkröten-Schutzverein Nicaragua - MSV“ sammelt die Eier ein und vergräbt sie auf seinem Gelände damit die Schildkröten dort sicher schlüpfen können. Danach werden sie auf ihrem Weg ins Wasser begleitet. Dies ist nötig weil einige Bewohner der Region die Eier auf dem Markt verkaufen, was den Arterhalt der Tiere gefährdet. Für viele Familien ist der Verkauf von Schildkröteneiern eine wichtige Einkommensquelle weil es in der Region nicht viel Arbeit gibt. Der Fischfang bringt nicht genügend ein, somit sind sie abhängig von schlecht bezahlter Saisonarbeit, z. B. auf den nahegelegenen Zuckerrohrplantagen. Die Tierschutzorganisation schützt nicht nur die Eier, sondern leistet auch Aufklärungsarbeit. Die Problematik wird vor Ort verstanden, doch die Bewohner müssen auch ihre Existenz sichern. So konnte sich der MSV mit einigen von ihnen darauf einigen, dass sie die Eier direkt an den Verein verkaufen.

Freitag, März 14, 2014

20 Bäume für travel-to-nature - wer macht mit?

Ballrechten-Dottingen, 14.03.2014

20 Jahre ist es nun schon her, dass die ersten 14 Gäste mit travel-to-nature (damals Waschbär-Reisen) die Pilotreise nach Costa Rica unternommen haben.

Dieses Jubiläum wollen wir mit möglichst vielen 20er-Aktionen feiern. Die erste Aktion ist die folgende:

20 Obstbäume für travel-to-nature


Wir suchen 20 Naturfreunde, die in Ihrem Garten einen Baum für travel-to-nature pflanzen. Einzige Voraussetzung: Ihr pflanzt einen Hochstamm-Baum, kein Spalierobst. Und ihr müsst euch um die Bäume kümmern und uns ein Foto schicken.

Ein Hochstamm-Baum ist uns aus Naturschutzgründen wichtig. Die Bäume sind, wenn sie mal 10 Jahre alt sind, ein idealer Lebensraum für viele Tiere.

Wer hat Lust und Laune, mitzumachen? Die ersten 20 Teilnehmer erhalten von uns einen Gutschein für einen Baum im Wert von maximal 20 Euro bei einem engagierten Obstbaumhändler. Den Versand übernehmen wir.

Bitte schickt uns ein Mail an rainer (ät) traveltonature. de - Wir freuen uns darauf! 

Mittwoch, März 12, 2014

Die Dominikanische Republik in neuem Gewand

Als Partnerland auf der diesjährigen CMT in Stuttgart und mit einem neuen Auftritt auf der ITB in Berlin startet die Dominikanische Republik mit komplett überarbeiteten Broschüren und Infomaterial in die Offensive in Sachen Werbung. Der dortige Tourismusverband Tourist Board investierte nun viel um die Vielfalt des lebendigen Landes in der Karibik bestens über das uns bekannte Bild der DomRep hinaus zu präsentieren. Ob in der Natur, bei der Artenvielfalt oder bei verschiedensten Aktivitäten - abwechslungsreich ist die Devise! Für jede der Urlaubsregionen in der Dominikanischen Republik gibt es einen einzelnen Prospekt. Zusätzlich wird auch einen Prospekt über das komplette Land und einen über Themenreisen wie Hochzeits- oder Golfreisen angeboten. Das neue Konzept beruht auf dem Prinzip des Ökotourismus und zieht sich durch die gesamte Produktpalette bis hin zur neu gestalteten Facebookseite wo aktuelle Informationen gepostet und gerne auch Fragen beantwortet werden – Schauen Sie doch einfach mal vorbei:

Copyright M. Dentsch
Mitten im Herzen der Karibik zwischen Kuba und Puerto Rico liegt die Dominikanische Republik. Als Teil der Großen Antillen teilt sie sich die Insel Hispaniola im Westen mit Haiti.Die Meisten assoziieren mit diesem einzigartigen Land nur schneeweiße, mit Palmen gesäumte Sandstrände, welche von karibisch, türkisblauem Wasser umgeben sind. Doch die Dominikanische Republik hat bei genauerem Betrachten weit mehr zu bieten – abwechslungsreich, beschreibt das von Kolumbus entdeckte Land am besten! Geprägt nicht nur von seinem Entdecker sondern auch von Mangroven, einzigartigen Kulturschätzen, der belebenden karibischen Musik mit faszinierenden Rhythmen und dem frischen, intensiven Geruch von Kaffee, Kakao und Bananen.

travel-to-nature hat schon lang erkannt, dass es in der Dominikanische Republik mehr zu entdecken gibt als weiße Sandstrände mit Palmen und karibisch warmen Wasser. Unsere Reisen führen Sie schon seit geraumer Zeit in die abgelegeneren Regionen und unterstützen den dortigen Ökotourismus, welcher nun vom Tourist Board als neues Aushängeschild der DomRep beworben wird.

In kleinen Lodges direkt in der Natur bieten unsere Reisen Ihnen die dortige Artenvielfalt, die karibischen Lebensfreude und diverse Aktivitäten an. Selbstverständlich kommt auch die Erholung an den berühmten Karibikstränden nicht zu kurz. Egal ob individuell mit dem Mietwagen oder in der Gruppe – abwechslungsreich ist die Dominikanische Republik allemal!

Da wir Spezialisten im Gebiet Mittelamerika sind, haben wir natürlich auch eine Spezialistin für dieses traumhafte Land! Mariana (mariana[at]traveltonature.de) reist im kommenden April nun schon zum dritten Mal in die Dominikanische Republik um Ihnen immer wieder neue und exklusive Tipps für Ihre Reise vorschlagen zu können. Wie wäre es zum Beispiel mit Paragliding in den Dominikanischen Alpen?

Freitag, März 07, 2014

travel-to-nature erneut Gewinner der Goldenen Palme

Bereits die zehnte Auszeichnung für den Mittelamerika Reiseveranstalter

Ballrechten, 07.03.2014

Im Rahmen der weltgrößten Reisemesse ITB wurden wir erneut mit dem Oscar der Reisebranche in der Kategorie "Entdecker und Rundreisen" ausgezeichnet. Unsere 16-tägige Individualreise Nicaragua Verde zu abgelegenen Öko-Lodges und reizvollen Naturlandschaften überzeugte die Jury der GEO Saison voll und ganz. Außerdem freuen wir uns, dass auch unsere Tochtergesellschaft For Family Reisen direkt eine der begehrten Auszeichnungen ergattern konnte. Die neu aufgesetzte Reise Kanada for family erreichte den zweiten Platz in der Kategorie "Reisen mit Kindern". So war es gleich eine doppelte Freude für uns! Mariana Dentsch, Produkt Manager "Mittelamerika & Karibik" bei travel-to-nature und Nadja Albrecht, Leitung Marketing & Vertrieb bei For Family Reisen nahmen die Auszeichnungen gestern freudestrahlend in Berlin entgegen.

Nadja Albrecht & Mariana Dentsch

Nicaragua Verde - die grünste Seite Nicaraguas

Seit Ende 2013 kann die Rundreise, die Sie in Gebiete führt, die bisher nur von wenigen Reisenden auf ihre Reiseroute durch Nicaragua gesetzt werden, bei uns gebucht werden. Vom hochgelegenen eher kühlen Bergnebelwald im Nordosten des Landes über den tropischen Trockenwald mit Blick auf den Golf von Fonseca im Nordwesten, gelangen Sie in die schwül-feuchten Regenwaldgebiete im Süden entlang des Río San Juan bis an die tropisch warme Karibikküste. Der Schwerpunkt der Reise liegt insbesondere auf authentischen Begegnungen - sei es am Río San Juan das Wecken durch ein Dschungelkonzert am frühen Morgen, das Plaudern mit einheimischen Künstlerfamilien auf Solentiname oder das Zusammentreffen mit roten Aras bei der Besteigung des Vulkans Cosigüina. Durch die Unterbringung in familiär geführten, kleinen und abgelegenen Lodges kommen die Reisenden in einen engen Kontakt zu den Einheimischen und erhalten einen Einblick in deren Leben.

Eines der Reisehighlights der Nicaragua Verde Individualreise ist sicherlich die Übernachtung in der Hato Nuevo Lodge nahe des Vulkans Cosigüina. Auf der Terrasse der Lodge sitzt man förmlich im Wohnzimmer der Natur und man kann Landschaft sowie das tierische Leben um sich herum so richtig genießen. Durch die jeweilige lokale Reiseleitung erfahren Gäste viel über die Naturschätze Nicaraguas und haben bestimmt die ein oder andere amüsante Begegnung mit der einheimischen Bevölkerung. Wir freuen uns, Sie auf unserer, mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Reise begrüßen zu dürfen!
  • Individualreise | 16 Reisetage ab  2.435 € exkl. Flug

Donnerstag, März 06, 2014

Hotel Casa Luna & Spa - Die Realisierung (Teil 2)

La Fortuna, San Carlos, Costa Rica

Ich möchte Euch heute im zweiten Teil den Bau und die Realisierung unseres Partnerhotels "Casa Luna" erläutern. Wir geben uns ja alle erdenkliche Mühe, es unseren Gästen recht zu machen. Und weil viele unsere Gäste im Casa Luna untergebracht sind, ist es vielleicht gar nicht schlecht, ein bisschen was über die Entstehung zu erfahren.


Nach der Fertigstellung 2007 begann Paul Valenciano sofort mit der Bepflanzung des mehr als 10.000 m² großen Gartens. Die Pflanzen wurden so angeordnet, dass sie den Blick auf den Vulkan nicht verdecken werden und trotzdem die Häuser voneinander trennen. Die kleinen Bäche wurden mit Pflanzen angelegt, die besonders "froschfreundlich" sind, um die Eiablage der Rotaugen-Laubfrösche zu unterstützen. Die Frösche brauchen Belaubung, die über dem Gewässer hängt, weil sie nur in Fließgewässer ablaichen. 

Das Abwasserproblem wird im Casa Luna über eigene Klärteiche gelöst. Das Wasser wird auf dem Gelände gefiltert und gereinigt wieder dem Wasserkreislauf zugefügt.
Noch bevor die ersten Gäste eingezogen sind, wurde der Pool fertiggestellt. 

Pool kurz nach der Fertigstellung

Pool im Februar 2014

Im Jahre 2011 kam dann noch der Spa-Bereich dazu. Hier werden die Gäste mit Massagen verwöhnt, hier kann man auch meditieren oder Yoga üben. 

Spa von außen

Spa Innenansicht

Das Gute am tropischen Klima ist das schnelle Wachstum der Pflanzen. Auch wenn es Probleme bei der Konservierung der Zimmer gibt, ist es doch ein Genuss zuzusehen, wie sich innerhalb weniger Jahre das Erscheinungsbild des Hotels komplett ändert. Auch das Spa wird nächstes Jahr schon hinter einem grünen Vorhang liegen. 

Noch mehr Bilder vom Hotel Casa Luna gibt es hier: Bildergalerie Hotel Casa Luna 

Sie können das Hotel buchen bei http://www.costa-rica.com

Familie Valenciano und Famile Stoll (2008)




Dienstag, März 04, 2014

Hotel Casa Luna & Spa, Costa Rica - Teil 1: Die Planung

La Fortuna, San Carlos, Costa Rica

Ich möchte Euch heute mal kurz unser Partnerhotel Casa Luna & Spa in Costa Rica vorstellen. Das Hotel wurde von Paul Valenciano Herrera geplant und gebaut. Das Hotel entstand auf einer Pferdeweide, die schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr bewaldet war. Außerhalb der Gefahrenzone des Vulkans und auf der inaktiven Seite - das war Paul sehr wichtig.

Das Haus im Hintergrund existiert immer noch..

Beim Bau des Hotels wurden natürliche Materialien verwendet, das Abwassersystem funktioniert durch eine eigenes Klärsystem und es wurde nur energie- und platzsparende Bauweise eingesetzt. Nicht immer einfach, diese Vorgaben mit den costaricnischen Wettereigenschaften zu vereinbaren. Die hohe Luftfeuchtigkeit und teilweise heftiger Regen wollen in Costa Rica gut überdacht sein. 

Während der Bauphase


Paul hat das Hotel so konzipiert, dass der naheliegende Bach oben "angezapft" wird, das Wasser fließt dann durch die gesamte Hotelanlage und durch ein ausgeklügeltes System von Bächen und Teichen dann wieder sauber und ohne Verschmutzung zurück in den Bach. Diese Bäche und Teiche schaffen ein angenehmes Klima, bilden ein perfektes Ökosystem für viele Tier- und Pflanzenarten und sind z.B. wichtig für viele Froscharten oder sogar seltene Tierarten wie den Fischotter. Der Vulkanblick sollte von jedem Zimmer aus möglich sein - ohne störende Bauwerke im Blickfeld zu haben. Das ist übrigens sehr gut gelungen. 


Der Vulkan vom Hotel aus gesehen - im Vordergrund der Pool. 


Paul hat viele Rückzugsmöglichkeiten für Tiere und Menschen geschaffen, was einge Gäste sicher gerne nutzen ist das Spa direkt am Dschngelfluß oder die Hängematten am Bach. Im nächsten Blog werde ich die Entwicklung des Hotels zeigen. 

Die Webseite des Hotels finden Sie hier: http://www.casalunahotel.com (hier finden Sie auch einige Videos des Hotels) oder auf unserer Webseite hier: http://www.costa-rica.com/hotel/casa-luna-hotel-and-spa/

Demnächst mehr über das Hotel Casa Luna & Spa

Euer 

Rainer