Donnerstag, Juli 29, 2010

Beluga School for Life ist neues Mitglied bei „Green Leaf“


Mit Ihrem nachhaltig ausgerichteten Tourismuskonzept ist die BSfL in die „Green Leaf Foundation“ aufgenommen und mit einem Zertifikat ausgezeichnet worden. Damit ist die Beluga School for Life mit dem Hotel Training Institut und dem angeschlossenen Gästebereich in der Liste der „Green Leaf Hotels“ vertreten. Die Green Leaf Foundation wurde unter dem Motto „Save Money, Save Environment“ offiziel am 17. März 1998 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss wird von verschiedenen thailändischen Touristik-Organisationen unterstützt wie zum Beispiel der „Tourism Authority of Thailand“ (TAT) oder der „Thai Hotels Association“ (THA). Ziel ist die Stärkung des Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsgedanken bei Tourismus-Anbietern. So achten die Mitglieder beispielsweise auf den sorgsamen und sparsamen Umgang mit Wasser, Energie und anderen Ressourcen.

Mittwoch, Juli 28, 2010

32 präkolumbianische Grabstätten geben Licht über einheimische Begräbnis Riten

Ein archäologisches Forschungsteam, des Nationalmuseums von Costa Rica, bestätigte gestern den Fund von 32 Grabstätten mit Überreste von mindestens 26 Personen, die in einem Wohnviertel, in der Mitte der Stadt Cartago, begraben lagen. Die Leiterin des Nationalmuseums, Patricia Fumero, beurteilte die Entdeckung als sehr bedeutsam, wegen der Quantität des archäologischen Materials, womit man weitere Informationen über die Ahnen der Costa-Ricaner herausfinden kann.

In einem Ausgrabungsgebiet von 400 m² haben die Archäologen einen Grabkomplex aufgedeckt, das von 1.100 bis 1.200 Jahre n. Chr. reicht, geformt von 32 rechteckigen Grabstätten."Das überraschendste am Bau der Grabstätten ist die Form, in der große Flusssteine und glatte Steine kombiniert wurden, um eine Struktur mit einem Entwurf in Einklang zu bekommen", erklärte die Archäologin Maritza Gutiérrez, Leiterin des Projekts. Laut Archäologin waren die Steine gewissenhaft und strukturiert mit einer spezifischen Absicht ausgearbeitet.

"Die Leichen wurden nicht direkt begraben. Der Körper stellte man ins Freie, damit dieser 'trocknete'. Sie entfernten Muskel, Gewebe und andere weiche Teile, um nur noch die Knochen begraben zu können. Grabrituale folgten, die wir noch in Einzelheiten erforschen müssen", fügte die costaricanische Archäologin hinzu. Gutiérrez erklärte, dass die Knochen zu jedem Alter gehört haben: Kinder, junge Männer und Erwachsene; obwohl man immer noch das Geschlecht nicht bestimmen kann. Noch zwei Wochen wird das Team an der Ausgrabungstätte forschen um weitere Details herauszufinden.

Dienstag, Juli 27, 2010

Buchrezension "Costa Rica Reisebericht"


Jörg Feldmann hat ein Buch über seine Costa Rica-Reise geschrieben.

Es gibt dazu jetzt eine gute Rezension von Marco Nef:


"Kaum jemand, der bereits nach Costa Rica gereist ist, wird an der Aussage auch nur einen leisen Zweifel hegen, dass dieses Land für jeden Reisenden ein absolutes Highlight bietet. Wer es schon bereist hat, wird unweigerlich den Wunsch haben, so bald wie nur irgendwie möglich zurückzukehren. So erging es auch Jörg Feldmann. In seinem Buch "Costa Rica Reisebericht" nimmt er den Leser an die Hand...."

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Montag, Juli 26, 2010

Erste Rückmeldungen Nicaragua Pur


Dieses Jahr im Mai ging zum ersten Mal eine Gruppe von travel-to-nature auf Entdeckungstour durch Nicaragua. Nun haben wir die ersten Rückmeldungen zur Reise ‚Nicaragua Pur‘ erhalten und dazu wunderschöne Fotos einer unserer Teilnehmerinnen. Vielen herzlichen Dank hierfür! Um einen Eindruck dieses besonderen Landes zu bekommen finden Sie hier einen Link zu den Fotos: Impressionen Nicaragua Pur. Es regnet übrigens nicht immer so! Unsere Gruppe hatte ein bisschen Pech was das Wetter angeht, da ein tropischer Sturm über den Norden Mittelamerikas gezogen ist und Nicaragua daher mit viel Regen getroffen wurde. Die nächste Reise ist Anfang November angesetzt und fällt hiermit in die Trockenzeit! Haben Sie Lust auf die Reise bekommen? Den genauen Reiseverlauf sowie weitere Fotos und die Kundenrückmeldungen finden Sie hier: Nicaragua Pur.

Mittwoch, Juli 21, 2010

Amphibiensterben in Mittel- und Südamerika

Panama, Mittelamerika

Von Mittelamerika aus breitet sich eine Pilzepidemie aus, die Amphibien wie z.B. seltene Pfeilgiftfroscharten, bedroht und mittlerweile nicht nur die schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika bedroht, sondern sogar Europa und Australien.

Das ganze Interview mit dem Direktor des Frankfurter Zoos findet Ihr hier.

Dienstag, Juli 20, 2010

Unsere Gäste können singen!

Ich freue mich ja immer, wenn ich von unseren Gästen Briefe, Fotos oder Videos bekomme. Das stimmt wirklich. Meistens sind das ja tolle Reiseberichte, Tiervideos oder Diskussionsbeiträge. Ganz selten auch mal Beschwerden. Meistens Verbesserungsvorschläge zu den Reisen.

Manchmal passiert es aber auch, da schicken mir unsere Gäste ihr neu erschienenes Buch, eine Glasmalerei oder selbstgemachte Marmelade.

Heute hat mir Axel Dages ein Video per youtube geschickt. Ich war mit Axel mal gemeinsam auf einer Vogelbeobachtungsreise mit birdingtours.



Ich finde das Lied wunderschön - ehrlich! Und was haltet Ihr davon? Habt Ihr auch versteckte Talente? Immer her damit!

Herzlichen Gruss

Rainer

Montag, Juli 19, 2010

Flottenstationierung in Costa Rica

San José, Costa Rica

Am 1. Juli hatte das Parlament in Costa Rica die Stationierung von bis zu 46 Kriegsschiffen und 7000 US-Soldaten genehmigt. Die Entscheidung erfolgte auf Antrag der neuen Präsidentin des Landes, Laura Chinchilla. Sie war erst im Februar als enge persönliche Vertraute des bisherigen Präsidenten Oskar Arias ins Amt gewählt worden. Das Parlament, in dem die regierende Partei der Nationalen Befreiung über eine Mehrheit verfügt, befristete die Stationierung zunächst auf einen Zeitraum von sechs Monaten, bis zum 31. Dezember 2010.
Chinchilla beruft sich bei ihrer Entscheidung auf ein Abkommen zwischen San José und Washington aus dem Jahr 1998. Darin ist die Zusammenarbeit bei der Drogenbekämpfung geregelt. Auf dieses Argument konzentrierte sich nun auch die Präsidentin, um die massive Stationierung zu rechtfertigen.

Dieses Thema wird hierzulande sehr wenig thematisiert. Wenn man aber in der lateinamerikanischen und costaricanischen Presse nachliest, ist längst eine Debatte darüber entbrannt, wozu dieses massive Aufgebot dienen soll. Der venezolanische Oberst a.D. Braulio Martínez Zerpa spekuliert auf einen geplanten Einmarsch der Amerikaner in Nicaragua oder Kuba und begründet dies mit "Fünf Hypothesen für die neue militärische Eskalation der USA"

Wer sich näher mit dem Thema befassen möchte, der kann die 5 Thesen hier nachlesen:
http://womblog.de/2010/07/20/bedroht-die-us-flotte-in-costa-rica-nicaragua-oder-kuba/

Auch in diesem Blog wird klargestellt, daß nicht bekannt ist, ob diese 5 Thesen einer wissenschaftlichen Beurteilung stand halten.

Fast über all jedoch hält sich die Meinung, daß die USA verlorenes Terrain zurückerobern will und wieder mehr Dominanz in "ihrem Hinterhof" ausüben möchte (Quelle). Die Gegnerschaft dieser Entscheidung von Ministerpräsidentin Chinchilla formiert sich. In Facebook gibt es bereits Gruppen, die gegend diese Entscheidung protestieren.

Wie seht ihr die Entscheidung von Chinchilla? War es notwendig, eine derart massive Militärpräsenz der USA in Costa Rica zuzulassen? Es soll ja nicht verschwiegen werden, daß Costa Rica tatsächlich eine immer größere Rolle als Drogenumschlagplatz einnimmt.

Freitag, Juli 16, 2010

Iberia mit neuen Verbindungen nach Mittelamerika



Wichtige Infos für die Freunde Mittelamerikas:

Iberia jetzt mit vielen Verbindungen nach Mittelamerika:

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Hier die wichtigsten Verbindungen nach Zentralamerika:

Costa Rica - San José
Fliegen Sie täglich nonstop ab Madrid nach San José.

Panama - Panama City
Ab Oktober erhöht Iberia das Angebot nach Zentralamerika mit einem neuen Nonstop-Flug ab Madrid nach Panama City. Panama wird dann viermal wöchentlich nonstop angeflogen. Der Hinflug nach Panama verkürzt sich dadurch um rund 3 Stunden.

Guatemala - Guatemala City
Die Hauptstadt Guatemala City wird bis zu fünfmal wöchentlich zusammen mit
Panama im Dreiecksflug angeflogen. Hinflug nonstop Madrid-Guatemala und
Rückflug mit Zwischenlandung in Panama City. Ab dem 01. Oktober wird der
Rückflug mit einer Zwischenlandung in El Salvador durchgeführt.

El Salvador - San Salvador
Ab Oktober 2010 erhöht Iberia auch das Angebot nach San Salvador mit einem neuen Direktflug nach El Salvador. Die Hauptstadt San Salvador wird viermal wöchentlich zusammen mit Guatemala im Dreiecksflug angeboten: Hinflug Madrid - San Salvador mit Zwischenlandung in Guatemala und Rückflug nonstop San Salvador - Madrid. An den verbleibenden Flugtagen besteht die Möglichkeit, via San José de Costa Rica nach San Salvador zu fliegen.

Honduras - San Pedro Sula und Tegucigalpa Nicaragua - Managua
Iberia bietet täglich verschiedene Möglichkeiten nach Honduras und Nicaragua zu fliegen. Ab Oktober gibt es dank der neuen Nonstopflüge Madrid-Panama noch mehr Auswahl an Verbindungen mit weniger als 20h Flugdauer. Wählen Sie aus den verschiedenen Umsteigepunkten und fliegen Sie beispielsweise mit unseren Kooperationspartnern über Miami oder Panama nach Nicaragua oder über San José oder Guatemala nach Honduras.

Die Flüge können z.B. bei travel-to-nature gebucht werden. Und die passenden Reisen zu den Zielen gibt es bei http://www.mittelamerika-reisen.de

Montag, Juli 12, 2010

Fidel Castro wieder in der Öffentlichkeit

Nachdem Fidel Castro sich seit seiner Darm-Op 2006 völlig aus der Öffentlichkeit zurück gezogen hatte und auch seine Amtsgeschäfte niedergelegt hatte, ist er nun wieder aufgetaucht. Böse Zungen behaupteten schon, Fidel sei möglicherweise schon nicht mehr unter uns und seine Krankheit sei nur ein Alibi. Doch regelmäßige Berichte von Besuchern, wie Venezuelas Präsident Hugo Chávez, Ecuadors Präsident Rafael Corea und Chiles inzwischen nicht mehr amtierender Staatschefin Michelle Bachelet, zeugten von der sich stetig verbessernden Gesundheit des Revolutionsführers. Zudem veröffentlichte Fidel weiterhin regelmäßig Berichte in seiner Kolumne "reflexiones de Fidel".
Nun ist er auch wieder richtig in der Öffentlichkeit und der Fotograf Alex Castro Soto del Valle, ein Sohn Fidels, hat Fotos von ihm aufgenommen.
Was meint Ihr, wird der ehemalige Revolutionsführer in Kuba wieder die Macht an sich reißen oder wird der westlicher orientierte Kurs seines Bruders Raoul Castro beibehalten?

Foto: Quelle www.focus.de/12.07.10

Donnerstag, Juli 08, 2010

Eigener Fußballplatz dank Werder Bremen


Der SV Werder Bremen hat die Kinder der Beluga School for Life in Thailand durch eine ganz freudebringende und besonders zweckgebundene Spende unterstützt: Der Verein stellte, für den Bau eines Fußballplatzes auf dem Gelände, eine Summe in Höhe von 4.800 Euro zur Verfügung.

Dieser ist bereits fertiggestellt und wird von den Kindern mit viel Eifer genutzt. Trikots und Fußbälle dürfen da natürlich auch nicht fehlen, auch das spendete der SV. Ab sofort wird der Platz auch für den Sportunterricht genutzt, wo dann natürlich Fußball unterrichtet wird. Im Vordergrund steht aber auch weiterhin Spiel und Spaß, deshalb veranstaltet die Beluga School for Life Sonntags Wettbewerbe, wobei auch die deutschen Gäste herzlich eingeladen sind. Auf den kleinen platzierten Sitzbänken, am Spielfeldrand, kann das Geschehen verfolgt werden.

Am neuen großen Fußballplatz haben natürlich besonders die Kleinsten der Beluga School for Life viel Spaß. Alle Bewohner des Hilfsprojektes freuen sich über die neue Möglichkeit zum Spielen und bedanken sich bei Werder Bremen.

Mittwoch, Juli 07, 2010

Flora und Fauna auf Trinidad&Tobago


Es ist unglaublich, aber die Schwesterninseln Trinidad & Tobago bieten eine wahnsinnige Artenvielfalt an Pflanzen wie keine andere Karibikinsel. Zum großen Teil wachsen hier immergrüne Arten, darunter über 2.000 unterschiedlich blühende Arten. Solche Vielfalt kann in Europa allenfalls in Tropenhäusern oder botanisch Gärten bewundert werden. Doch auf diesen beiden Inseln wachsen sie wild und üppig. Der Grund für diese Vielfältigkeit liegt zum einen daran, das Trinidad & Tobago einst mit dem südamerikanischen Festland verbunden war. Die auf dem Festland lebenden Tiere und Pflanzen konnten sich so ohne menschlichen Einfluss auf den Inseln vermehren. Des Weiteren und ebenfalls entscheidende Gründe sind der Nordatlantikstrom, die wärmeren karibischen Gewässer und die Strömungen des Orinoco-Flusses die dieser Vielfalt beitragen. Ein Großteil der Fläche Tobagos und der gesamte Norden von Trinidad sind mit Bromelien- und Orchideenarten beherbergt. Diese wachsen sich beindruckend die Bäume hinauf.
Ein absolut unvergessliches Schauspiel sind die riesigen Schildkröten, die zu bestimmten Jahreszeiten ihre Eier am Strand ablegen. Es ist aber wichtig, das die Tiere dabei nicht gestört, darauf sollte jeder Zuschauer achten. Jeder der das miterleben durfte wird die Begeisterung mit jedem teilen wollen. Noch viele Geheimnisse verbergen sich auf den Schwesterinseln, schon bekannt sind aber Kolibris, Affen, Leguane, Krokodile, Ozelots, Krabbenwaschbären, Gürteltiere und hunderte Schmetterlings- sowie Vogelarten.

Montag, Juli 05, 2010

Ecotopia Costa Rica



Costa Rica ist ja schon seit einiger Zeit als Vorreiter in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit bekannt.

Aber wusstet Ihr, dass sich dieses kleine Land zum Ziel gesetzt hat bis im Jahr 2021 CO²-Neutral zu sein? Zufällig wird Costa Rica im selben Jahr 200 Jahre alt, also hoffentlich gleich zwei gute Gründe für eine große Party!

Und unrealistisch ist das auch nicht: schon heute bezieht Costa Rica 90 Prozent der benötigten Energie aus Erneuerbaren Energien, insbesondere Wasserkraft, Geothermie und Wind. Photovoltaikanlagen werden auch vermehrt gesichtet und für die Zukunft sind elektrische Busse und Bahnen geplant.

Wir sind gespannt und tragen gerne unseren Teil dazu bei dass das vorbildliche Vorhaben bis 2021 umgesetzt werden kann!

Montag, Juli 05, 2010

Tipp aus dem Haus der Spezialisten: Die Galapagos Inseln entdecken


Natur entdecken auf einem ganz anderen Fleckchen Erde können Sie mit unserem Partner viventura aus dem Haus der Spezialisten, der Sie nach Ecuador auf die Galapagos Inseln entführt.

„Unglaublich, aus welcher Nähe ich die Tiere fotografieren konnte!“, sagen viele Reisende nach dem Besuch der Galapagos-Inseln. Da die Tiere auf der Insel keine natürlichen Feinde haben, rennen sie nicht vor den Reisenden weg. Jede Insel bietet eine andere Tierwelt, welche Sie dank des Insel-Hoppings sehen können. Auf Isabela, in einem Fischerdorf direkt am Strand, ergibt sich eine ideale Kombination von Stranderholung und Tierbeobachtung. Flamingos, Leguane, Pinguine, Seelöwen und Riesenschildkröten warten auf Sie.

Außer Galapagos erleben Sie den Amazonas-Regenwald Ecuadors, übernachten in einem ursprünglichen Andendorf und lernen das viventura Team in der Hauptstadt kennen. Kulturell haben die Altstädte von Cuenca und Quito als UNESCO Weltkulturerbe einiges zu bieten. Cuenca wird auch das "Athen Ecuadors" genannt, denn es handelt sich um eine Kolonialstadt, die bereits viele Dichter, Künstler, Schriftsteller und Philosophen hervorgebracht hat. Mit seinen Kopfsteinpflastergassen, den weißen, restaurierten Häusern mit eisernen Balkons und schweren Holztüren, kreiert Cuenca ein perfektes Bild der früheren Zeiten Ecuadors.

Im Bergnebelwald sehen Sie bei einem Ausflug durch das Schutzgebiet viele, vom Aussterben bedrohten, Tierarten wie Brillenbären, Faultieren und Ameisenbären. Eine große Vogel- und Pflanzenvielfalt eröffnet sich Ihnen auf den angelegten Pfaden.

Auch der mächtige Cotopaxi mit seinen 5987 m wartet auf Sie. Halb schneebedeckt, ragt er aus der Landschaft heraus - ein herrlicher Anblick. Durch eine immer wechselnde Flora fahren Sie in den Nationalpark und je höher Sie kommen, desto karger wird die Vegetation. Bei einer Wanderung können Sie hier bis zur Schneegrenze aufsteigen.

Mit dem Frühbucherrabatt und dem Haus der Spezialisten-Gutschein, den jeder travel-to-nature Kunde von uns bekommt, ist die Tour also schon für 3.349,- € zu haben.

Am Besten schauen Sie sich gleich hier die Details mit vielen Fotos an: Ecuador/Galapagos mit viventura

Sonntag, Juli 04, 2010

El Alto Viaje de Cristóbal Colón - Columbus´ Vierte Reise

Am 9. Mai 1502 brach Columbus mit Sohn Fernando und einer Flotte von vier Schiffen, der „Capitana“, der „La Gallega“ (die Galizierin), der „Santiago de Palos“ und der „Vizcaína“, von Spanien aus zu seiner vierten Reise auf, die er selbst El Alto Viaje (Die Hohe Reise) nannte. Columbus erkundete die mittelamerikanische Festlandküste zwischen Honduras und Kolumbien. Am 14. August 1502 betrat er bei Kap Honduras erstmals auf seiner 4. Reise amerikanisches Festland. Bereits auf der dritten Reise betrat er - unwissend, dass es sich um Festland handelte - das Gebiet des heutigen Venezuelas.

Die Republik Costa Rica erhielt seinen Namen von Christoph Columbus. Er landete am 12.10.1502 auf der Isla Uvita vor Puerto Limón und blieb dort gut 2 Wochen. Columbus nannte das Land wegen seiner vermuteten (aber tatsächlich nie gefundenen) Bodenschätze Costa Rica y Castillo de Oro (Reiche Küste und Goldene Burg).

Er wollte beweisen, dass es hier in Mittelamerika eine Passage nach Indien und China gäbe. Die Karavelle „Vizcaína“ musste wegen Zerstörungen durch den Schiffsbohrwurm aufgegeben werden. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Wrack, das in der Bucht von Nombre de Dios bei Portobelo gefunden wurde, um diese Karavelle.

Nach Kämpfen mit Indígenas und einer Meuterei verbrachte er aufgrund der lecken Schiffe rund ein Jahr in der Festung Jamaika, bevor er – von den Strapazen erkrankt – nach Spanien zurückkehrte.

(© SPIEGEL - Wie Amerikas Entdecker ins Desaster segelte)

Freitag, Juli 02, 2010

Schnee am Vulkan Arenal

La Fortuna, Costa Rica, 01.04.2010

Während wir in Deutschland unter einer Hitzewelle stöhnen spielt sich in Costa Rica ein Drama ab. Der Vulkan Arenal ist das erstemal in seiner Geschichte komplett zugefroren. Zwar gab es schon öfter das Faszinosum einzelner Schneefälle, doch dass der komplette Vulkan mitsamt der Lava zugefroren war, das hat es noch nie gegeben.

01.08.2009


 01.07.2010


Aber keine Sorge, die Vulkanwanderung wird trotzdem stattfinden, wir haben Schneeschuhe besorgt und für die Nacht gibt es warme Pudelmützen und ein Bad in den heißen Quellen (wenn die noch nicht zugefroren sind). Für die ganz Mutigen bieten wir eine Skiabfahrt auf Zaunlatten an. Sie können sich dafür direkt bei mir anmelden, bitte Mail an rainer (ät) traveltonature.de

Herzlichen Gruss aus La Fortuna

Rainer


Donnerstag, Juli 01, 2010

Expeditionsreise nach Spitzbergen

Fotos: R. Stoll und Sven Achtermann

Norwegen, Spitzbergen,

Vom 20.06. bis 28.06.2010 war ich mit birdingtours auf einer Expeditionsreise nach Spitzbergen. Zusammen mit zwölf Vogelbegeisterten haben wir die M.S. Stockholm - ein wunderschönes Schiff - gechartert und uns auf den Weg ins ewige Eis gemacht. Es war meine erste Schiffsreise, dementsprechend groß die Aufregung. Ich teilte mir mit dem Ornihologen und Reiseleiter Sven Achtermann die Kajüte. 3,4 m² mussten uns reichen, als Reiseleiter hat man nicht so viel Komfort zu erwarten wie unsere Gäste.
Ich will jetzt nicht die ganze Reise beschreiben, dazu gibt es unser Fotowebalbum, aber ich würde gerne ein paar kritsiche Infos zur aktuellen Situation in der Arktis geben:

Gletscher: Die Gletscher sehen grandios aus, aber sie schmelzen weg wie Butter in der Sonne. Man sieht überall abgeschliffene Berge, hier müssen bis vor kurzem noch Gletscher existiert haben.

 vorher - nachher










Eisbären: Wir hatten das seltene und große Glück, eine Stelle zu finden, wo ein toter Wal im Wasser lag. Hier tummelten sich bis zu zehn Eisbären, was eine sehr große Seltenheit ist. Aber auch hier gibt es Anzeichen von größeren Problemen: Von den zweijährigen Eisbären war einer verletzt. Ein Zeichen dafür, dass sie von größeren Bären angegriffen wurden. Kanibalismus ist bei Eisbären keine Seltenheit, vor allem, wenn es wenig Futter gibt. Eine Eisbärin mit ihrem diesjährigen Jungen war in realtiv schlechtem Zustand und sah unterernährt aus (Bild links). Auf unserer weiteren Reise waren lediglich ein weit entfernter Eisbär und Eisbärspuren zu finden, weiterere Eisbären zeigten sich aber nicht mehr. Von der vorangegangen Tour wurde berichtet, daß an zwei verschiedenen Stellen Eisbären mit einem und zwei Jungen gesichtet wurden.In den letzten Jahren kam es schon ab und zu vor, dass überhaupt keine Bären gesichtet wurden.



Robben: Wir haben auf der ganzen Reise leider nur sehr vereinzelte Bartrobben gesehen. Und wir waren sehr weit im Norden, um sie zu suchen, wir haben zwei Tage lang das Packeis abgefahren, den typischen Lebensraum der Bart- oder Ringelrobbe. Und damit auch Lebensraum der Eisbären, die wir dort eigentlich sicher sehen hätten müssen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass bei der Reise vor uns ungefähr 10 000 Ringelrobben gesichtet wurden. Unsere Fahrt ist da also sicher nicht repräsentativ. Satteltobben kommen in dem Gebiet, das wir befahren haben, nicht vor.




Walross: Das Walross ist eine eigene Robbenfamilie. Hier ist ein eindeutiger Aufwärtstrend zu beobachten. Wir sahen an allen relevanten Stellen Walrosse. Insgesamt sicher 300 Tiere. Eine sehr schöne und positive Entwicklung, wenn man bedenkt, daß die Tiere hier oben ausgestorben waren. Es gibt inzwischen sogar wieder Jungtiere auf Spitzbergen. Die Futtersituation scheint sehr gut und die Jagd ist strikt verboten.




Vögel: Auch das war sehr ermutigend. Wir haben alle Arten entdeckt, die dort zu erwarten waren: Elfenbeinmöwe, Prachteiderente, Schwalbenmöwe, Thorshühnchen um nur die interessantesten Arten zu nennen. Die Entwicklung der Papageitaucher bleibt abzuwarten, diese Vogelart hat das Problem, daß die kleinen Sandaale mit dem wärmeren Wasser nicht zurecht kommen. Die Papageitaucher fangen jetzt größere Fische, aber die Jungen können diese nicht schlucken und verhungern vor ihrem Futter. Wir haben aber überdurchschnittlich viele Papageitaucher gesehen. Bei der Anzahl an versierten Vogelbeobachtern aber auch kein Wunder. Denen entgeht kein Vogel.

Wale: Haben wir leider nicht gesehen, das war aber auch nicht zu erwarten, denn zu der Jahreszeit sind dort wegen des kalten Wassers noch keine Wale zu sehen. Wale kommen erste Anfang Juli in Spitzbergen an.

Landsäugetiere: Wir haben alle dort vorkommenden Landsäugetiere gesehen. Polarfuchs mehrmals, Rentiere ebenfalls mehrmals und in großer Zahl und auch sehr nah. Hier scheint es keine Probleme zu geben.


Umweltschutz: Da habe ich nach dieser Reise inzwischen sehr großes Vertrauen in die norwegische Regierung. Die sogenannten "Sysselmänner" achten strikt auf die Einhaltung der strengen Schutzbestimmungen. So darf man bestimmte Inseln nicht betreten, die Kulturdenkmäler nicht berühren, keine Pflanzen, Steine, Knochen ausführen, man muss einen Mindestabstand zu den Tieren und Gletschern einhalten u.s.w.

Fazit: Es war eine fantastische Reise durch ein wunderschönes Land. Menschenleere, unberührte Natur, klare Luft, kalbende Gletscher und eine faszinierende Tierwelt. Aber diese Welt ist bedroht, da darf man seine Augen nicht verschließen und muss die Situation weiter beobachten. Das Problem stellt sich wie überall: Tourismus ist zu einem gewissen Teil mit verantwortlich an der Erderwärmung und somit an den Problemen der Arktis. Auf der anderen Seite ist Naturtourismus eine wichtige Einnahmequelle der Bewohner. Ohne diese Einnahmequelle gäbe es auch keinen Schutz der Tiere und die Eisbären wären vielleicht längst ausgerottet, so wie es die Wale dort schon einmal waren.

Vorschau:
In 2011 haben Sie die Möglichkeit, auf einem Segelschiff mit uns auf die Bäreninsel zu fahren (Reisepreis ca. 4000 Euro). Und 2012 werden wir versuchen, noch einmal die M.S. Stockholm zu chartern und Sven Achtermann als Guide anzuheuern. Wenn Sie an dieser exklusiven Reise Interesse haben, können Sie sich gerne schon mal vormerken lassen. Der Gesamtreisepreis wird bei ca. 6000 Euro liegen. Weitere Infos bei rainer@birdingtours.de